Erich Arp: Unterschied zwischen den Versionen

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== Werdegang ==
== Werdegang ==
Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im "[[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]]";
Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]].


[[1933]] zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab [[1938]] Fabrikant;
[[1933]] zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab [[1938]] Fabrikant.


[[September 1945]] Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der [[Kreisverband Pinneberg|SPD Pinneberg]], [[1946]]-[[1950]] Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags,
[[September 1945]] Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der [[Kreisverband Pinneberg|SPD Pinneberg]], [[1946]]-[[1950]] Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags-.


[[12. September]] - [[25. November]] [[1946]] Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft,  
[[12. September]] - [[25. November]] [[1946]] Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft,  
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[[29. April]] [[1947]] - [[14. Januar]] [[1948]] (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft;  
[[29. April]] [[1947]] - [[14. Januar]] [[1948]] (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft;  


Nach seinem Rücktritt bewirbt sich Erich Arp gegen [[Andreas Gayk]] als [[Bezirk|Bezirksvorsitzender]]. Er unterliegt mit 124 zu 33 Stimmen.<ref>Varain, Heinz Josef: ''Parteien und Verbände - Eine Studie über ihren Aufbau, ihre Verflechtung und ihr Wirken in Schleswig-Holstein 1945–1958'', Verlag für Sozialwissenschaften (1964) ISBN 9783663008057</ref>
Nach seinem Rücktritt bewarb sich Erich Arp gegen [[Andreas Gayk]] als [[Bezirk|Bezirksvorsitzender]]. Er unterlag mit 124 zu 33 Stimmen.<ref>Varain, Heinz Josef: ''Parteien und Verbände - Eine Studie über ihren Aufbau, ihre Verflechtung und ihr Wirken in Schleswig-Holstein 1945–1958'', Verlag für Sozialwissenschaften (1964) ISBN 9783663008057</ref>


[[1949]] Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union";
[[1949]] Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union".


[[1957]] Wiedereintritt in die SPD,  
[[1957]] Wiedereintritt in die SPD,  
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[[1961]]-[[1974]] Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)<ref>Einleitung zum [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im AdsD]</ref>
[[1961]]-[[1974]] Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)<ref>Einleitung zum [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im AdsD]</ref>


== Literatur ==
== Literatur & Links ==
*[[Rolf Fischer]]: ''Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie'' (Neumünster 2006)
*[[Rolf Fischer]]: ''Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie'' (Neumünster 2006)
*[[Holger Martens]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959'' (2 Bde., Malente 1998)
*[[Holger Martens]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959'' (2 Bde., Malente 1998)
== Links ==
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Arp Wikipedia]
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=R=554&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=R=554&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*{{Wikipedia}}
*[http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im Archiv der sozialen Demokratie]
*[http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im Archiv der sozialen Demokratie]
*[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/44415204 ''"Der stürmische Genosse"'', ''Der Spiegel'', 17.1.1948] (oder [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44415204.html hier])
*[http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/44415204 ''"Der stürmische Genosse"'', ''Der Spiegel'', 17.1.1948] (oder [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44415204.html hier])

Version vom 12. Oktober 2018, 20:43 Uhr

Erich Arp
Erich Arp
Erich Arp
Geboren: 21. Dezember 1909
Gestorben: 20. Dezember 1999

Erich Arp, * 21. Dezember 1909 in Horneburg; † 20. Dezember 1999 in Hamburg?. Kaufmann, Mitglied der SPD seit 1930.

Werdegang

Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.

1933 zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab 1938 Fabrikant.

September 1945 Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der SPD Pinneberg, 1946-1950 Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags-.

12. September - 25. November 1946 Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft,

2. Dezember 1946 - 19. April 1947 für Aufbau und Arbeit,

29. April 1947 - 14. Januar 1948 (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft;

Nach seinem Rücktritt bewarb sich Erich Arp gegen Andreas Gayk als Bezirksvorsitzender. Er unterlag mit 124 zu 33 Stimmen.[1]

1949 Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union".

1957 Wiedereintritt in die SPD,

1961-1974 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)[2]

Literatur & Links

Quellen

  1. Varain, Heinz Josef: Parteien und Verbände - Eine Studie über ihren Aufbau, ihre Verflechtung und ihr Wirken in Schleswig-Holstein 1945–1958, Verlag für Sozialwissenschaften (1964) ISBN 9783663008057
  2. Einleitung zum Nachlass im AdsD