Erich Arp: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
|Vorname = Erich
|Nachname = Arp
|Titel =
|geboren = 19091221
|Geburtsort = Horneburg
|gestorben = 19991220
|Sterbeort = Hamburg
|Geschlecht = Mann
|Foto = Person.jpg
|Landesvorsitz = 0
|stellvLandesvorsitz = 0
|LandesvorstandBeisitz = 0
|Schatzmeister = 0
|Fraktionsvorsitz = 0
|MP = 0
|Spitzenkandidatur = 0
|MdB = 0
|MdBWahlperioden =
|MdL = 0
|MdLWahlperioden =
|MdEP = 0
|MdEPWahlperioden =
|LandesministerIn = 0
|LandesstaatssekretärIn = 0
|BundesministerIn = 0
|BundesstaatssekretärIn = 0
|Homepage =
}}
'''Erich Arp''', * [[21. Dezember]] [[1909]] in Horneburg; † [[20. Dezember]] [[1999]] in Hamburg?. Kaufmann, Mitglied der SPD seit [[1930]].
'''Erich Arp''', * [[21. Dezember]] [[1909]] in Horneburg; † [[20. Dezember]] [[1999]] in Hamburg?. Kaufmann, Mitglied der SPD seit [[1930]].


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold"; 1933 zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab 1938 Fabrikant; September 1945 Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der SPD Pinneberg, 1946-1950 Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags, 12.9. - 25.11.1946 Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft, 2.12.1946 - 19.4.1947 für Aufbau und Arbeit, 29.4.1947 - 14.1.1948 (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft; 1949 Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union"; 1957 Wiedereintritt in die SPD, 1961-1974 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)<ref>Einleitung zum [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im AdsD]</ref>
Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im "[[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]]";  
 
[[1933]] zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab [[1938]] Fabrikant;  
 
[[September 1945]] Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der [[Kreisverband Pinneberg|SPD Pinneberg]], [[1946]]-[[1950]] Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags,  
 
[[12. September]] - [[25. November]] [[1946]] Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft,  
 
[[2. Dezember]] [[1946]] - [[19. April]] [[1947]] für Aufbau und Arbeit,  
 
[[29. April]] [[1947]] - [[14. Januar]] [[1948]] (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft;  
 
Nach seinem Rücktritt bewirbt sich Erich Arp gegen [[Andreas Gayk]] als [[Bezirk|Bezirksvorsitzender]]. Er unterliegt mit 124 zu 33 Stimmen.<ref>Varain, Heinz Josef: ''Parteien und Verbände - Eine Studie über ihren Aufbau, ihre Verflechtung und ihr Wirken in Schleswig-Holstein 1945–1958'', Verlag für Sozialwissenschaften (1964) ISBN 9783663008057</ref>
 
[[1949]] Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union";  
 
[[1957]] Wiedereintritt in die SPD,  
 
[[1961]]-[[1974]] Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)<ref>Einleitung zum [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_a/arp-er.htm Nachlass im AdsD]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 1. Oktober 2018, 12:47 Uhr

Erich Arp
Erich Arp
Erich Arp
Geboren: 21. Dezember 1909
Gestorben: 20. Dezember 1999

Erich Arp, * 21. Dezember 1909 in Horneburg; † 20. Dezember 1999 in Hamburg?. Kaufmann, Mitglied der SPD seit 1930.

Werdegang

Realgymnasium; Studium von Pädagogik, Jura und Volkswirtschaft in Hamburg und Berlin, Leiter der Berliner sozialistischen Studentengruppe und der "Akademischen Legion" im "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold";

1933 zeitweise Emigration in die Niederlande, nach Rückkehr kaufmännischer Angestellter, ab 1938 Fabrikant;

September 1945 Mitglied des Bezirksvorstands der SPD Schleswig-Holstein, Kreisvorsitzender der SPD Pinneberg, 1946-1950 Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtags,

12. September - 25. November 1946 Landesminister für Ernährung und Landwirtschaft,

2. Dezember 1946 - 19. April 1947 für Aufbau und Arbeit,

29. April 1947 - 14. Januar 1948 (Rücktritt) für Ernährung und Landwirtschaft;

Nach seinem Rücktritt bewirbt sich Erich Arp gegen Andreas Gayk als Bezirksvorsitzender. Er unterliegt mit 124 zu 33 Stimmen.[1]

1949 Austritt aus der SPD, um einem Parteiausschluss wegen Kontakten zur SED zuvorzukommen; Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "Sozialistische Union";

1957 Wiedereintritt in die SPD,

1961-1974 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft (SPD)[2]

Literatur

  • Rolf Fischer: Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie (Neumünster 2006)
  • Holger Martens: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (2 Bde., Malente 1998)

Links

Quellen

  1. Varain, Heinz Josef: Parteien und Verbände - Eine Studie über ihren Aufbau, ihre Verflechtung und ihr Wirken in Schleswig-Holstein 1945–1958, Verlag für Sozialwissenschaften (1964) ISBN 9783663008057
  2. Einleitung zum Nachlass im AdsD