Otto Voss

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Version vom 3. März 2024, 06:17 Uhr von Skw (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Vorname = Otto |Nachname = Voss |Titel = |geboren = 19021015 |Geburtsort = Kiel |gestorben = 19791016 |Sterbeort = Kiel |Geschlecht = Mann |Foto = }} '''Otto Voss''', * 15. Oktober 1902 in Kiel; † 16. Oktober 1979 in Kiel; Maschinenschlosser, Geschäftsführer. Mitglied der SPD ab 1920 oder 1922. == Leben & Beruf == Otto Voss<ref>Zur Schreibung vgl.Traueranzeige der Familie, ''Kieler Nachrichten'', 19.10.1979</ref>…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Noch kein Foto vorhanden
Noch kein Foto vorhanden
Otto Voss
Geboren: 15. Oktober 1902
Gestorben: 16. Oktober 1979

Otto Voss, * 15. Oktober 1902 in Kiel; † 16. Oktober 1979 in Kiel; Maschinenschlosser, Geschäftsführer. Mitglied der SPD ab 1920 oder 1922.

Leben & Beruf

Otto Voss[1] stammte aus einer Kieler Arbeiterfamilie. Als gelernter Maschinenschlosser trat er dem Deutschen Metallarbeiterverband (DMV) bei. Von 1926 bis 1928 besuchte er die Staatliche Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Düsseldorf. Ab 1930 war er in der volkswirtschaftlichen Abteilung des DMV-Vorstands in Berlin tätig.[2]

Mit dem Beginn der NS-Herrschaft verließ er sein bisheriges Umfeld und arbeitete bis zu ihrem Ende als Maschinenschlosser in Kiel.

Partei & Politik

Otto Voß muss 1920 oder 1922 in die SPD eingetreten sein; er gehörte der Generation der Juso 22 an, die sich in der Kieler Arbeiterjugend[3] kennengelernt hatten.

Nach Ende der NS-Herrschaft wurde er für die Leitung eines der neu geschaffenen Arbeitsämter im Lande vorgeschlagen; Weshalb dies nichts wurde, ist nicht ermittelt.[4]

Ab 25. Juni 1947 vertrat Otto Voss zusammen mit Robert Wohlers, ab 1948 auch mit Anni Krahnstöver und Karl Schulze, Schleswig-Holstein im Wirtschaftsrat der Bizone (bis 1949).

Otto Voss (links) als Vorstandsvorsitzender bei der Verabschiedung von Hans Siebel (neben ihm), dem Direktor der Stadtwerke Kiel, am 30.11.1965

Von 1950 bis 1955 und von 1960 bis 1966 war er Kiels hauptamtlicher Stadtrat für Wohnungsförderung. Zum Abschluss seiner beruflichen Laufbahn übernahm er noch bis 1967 die Geschäftsführung der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH.

Einzelnachweise

  1. Zur Schreibung vgl.Traueranzeige der Familie, Kieler Nachrichten, 19.10.1979
  2. Alle biografischen Angaben: Fußnote 76 in der Edition der Sozialistischen Mitteilungen März/April 1948
  3. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 564
  4. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 34