Delara Burkhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben & Beruf==
==Leben & Beruf==
Geboren wurde Delara Burkhardt in Hamburg, wo ihre Familie wohnte, nachdem sie aus politischen Gründen aus Persien geflohen war. Sie wuchs auf in [[Ortsverein Siek|Siek]]. Nach dem Abitur an der Stormarnschule in Ahrensburg studierte sie zunächst bis [[2016]] in Kiel Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Bachelor, machte dann in Hamburg ihren Master in Sozialökonomie.
Geboren wurde Delara Burkhardt in Hamburg. Die Familie ihrer Mutter war zuvor aus politischen Gründen aus dem Iran, dem damaligen Persien, geflohen. Sie wuchs auf in [[Ortsverein Siek|Siek]]. Nach dem Abitur an der Stormarnschule in Ahrensburg studierte sie zunächst bis [[2016]] in Kiel Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Bachelor, machte dann in Hamburg ihren Master in Sozialökonomie.


Ihr Studium finanzierte sie sich mit Arbeit für den Landtagsabgeordneten [[Tobias von Pein]] und den DGB Nord, für den sie Gleichstellungsberichte erstellte. Von [[2017]] bis zu ihrer Wahl ins Europaparlament arbeitete sie im Projektmanagement einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Ihr Studium finanzierte sie sich mit Arbeit für den Landtagsabgeordneten [[Tobias von Pein]] und den DGB Nord, für den sie Gleichstellungsberichte erstellte. Von [[2017]] bis zu ihrer Wahl ins Europaparlament arbeitete sie im Projektmanagement einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2023, 10:20 Uhr

Delara Burkhardt
Delara Burkhardt
Delara Burkhardt
Geboren: 3. November 1992

Delara Burkhardt, * 3. November 1992 in Hamburg; Sozialökonomin, Europaabgeordnete. Mitglied der SPD seit 2009.

Leben & Beruf

Geboren wurde Delara Burkhardt in Hamburg. Die Familie ihrer Mutter war zuvor aus politischen Gründen aus dem Iran, dem damaligen Persien, geflohen. Sie wuchs auf in Siek. Nach dem Abitur an der Stormarnschule in Ahrensburg studierte sie zunächst bis 2016 in Kiel Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Bachelor, machte dann in Hamburg ihren Master in Sozialökonomie.

Ihr Studium finanzierte sie sich mit Arbeit für den Landtagsabgeordneten Tobias von Pein und den DGB Nord, für den sie Gleichstellungsberichte erstellte. Von 2017 bis zu ihrer Wahl ins Europaparlament arbeitete sie im Projektmanagement einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Seit 2017 ist sie auch Teamerin in der gewerkschaftlichen Berufsschularbeit der DGB-Jugend, und seit 2018 Mitglied im Vorstand des Willy-Brandt-Zentrums Jerusalem e.V..

Partei & Politik

Delara Burkhardt bei einer Juso-Besprechung auf dem Landesparteitag 2010

Im Februar 2009 trat Delara Burkhardt in die SPD ein und engagierte sich bei den Jusos. 2014 wählten diese sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden, 2015 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Dort ist sie zuständig für Internationales und Migration.

Von 2015 bis 2016 vertrat sie den Kreisverband Stormarn im Landesparteirat.

Von 2016 bis zu ihrem Wechsel in den Kreisverband Kiel 2019 war sie Beisitzerin im Kreisvorstand der SPD Stormarn.

2018 bewarb sie sich beim Landesparteitag um die Spitzenkandidatur der SPD Schleswig-Holstein für die Europawahl 2019. Im ersten Wahlgang lag sie noch auf dem ersten Platz. Im zweiten Wahlgang unterlag sie aber mit 89 zu 100 Stimmen Enrico Kreft.

Das Kieler Büro von Delara Burkhardt

Der Parteivorstand schlug sie dann als Kandidatin der Jusos für den Listenplatz fünf vor - vor Enrico Kreft. Das löste vor allem in der SPD Schleswig-Holstein bei vielen große Empörung aus, die allerdings nicht gegen die Person gerichtet war, sondern gegen die Tatsache, dass das Votum eines Landesverbandes missachtet wurde. Am Ende wurden beide auf den vorgeschlagenen Plätzen gewählt. Delara Burkhardt zog nach der Europawahl 2019 ins Europaparlament ein und trat damit die Nachfolge von Ulrike Rodust an. In Kiel, in der Metzstr. Ecke Weißenburgstr. unterhält sie ein Büro, das "Europa Eck".

"Mahnwache und Kundgebung für den Frieden in Europa" in Kiel, 2022

Nach dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine am 26. Februar 2022 initiierte sie eine Mahnwache und Kundgebung für den Frieden in Europa. Die demokratischen Parteien aus Schleswig-Holstein riefen daraufhin zu einer Demonstration gegen den russischen Angriffskrieg auf. 5000 Menschen kamen allein in Kiel zusammen. Neben Delara Burkhardt sprachen Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, der DGB-Vorsitzende Frank Hornschu, namhafte Vertreter*innen von CDU, Grünen und FDP sowie der Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft und eine in Kiel lebende Ukrainerin mit Familie im Kriegsgebiet. Ähnliche Demonstrationen fanden in diesen Tagen in aller Welt statt, in Schleswig-Holstein u.a. in Flensburg, Lübeck, Elmshorn, Pinneberg, Lauenburg und Eckernförde.

Links

Einzelnachweise