Ortsverein Kappeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Während des [[Kapp-Putsch]]es vom März [[1920]] war [[Max Bornschein]] Vorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.<ref>Schartl, Matthias: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_08/Demokratische_Geschichte_Band_08_Essay06.pdf Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein]'', ''[[Demokratische Geschichte]]'' 8(1993), S. 197 f.</ref> | Während des [[Kapp-Putsch]]es vom März [[1920]] war [[Max Bornschein]] Vorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.<ref>Schartl, Matthias: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_08/Demokratische_Geschichte_Band_08_Essay06.pdf Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein]'', ''[[Demokratische Geschichte]]'' 8(1993), S. 197 f.</ref> | ||
Gegründet wurde der Ortsverein laut Jahresbericht der [[Agitationskommission]] [[1902]].<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19020828/page/5 Bericht der Agitationskommission an den Provinzialparteitag zu Flensburg]'', ''Hamburger Echo'', 28.8.1902, S. 5</ref> Aber schon [[1904]] wurde die Neugründung eines Wahlvereins berichtet.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19040906/page/5 Sozialdemokratischer Parteitag]'', ''Hamburger Echo'', 6.9.1904, Seite 5</ref> | |||
Schon [[1892]] wurde die Gründung eines Arbeitervereins beschlossen. Nicht nur sollen ihm sofort 32 Personen beigetreten sein, er soll auch zwei Delegierte zum Provinzialparteitag gewählt haben, [[Genosse Kloß|Apotheker Kloß]] aus Kappeln und [[Genosse Vogt]] aus Arnis.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18920211/page/3 Aus Schleswig-Holstein. Flensburg]'', ''Hamburger Echo'', 11.2.1892, S. 3</ref> | |||
Die verschiedenen Berichte von Gründungen könnten damit zu tun haben, dass gerade in Gegenden, in denen es relativ wenige Sozialdemokraten gab und die Kommunikation aufgrund der Entfernungen schwieriger war als in großen Städten, die Arbeit immer wieder erlahmte und erneut in Gang gebracht werden musste. | |||
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2025, 13:18 Uhr
Der Ortsverein Kappeln ist eine Gliederung im Kreisverband Schleswig-Flensburg. Er wurde wohl 1902 gegründet.
Ab 1971/72 trug er nach der Zusammenlegung mit den Ortsvereinen Mehlby und Kopperby den Namen Kappeln, Mehlby, Kopperby, was wohl nach der Eingemeindung der beiden kleinen Gemeinden nach Kappeln 1974 wieder verkürzt wurde.
Vorsitz
Vorsitzende ist zur Zeit Marina Eibich, Stellvertreter Martin Preuschhof, Kassierer Helmut Schulz, Schriftführer Michael Hegler, Beisitzer*innen sind Monika Gawron, Nils Krauter, Frank Nickel, Jürgen Strahl und Erika Wolletz.[1]
Geschichte
Heinrich Köster war in den 1920er Jahren bis 1933 an führender Stelle des Ortsvereins aktiv und zeitweise Vorsitzender.
Während des Kapp-Putsches vom März 1920 war Max Bornschein Vorsitzender. Er führte ein Arbeiterkomitee zur Abwehr des Putsches.[2]
Gegründet wurde der Ortsverein laut Jahresbericht der Agitationskommission 1902.[3] Aber schon 1904 wurde die Neugründung eines Wahlvereins berichtet.[4]
Schon 1892 wurde die Gründung eines Arbeitervereins beschlossen. Nicht nur sollen ihm sofort 32 Personen beigetreten sein, er soll auch zwei Delegierte zum Provinzialparteitag gewählt haben, Apotheker Kloß aus Kappeln und Genosse Vogt aus Arnis.[5]
Die verschiedenen Berichte von Gründungen könnten damit zu tun haben, dass gerade in Gegenden, in denen es relativ wenige Sozialdemokraten gab und die Kommunikation aufgrund der Entfernungen schwieriger war als in großen Städten, die Arbeit immer wieder erlahmte und erneut in Gang gebracht werden musste.
Links
- Homepage: SPD Kappeln
Einzelnachweise
- ↑ SPD Kappeln: Ortsvereinsvorstand, abgerufen 6.4.2025
- ↑ Schartl, Matthias: Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein, Demokratische Geschichte 8(1993), S. 197 f.
- ↑ Bericht der Agitationskommission an den Provinzialparteitag zu Flensburg, Hamburger Echo, 28.8.1902, S. 5
- ↑ Sozialdemokratischer Parteitag, Hamburger Echo, 6.9.1904, Seite 5
- ↑ Aus Schleswig-Holstein. Flensburg, Hamburger Echo, 11.2.1892, S. 3
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