Niclas Dürbrook: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Skw (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Duebo (Diskussion | Beiträge)
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
|Nachname = Dürbrook
|Nachname = Dürbrook
|Titel =
|Titel =
|geboren = 1990
|geboren = 19900607
|Geburtsort = Eutin
|Geburtsort = Eutin
|gestorben =
|gestorben =
Zeile 18: Zeile 18:
|MdB = 0
|MdB = 0
|MdBWahlperioden =  
|MdBWahlperioden =  
|MdL = 0
|MdL = 1
|MdLWahlperioden =  
|MdLWahlperioden = 20
|MdEP = 0
|MdEP = 0
|MdEPWahlperioden =
|MdEPWahlperioden =
Zeile 28: Zeile 28:
|Homepage = https://www.niclas-duerbrook.de/
|Homepage = https://www.niclas-duerbrook.de/
}}
}}
'''Niclas Dürbrook''' * [[1990]] in Eutin; Politikwissenschaftler. Mitglied der SPD seit [[2008]].
'''Niclas Dürbrook''' * [[7. Juni]] [[1990]] in Eutin; Politikwissenschaftler. Mitglied der SPD seit [[2008]].


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Niclas Dürbrook wuchs in Neustadt und Scharbeutz auf und wohnt heute mit seiner Familie in [[Ortsverein Malente|Malente]]. Seit Oktober [[2021]] sind seine Frau und er Eltern einer Tochter.  
Niclas Dürbrook wuchs in Neustadt und Scharbeutz auf. Seine Mutter ist Krankenschwester, sein Vater Polizist; [[Tim Dürbrook]] ist sein jüngerer Bruder. Auch mit [[Gertrud Völcker]], geb. Dürbrook, ist er verwandt - sie war die Großcousine seines Großvaters.<ref>Auskunft von Niclas Dürbrook, 6.4.2022</ref> Heute wohnt er mit seiner Frau  und seiner im Oktober [[2021]] geborenen Tochter in [[Ortsverein Malente|Malente]].


Das Abitur machte er [[2009]], leistete anschließend seinen Wehrdienst in Lütjenburg ab und studierte bis [[2017]] Politikwissenschaften und Geschichte. Von [[2012]] bis [[2014]] absolvierte er ein studienbegleitendes Volontariat bei der Nordkirche und nahm schon [[2015]] eine Tätigkeit in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein auf, wo er bis heute arbeitet. Das Studium schloss er [[2017]] mit dem Magister artium ab.
Das Abitur machte er [[2009]], leistete anschließend seinen Wehrdienst in Lütjenburg ab und studierte bis [[2017]] Politikwissenschaften und Geschichte. Von [[2012]] bis [[2014]] absolvierte er ein studienbegleitendes Volontariat bei der Nordkirche und war schon zwischen [[2015]] und [[2017]] in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein beschäftigt. Das Studium schloss er [[2017]] mit dem Magister artium ab.


Er ist Mitglied u.a. bei ver.di, der [[AWO]] und der [[Gustav-Heinemann-Bildungsstätte|Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein]], Trägerin der [[Gustav-Heinemann-Bildungsstätte]].
Er ist Mitglied u.a. bei ver.di und der [[AWO]]. Er gehört dem Vorstand der [[Gustav-Heinemann-Bildungsstätte|Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein]] an, der Trägerin der [[Gustav-Heinemann-Bildungsstätte]].


== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
[[2008]] trat Niclas Dürbrook in die SPD im [[Kreisverband Ostholstein]] ein. Nach der [[Kommunalwahl 2013]] wurde er Kreistagsabgeordneter in Ostholstein und Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion.  
[[2008]] trat Niclas Dürbrook in die SPD im [[Kreisverband Ostholstein]] ein, nachdem er zuvor bereits Mitglied der Jusos geworden war. Sein politisches Interesse wurde durch schulische Erfahrungen geweckt:
<blockquote>"In der Oberstufe habe ich dann mit Freund*innen eine Schülerzeitung gegründet, und gleich unsere erste größere Recherche sorgte für einen bösen Besuch aus dem Bildungsministerium. Das hat mich rasend schnell politisiert. Parallel dazu fand ich meine politische Heimat bei den Jusos und der SPD."<ref>''Der Landtag'' Nr. 3 / Oktober 2022, S. 30</ref></blockquote>


[[2014]] wählten ihn die [[Jusos]] zu ihrem Landesvorsitzenden; am [[17. Juni]] [[2017]] gab er das Amt an [[Sophia Schiebe]] ab.
Nach der [[Kommunalwahl 2013]] wurde er Kreistagsabgeordneter in Ostholstein und Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion.
 
[[2009]] reaktivierte er die Jusos in Ostholstein und blieb bis [[2014]] Kreisvorsitzender. Im selben Jahr wählten ihn die [[Jusos]] zu ihrem Landesvorsitzenden; am [[17. Juni]] [[2017]] gab er das Amt an [[Sophia Schiebe]] ab.


Am [[25. Februar]] [[2017]] wählte ihn die [[Kreisverband Ostholstein|SPD Ostholstein]] als Nachfolger von [[Lars Winter]] zum Kreisvorsitzenden. Seit [[24. August]] [[2019]] leiten er und [[Gabriele Freitag-Ehler]] den Kreisverband als Doppelspitze.
Am [[25. Februar]] [[2017]] wählte ihn die [[Kreisverband Ostholstein|SPD Ostholstein]] als Nachfolger von [[Lars Winter]] zum Kreisvorsitzenden. Seit [[24. August]] [[2019]] leiten er und [[Gabriele Freitag-Ehler]] den Kreisverband als Doppelspitze.


Ebenfalls [[2017]] wurde er Referent und Büroleiter des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, [[Ralf Stegner]]. Zur Zeit arbeitet er in gleicher Funktion für dessen Nachfolgerin [[Serpil Midyatli]].<ref>SPD Sierksdorf: ''[https://www.spd-sierksdorf.de/meldungen/neuigkeiten/ Neuigkeiten]'', 16.12.2021, abgerufen 20.3.2022</ref>
Ebenfalls [[2017]] wurde er Referent und Büroleiter des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, [[Ralf Stegner]]. In gleicher Funktion arbeitete er für dessen Nachfolgerin [[Serpil Midyatli]].<ref>SPD Sierksdorf: ''[https://www.spd-sierksdorf.de/meldungen/neuigkeiten/ Neuigkeiten]'', 16.12.2021, abgerufen 20.3.2022</ref>
 
[[Datei:2021 Niclas Duerbrook Foto Tim Duerbrook.jpg|thumb|left|230px|Niclas Dürbrook vor dem "Kleiderbügel", der Fehmarnsundbrücke, Ostholsteins Wahrzeichen]]Am [[29. Oktober]] [[2021]] wurde Niclas Dürbrook von der Wahlkreiskonferenz in [[Ortsverein Neustadt|Neustadt]] einstimmig zum SPD-Kandidaten des Wahlkreises 17 (Ostholstein-Nord) für die [[Landtagswahl 2022]] nominiert.<ref>''Dürbrook zum Landtagskandidaten für Ostholstein-SPD gewählt'', oh-presse.de, 1.11.2021</ref> Die [[Landeswahlkonferenz 2022, Neumünster|Landeswahlkonferenz]] setzte ihn auf Platz 9 der Liste. So zog er trotz des für die SPD insgesamt schlechten Ergebnisses - sein eigenes lag mit 23 % der abgegebenen Stimmen über dem Landesdurchschnitt - in den Landtag ein.


[[Datei:2021 Niclas Duerbrook Foto Tim Duerbrook.jpg|thumb|left|230px|Niclas Dürbrook vor dem "Kleiderbügel", der Fehmarnsundbrücke, Ostholsteins Wahrzeichen]]Am [[29. Oktober]] [[2021]] wurde Niclas Dürbrook von der Wahlkreiskonferenz in [[Ortsverein Neustadt|Neustadt]] einstimmig zum SPD-Kandidaten des Wahlkreises 17 (Ostholstein-Nord) für die [[Landtagswahl 2022]] nominiert.<ref>''Dürbrook zum Landtagskandidaten für Ostholstein-SPD gewählt'', oh-presse.de, 1.11.2021</ref>
Dort ist er Mitglied des Innen-und Rechtsausschusses sowie des Petitionsausschusses. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist für ihn der Klimaschutz, neben dem übergreifenden des solidarischen Handelns:
<blockquote>"Leider ist das Fenster für wirksamen Klimaschutz extrem klein geworden. Auch, weil wir die Lösungen immer noch nicht so groß denken, wie das Problem leider ist. [...] auch für die anderen großen Herausforderungen wie den demografischen Umbruch oder die Digitalisierung gilt, dass wir sie nur meistern können, wenn die Gesellschaft zusammenbleibt. Und das klappt am besten mit einem starken, handlungsfähigen Staat."<ref>''Der Landtag'' Nr. 3 / Oktober 2022, S. 30</ref></blockquote>Am [[3. März]] [[2023]] wählte der [[Landesparteirat]] Niclas Dürbrook zusammen mit [[Katrin Fedrowitz]] zum [[Doppelspitze|gleichberechtigten Vorsitzenden]].


== Links ==
== Links ==
*Homepage: [https://www.niclas-duerbrook.de/ Niclas Dürbrook]
*Homepage: [https://www.niclas-duerbrook.de/ Niclas Dürbrook]
*Landtagsinformationssystem: [https://e-lissh.landtag.ltsh.de/portal/start.tt.html LIS] (Leider erlaubt das LIS keine Verlinkung mehr zu einem bestimmten Profil, der Name muss in die Suche eingegeben werden)
*{{Wikipedia}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 5. Januar 2024, 14:49 Uhr

Niclas Dürbrook
Niclas Dürbrook
Niclas Dürbrook
Geboren: 7. Juni 1990

Niclas Dürbrook * 7. Juni 1990 in Eutin; Politikwissenschaftler. Mitglied der SPD seit 2008.

Leben & Beruf

Niclas Dürbrook wuchs in Neustadt und Scharbeutz auf. Seine Mutter ist Krankenschwester, sein Vater Polizist; Tim Dürbrook ist sein jüngerer Bruder. Auch mit Gertrud Völcker, geb. Dürbrook, ist er verwandt - sie war die Großcousine seines Großvaters.[1] Heute wohnt er mit seiner Frau und seiner im Oktober 2021 geborenen Tochter in Malente.

Das Abitur machte er 2009, leistete anschließend seinen Wehrdienst in Lütjenburg ab und studierte bis 2017 Politikwissenschaften und Geschichte. Von 2012 bis 2014 absolvierte er ein studienbegleitendes Volontariat bei der Nordkirche und war schon zwischen 2015 und 2017 in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein beschäftigt. Das Studium schloss er 2017 mit dem Magister artium ab.

Er ist Mitglied u.a. bei ver.di und der AWO. Er gehört dem Vorstand der Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein an, der Trägerin der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte.

Partei & Politik

2008 trat Niclas Dürbrook in die SPD im Kreisverband Ostholstein ein, nachdem er zuvor bereits Mitglied der Jusos geworden war. Sein politisches Interesse wurde durch schulische Erfahrungen geweckt:

"In der Oberstufe habe ich dann mit Freund*innen eine Schülerzeitung gegründet, und gleich unsere erste größere Recherche sorgte für einen bösen Besuch aus dem Bildungsministerium. Das hat mich rasend schnell politisiert. Parallel dazu fand ich meine politische Heimat bei den Jusos und der SPD."[2]

Nach der Kommunalwahl 2013 wurde er Kreistagsabgeordneter in Ostholstein und Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion.

2009 reaktivierte er die Jusos in Ostholstein und blieb bis 2014 Kreisvorsitzender. Im selben Jahr wählten ihn die Jusos zu ihrem Landesvorsitzenden; am 17. Juni 2017 gab er das Amt an Sophia Schiebe ab.

Am 25. Februar 2017 wählte ihn die SPD Ostholstein als Nachfolger von Lars Winter zum Kreisvorsitzenden. Seit 24. August 2019 leiten er und Gabriele Freitag-Ehler den Kreisverband als Doppelspitze.

Ebenfalls 2017 wurde er Referent und Büroleiter des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Ralf Stegner. In gleicher Funktion arbeitete er für dessen Nachfolgerin Serpil Midyatli.[3]

Niclas Dürbrook vor dem "Kleiderbügel", der Fehmarnsundbrücke, Ostholsteins Wahrzeichen

Am 29. Oktober 2021 wurde Niclas Dürbrook von der Wahlkreiskonferenz in Neustadt einstimmig zum SPD-Kandidaten des Wahlkreises 17 (Ostholstein-Nord) für die Landtagswahl 2022 nominiert.[4] Die Landeswahlkonferenz setzte ihn auf Platz 9 der Liste. So zog er trotz des für die SPD insgesamt schlechten Ergebnisses - sein eigenes lag mit 23 % der abgegebenen Stimmen über dem Landesdurchschnitt - in den Landtag ein.

Dort ist er Mitglied des Innen-und Rechtsausschusses sowie des Petitionsausschusses. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist für ihn der Klimaschutz, neben dem übergreifenden des solidarischen Handelns:

"Leider ist das Fenster für wirksamen Klimaschutz extrem klein geworden. Auch, weil wir die Lösungen immer noch nicht so groß denken, wie das Problem leider ist. [...] auch für die anderen großen Herausforderungen wie den demografischen Umbruch oder die Digitalisierung gilt, dass wir sie nur meistern können, wenn die Gesellschaft zusammenbleibt. Und das klappt am besten mit einem starken, handlungsfähigen Staat."[5]

Am 3. März 2023 wählte der Landesparteirat Niclas Dürbrook zusammen mit Katrin Fedrowitz zum gleichberechtigten Vorsitzenden.

Links

  • Homepage: Niclas Dürbrook
  • Landtagsinformationssystem: LIS (Leider erlaubt das LIS keine Verlinkung mehr zu einem bestimmten Profil, der Name muss in die Suche eingegeben werden)
  • Wikipedia: Niclas Dürbrook

Einzelnachweise

  1. Auskunft von Niclas Dürbrook, 6.4.2022
  2. Der Landtag Nr. 3 / Oktober 2022, S. 30
  3. SPD Sierksdorf: Neuigkeiten, 16.12.2021, abgerufen 20.3.2022
  4. Dürbrook zum Landtagskandidaten für Ostholstein-SPD gewählt, oh-presse.de, 1.11.2021
  5. Der Landtag Nr. 3 / Oktober 2022, S. 30