Dirk Loßack

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Dirk Loßack
Dirk Loßack
Dirk Loßack
Geboren: 17. Mai 1970


Dirk Loßack, * 17. Mai 1970 in Berlin; Lehrer. Verheiratet, eine Tochter, wohnt in Glücksburg. Mitglied der SPD seit 1988.

Werdegang

1989 begann Dirk Loßack an der Freien Universität Berlin sein Studium der Politik- und Sportwissenschaften auf Lehramt.

Bereits während des Studiums war Dirk Loßack 1994 bis 2004 beteiligt an der Loßack & Partner Unternehmensberatungsgesellschaft mbH.[1]

Während des gesamten Studiums organisierte er als Pädagogische Leitung Ferienmaßnahmen für das Bezirksamt Mitte von Berlin). Er war freier Mitarbeiter des Landesjugendamts Berlin und in der Individuellen Schülerhilfe des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin. Und ehrenamtlicher Leichtathletik‐ und Fußballtrainer in Sportvereinen im Kinder‐ und Jugendbereich.[1]

Von 2002 bis 2004 absolvierte er sein Referendariat. Danach fand er eine Stelle in Schleswig-Holstein - bei der Stiftung Louisenlund, einem Gymnasium mit Internat in privater Trägerschaft. Neben der Tätigkeit als Lehrer betreute er hier eine Hausgemeinschaft von Jungen im Alter von 15-19 Jahren. Er wurde zum Oberstufenleiter berufen.

Berufsbegleitend absolvierte Dirk Loßack ein Studium „Schulmanagement“ an der TU Kaiserslautern. 2010 ging er als stellvertretender Schulleiter an die Fridtjof-Nansen-Schule, eine Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe der Stadt Flensburg. Im August 2011 übernahm er hier das Amt des Schulleiters.

Nach seinem Ausscheiden aus der Landesregierung gründete Dirk Loßack im Oktober 2017 die dilossacon GmbH[2], deren Geschäftsführer er bis heute ist. Seit April 2021 ist er zusätzlich Leiter der Stabsstelle "Sovereign Cloud Stack" und Leiter des Lenkungsausschusses bei der Open Source Business Alliance - Bundesverband für digitale Souveränität e.V..

Dirk Loßack ist verheiratet und hat eine Tochter.

Landesregierung

Am 6. Juni 2012 benannte Ministerpräsident Torsten Albig Dirk Loßack für sein Kabinett als Staatssekretär im Bildungsministerium von Ministerin Wara Wende. Er blieb in dieser Funktion auch unter ihrer Nachfolgerin Britta Ernst, bis nach der verlorenen Landtagswahl 2017 am 28. Juni 2017 die neu gewählte Regierung das Ruder übernahm.

DER SPIEGEL bilanzierte für Schleswig-Holstein in einem Artikel über die Schulpolitik in Baden-Württemberg:

"Inzwischen reisen Delegationen von Kultuspolitikern aus dem einst stolzen Baden-Württemberg nach Hamburg oder Schleswig-Holstein, um sich anzusehen, was die Aufsteiger in den Bildungsrankings richtig gemacht haben. [...] Bei der jüngsten Landtagswahl in Schleswig-Holstein konnte die CDU bei vielen Wählern mit ihrem Vorschlag punkten, wieder G 9 in allen Gymnasien einzuführen. Abgewählt wurde damit eine Regierung, die das Land im Norden innerhalb ziemlich kurzer Zeit aus der Abstiegszone auf die oberen Ränge geführt hatte."[3]

Einzelnachweise