Bezirksparteitag 1919, Kiel: Unterschied zwischen den Versionen

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"In den [[Landesvorstand|Bezirksvorstand]] wurden [[Heinrich Kürbis|Kürbis]], [[Wilhelm Poller|Poller]], [[Christian Hass|Ch. Hass]], [[Louise Schroeder]] und - als Vertreter der Zeitung - [[Arthur Molkenbuhr]] gewählt. [[Rudolph Hackelberg]] als Bezirkssekretär ('ein Muster an Bescheidenheit und der Liebe zu den Massen'), [[Paul Andratschke]] als Kassierer, [[Adolf Wilhelm]] als Bildungs- und Jugendsekretär und [[Louise Schroeder]] als Frauensekretärin bildete das Bezirkssekretariat, mit dem die [[Unterbezirk]]ssekretäre [[Wilhelm Haberland]] in [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]], [[Oskar Fröhlich]] in [[Ortsverein Rendsburg|Rendsburg]], [[Johann Jacobsen]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]], [[Franz Bauer]] in [[Ortsverein Bad Oldesloe|Oldesloe]] zusammenarbeiteten."<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, S. 65 f.</ref>
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[[Karl Frohme]] sagte mit Blick auf die Novemberrevolution und ihre Folgen für die SPD: "Jetzt sind wir in eine Periode eingetreten, wo wir unsere Aufgaben nicht mehr auf die Propaganda beschränken können. Wir haben jetzt eine historische Feuerprobe zu bestehen, eine neue Staats- und Gesellschaftsordnung aufzubauen. Sobald als möglich brauchen wir eine Programmrevision."<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 66</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 29. Dezember 2021, 01:10 Uhr

Bezirksparteitag Kiel 1919
13. Juli - 14. Juli 1919
Gewerkschaftshaus Kiel
Legienstraße 22
24105 Kiel
Siehe auch: Beschlussdatenbank

Der Bezirksparteitag 1919 der MSPD fand am 13. und 14. Juli 1919 in Kiel statt.[1] Zentrales Thema war die Neuorganisation des Bezirksverbandes. Der Sitz des Bezirksvorstandes wurde von Altona nach Kiel verlegt, der "jetzt in der Provinz dominierenden Stadt [...]."[2]

Vorstandswahlen

"In den Bezirksvorstand wurden Kürbis, Poller, Ch. Hass, Louise Schroeder und - als Vertreter der Zeitung - Arthur Molkenbuhr gewählt. Rudolph Hackelberg als Bezirkssekretär ('ein Muster an Bescheidenheit und der Liebe zu den Massen'), Paul Andratschke als Kassierer, Adolf Wilhelm als Bildungs- und Jugendsekretär und Louise Schroeder als Frauensekretärin bildete das Bezirkssekretariat, mit dem die Unterbezirkssekretäre Wilhelm Haberland in Flensburg, Oskar Fröhlich in Rendsburg, Johann Jacobsen in Itzehoe, Franz Bauer in Oldesloe zusammenarbeiteten."[3]

Karl Frohme sagte mit Blick auf die Novemberrevolution und ihre Folgen für die SPD: "Jetzt sind wir in eine Periode eingetreten, wo wir unsere Aufgaben nicht mehr auf die Propaganda beschränken können. Wir haben jetzt eine historische Feuerprobe zu bestehen, eine neue Staats- und Gesellschaftsordnung aufzubauen. Sobald als möglich brauchen wir eine Programmrevision."[4]

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 66. Er erwähnt nicht, ob der Parteitag im Gewerkschaftshaus stattfand; die Wahrscheinlichkeit spricht jedoch dafür.
  2. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 65
  3. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 65 f.
  4. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 66