Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos)

Aus SPD Geschichtswerkstatt

[[Datei:{{#setmainimage:Logo_Jusos.jpg}}|200px|thumb|right|Logo der Jusos]]Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Kurz: "Jusos") sind eine Arbeitsgemeinschaft der SPD für Menschen, die mind. 14 Jahre und max. 35 Jahre alt sind. Man kann auch Mitglied werden, ohne in die SPD einzutreten. Es gibt deutschlandweit über 50.000 Mitglieder, in Schleswig-Holstein ca. 2.000. Der Landesverband Schleswig-Holstein organisiert sich in insgesamt 15 Kreisverbänden. In jedem Kreis gibt es aktive Jusos, teilweise sogar auf Gemeinde- oder Stadtebene als Orts-AG.

"Die Jusos sind ein politischer Jugendverband, der sich den Grundwerten der Sozialdemokratie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität verpflichtet fühlt und zur Verwirklichung dieser wirkt. Wir verstehen uns dabei nicht nur als Jugendorganisation der SPD, sondern auch als eigenständiger, linker Richtungsverband. Wir treten ein für internationale Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Feminismus und Antifaschismus. Als Jugendverband stehen natürlich die Belange junger Menschen im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir setzen uns dabei mit vielen, verschiedenen Themen auseinander: Bildung, gute Arbeit und Ausbildung, Umwelt, Frieden oder Demokratie sind nur einige aus der Vielzahl von verschiedenen Bereichen, mit denen wir uns beschäftigen." -- Selbstbeschreibung[1]

Linkswende

Bis zum SPD Rechenschaftsbericht 1967 nennen sich die Jungsozialisten kurz JS - Nach dem Beschluss einer neuen Satzung nennen sie sich Jusos und leiten die "Linkswende" ein:

"Die Jungsozialisten Schleswig-Holstein haben sich am 25. November 1967 in Eckernförde geben sich eine neue Satzung gegeben. Nach dieser Satzung arbeiten die Jungsozialisten mit Zustimmung des SPD-Landesvorstandes. Die schleswig-holsteinischen Jungsozialisten konnten feststellen, das zahlreiche Jungsozialisten-Bezirke in der Bundesrepublk (sic!) diese Satzung als Muster für eigene Satzungen zugrundelegen. Im Jungsozialisten-Bundesausschuß sind starke Bestrebungen, die Jungsozialisten-Bundesrichtlinien dieser Entwicklung anzupassen."[2]

Politik

Von den Jusos Schleswig-Holstein ging in den 1970er Jahren der Impuls zum Ausstieg aus der Atomkraft aus.

Aufkleber des Jusos „Das rotgrüne Chaos“


Landesvorsitzende

Landesgeschäftsstelle

Seit Oktober 1970 verfügen die Jusos über ein Büro im Walter-Damm-Haus und hauptamtliche Unterstützung.

Presse

Einige Juso-Gruppierungen geben eigene Zeitschriften heraus. So haben seit mehr als 40 Jahren die Kieler Jusos ihr Rotkielchen. Das Heft des Juso-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde heißt programmatisch Der Stachel. Eine Zeit lang gab der Landesverband das Mitgliedermagazin "Rote Küste" heraus. Auf der Landeskonferenz 2015 wurde der Aufbau eines neuen Online-Magazins beschlossen.

Kreisverbände

Links

Quellen

  1. Homepage: jusos-sh.de Abgerufen am 21. Dezember 2013
  2. SPD Schleswig-Holstein (Hrgs.) "Politik und Organisation - Jahresberichte 1967/68"
  3. nach Angabe von Klaus Rave.
  4. nach Angabe von Klaus Rave.
  5. nach Angabe von Ruth Springer .
  6. nach Angabe von Ruth Springer.
  7. nach Angabe von Martin Tretbar-Endres.
  8. nach Angabe von Martin Tretbar-Endres.
  9. nach Angabe von Martin Tretbar-Endres.