Ortsverein Stellingen

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Ortsverein Stellingen, auch Stellingen-Langenfelde, war eine Gliederung der schleswig-holsteinischen SPD, während des Kaiserreiches im 6. Reichstagswahlkreisverein, während der Weimarer Republik im Kreisverein Pinneberg.

Schon vor 1876 hatte die SAPD hier wohl eine Reihe von aktiven Mitgliedern, denn es gab einen lokalen Vertrieb der Zeitung Wähler, die vom Zentralwahlkomitee als Ersatz für die verbotene Parteiorganisation geschaffen worden war.[1]

Im August 1899 zählte der Sozialdemokratische Verein Langenfelde oder Stellingen-Langenfelde 295 Mitglieder.[2]

Er bildete in den 1920er Jahren eine Arbeitsgemeinschaft mit den Ortsvereinen Niendorf, Schnelsen, Lokstedt und Eidelstedt.[3]

1927 wurde der Ort nach Altona eingemeindet. Am 11. Januar 1928 fand die letzte Hauptversammlung des Ortsvereins statt, zugleich die Konstituierung als 13. Distrikt (Altona-Stellingen) im Ortsverein Altona.[4]

Einzelnachweise

  1. Vorwärts, 3.12.1876, S. 3
  2. Hamburger Echo, 22.8.1899, S. 5. Dort werden in zwei Spalten beide Namen verwendet.
  3. Achtung! Arbeitsgemeinschaft der SPD, Hamburger Echo, 5.2.1926, Seite 6
  4. Altona-Stellingen, Hamburger Echo, 9.1.1928, S. 6