Ortsverein Kappeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Während des [[Kapp-Putsch]]es vom März [[1920]] war [[Max Bornschein]] Ortsvereinsvorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.<ref>Schartl, Matthias: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_08/Demokratische_Geschichte_Band_08_Essay06.pdf Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein]'', ''[[Demokratische Geschichte]]'' 8(1993), S. 197 f.</ref> | Während des [[Kapp-Putsch]]es vom März [[1920]] war [[Max Bornschein]] Ortsvereinsvorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.<ref>Schartl, Matthias: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_08/Demokratische_Geschichte_Band_08_Essay06.pdf Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein]'', ''[[Demokratische Geschichte]]'' 8(1993), S. 197 f.</ref> | ||
Ab 1971/72 trug er nach der Zusammenlegung der drei gleichnamigen bisherigen Ortsvereine den Namen ''Kappeln, [[Ortsverein Mehlby|Mehlby]], [[Ortsverein Kopperby|Kopperby]]'', was vermutlich nach der Eingemeindung der beiden kleinen Gemeinden 1974 wieder gekürzt wurde. | |||
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Version vom 4. September 2024, 11:20 Uhr
Der Ortsverein Kappeln ist eine Gliederung im Kreisverband Schleswig-Flensburg. Er wurde 1904 gegründet.[1]
Heinrich Köster war in den 1920er Jahren bis 1933 an führender Stelle des Ortsvereins aktiv und zeitweise Vorsitzender. Er wurde auch zum Mitglied des Kreistages gewählt. Er starb aufgrund der Verfolgung durch die Nazis. Im Juli 1944 wurde er im Rahmen der Aktion Gewitter nach dem Attentat auf Hitler festgenommen und im KZ Neuengamme inhaftiert. Er kehrte nicht mehr nach Kappeln zurück; aller Wahrscheinlichkeit nach kam er bei der Bombardierung der Schiffe "Cap Arcona" und "Thielbek" am 3. Mai 1945 in der Lübecker Bucht ums Leben.
Während des Kapp-Putsches vom März 1920 war Max Bornschein Ortsvereinsvorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.[2]
Ab 1971/72 trug er nach der Zusammenlegung der drei gleichnamigen bisherigen Ortsvereine den Namen Kappeln, Mehlby, Kopperby, was vermutlich nach der Eingemeindung der beiden kleinen Gemeinden 1974 wieder gekürzt wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Sozialdemokratischer Parteitag, Hamburger Echo Dienstag, den 6. September 1904, Seite 5
- ↑ Schartl, Matthias: Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein, Demokratische Geschichte 8(1993), S. 197 f.
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