Nikolaus Flath

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Nikolaus Flath
Nikolaus Flath
Nikolaus Flath
Geboren: 19. Januar 1919
Gestorben: 30. Mai 2004

Nikolaus Flath, * 19. Januar 1919 in Kiel, † 2004 in Kronshagen; selbständiger Handwerksmeister. Mitglied in der SPD seit 1946.

Leben & Beruf

Niko Flath wurde in Kiel als Arbeiterkind geboren. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Seinen Traum Architekt zu werden, konnte sich die Familie nicht leisten. So begann er eine Klempnerlehre. "Doch der schöpferische Impuls blieb Lebendig. Nach dem Krieg verkaufte er Aschenbecher in Form des Laboer Marineehrenmals an amerikanische Soldaten."[1] Von 1946 bis 1948 machte er eine Ausbildung als Metallbildhauer an der Muthesius-Schule in Kiel und nahm auch Mal- und Zeichenunterricht. Später legte er dann seine Meisterprüfung als Klempnermeister ab. Seit 1961 wohnte er in Kronshagen und verlegte seinen 1950 gegründeten Installationsbetrieb dann auch 1972 nach Kopperpahl.

Nach seinem Herzinfarkt 1971 zog er sich zunehmend aus dem Geschäft zurück und widmete sich mehr und mehr seinen künstlerischen Schwerpunkten. U.a. hat er 16 Jahre als Dozent der Volkshochschule Kronshagen sein Wissen über Treib- und Ziselierarbeiten an Interessierte weitergegeben.

Partei & Politik

Von 1970 bis 1978 war Niko Flath Gemeindevertreter in Kronshagen und arbeitete als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender im Werkausschuss mit. Hier lag sein Arbeitsschwerpunkt bei den Versorgungsbetrieben der Gemeinde.

Daneben war er 2. stellv. Bürgermeister.[2]

Links

Einzelnachweise

  1. KN 11.2.1999
  2. Kronshagen aktuell, Ausgabe 3/77, S. 7