Erwin Ratz

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Erwin Ratz
Erwin Ratz
Erwin Ratz
Geboren: Fehler: Ungültige Zeitangabe
Gestorben: Fehler: Ungültige Zeitangabe








[[Kategorie:Geboren Fehler: Ungültige Zeitangabe]] [[Kategorie:Gestorben Fehler: Ungültige Zeitangabe]] Erwin Ratz, * 8. April 1922 in Kiel, † 13. Mai 2018 in Kiel; ?. Verwitwet, drei Kinder. Mitglied der SPD seit 1945.

Leben & Beruf

Erwin Ratz stammte aus einer in der Sozialdemokratie verwurzelten Familie. Schon sein Großvater war politisch aktiv, sein Vater Karl Ratz brachte es bis zum Landtagspräsidenten, sein Sohn Michael Ratz war für die Landesgeschäftsstelle im Walter-Damm-Haus tätig. In der Zeit der NS-Diktatur blieb ihm aufgrund dieses familiären Hintergrundes der Besuch des Gymnasiums verwehrt. Er wurde zur Wehrmacht eingezogen und nahm als Soldat am 2. Weltkrieg teil.[1]

Von 1964 bis 1987 gehörte er dem Vorstand des Ortsvereins Suchsdorf an, seit 1968 als Kassierer. Er dürfte der letzte der 'Hauskassierer' gewesen sein, die die Beiträge noch bar bei den Mitgliedern einsammelten. Nach dem Tod von Franz Hirath verwahrte er zwanzig Jahre lang, bis Ende der 1990er Jahre, die Traditionsfahne des Ortsvereins bei sich und sorgte für die schriftliche Überlieferung ihrer Geschichte.

Als Gast der 600. Sitzung des Ortsbeirats Suchsdorf 2015

Vom 5. April 1966 bis zum 16. April 1986 war er Mitglied des Ortsbeirats Suchsdorf und hatte mindestens von 1972 bis 1978 dessen Vorsitz inne.

Erwin Ratz lebte bis zuletzt in seinem Haus in Suchsdorf und nahm noch wenige Tage vor seinem friedlichen Tod am traditionellen Spargelessen seines Ortsvereins teil.

Quellen

  1. Vgl. Fischer, Rolf: Die dunklen Jahre. Kiels Sozialdemokratie im Nationalsozialismus (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 4, 1930-1945)(Kiel 2017)