Ortsverein Preetz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Preetz''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Plön]].
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== Geschichte ==
==Geschichte==
=== Die erste Frauengruppe ===
===Die erste Frauengruppe===
[[1867]] versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die [[Genossin Hetzel]], auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau [[Adamina Quisdorf]], zur Gründung einer Frauengruppe.<ref>[[Franz Osterroth|Osterroth, Franz]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.</ref>
[[1867]] versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die [[Genossin Hetzel]], auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau [[Adamina Quisdorf]], zur Gründung einer Frauengruppe.<ref>[[Franz Osterroth|Osterroth, Franz]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.</ref>


=== Auflösung unter der NS-Diktatur ===
===Auflösung unter der NS-Diktatur===
Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.
Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.


Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.<ref>Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-[[Landesverband]] vom 10.2.2016</ref>
Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.<ref>Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-[[Landesverband]] vom 10.2.2016</ref>


=== Neugründung ===
===Neugründung===
Am [[1. September]] [[1945]] trafen sich erstmals wieder Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.<ref>[[Holger Martens|Martens, Holger]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), Bd. 1, S. 56</ref>
Am [[1. September]] [[1945]] trafen sich erstmals wieder Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.<ref>[[Holger Martens|Martens, Holger]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), Bd. 1, S. 56</ref>


== Vorstände ==
[[1946]]-[[1959]] war [[Max Grothe]] Bürgermeister von Preetz.
 
==Vorstände==
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== Literatur & Links ==
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*[[:Kategorie:Ortsverein Preetz|Fotos und Bilder des Ortsvereins Preetz]]
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== Quellen ==
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Version vom 24. Mai 2020, 00:59 Uhr

Spendenmarke zur Kommunalwahl 1998

Der Ortsverein Preetz ist eine Gliederung im Kreisverband Plön.

Geschichte

Die erste Frauengruppe

1867 versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die Genossin Hetzel, auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau Adamina Quisdorf, zur Gründung einer Frauengruppe.[1]

Auflösung unter der NS-Diktatur

Der Ortsverein löste sich am 7. Mai 1933 selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.

Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.[2]

Neugründung

Am 1. September 1945 trafen sich erstmals wieder Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.[3]

1946-1959 war Max Grothe Bürgermeister von Preetz.

Vorstände

Wahl Vorsitz Stellvertretung Kasse Schriftführung Weitere
26.4.2019 Anke Johanßon Volker Kotte Tobias Fechner Carl Henning Höpcke Annika Freiberg, Kristian Klinck, Wolfgang Schneider
1.4.2017 Anke Johanßon N.N. Mario Drews Carl Henning Höpcke Kristian Klinck, Volker Kotte, Wolfgang Schneider, Eberhard Stahl
25.4.2015 Katy Hagelberg Anke Johanßon Mario Drews Carl Henning Höpcke Kristian Klinck, Volker Kotte, André Rehder, Eberhard Stahl
22.3.2013 Katy Hagelberg Anke Johanßon Mario Drews Carl Henning Höpcke Birgit Böttger (bis 3/2014), Torsten Johanßon, Kristian Klinck, Volker Kotte, André Rehder, Eberhard Stahl
24.4.2011 Matthias Naumann Katy Hagelberg Kristian Klinck Carl Henning Höpcke Birgit Böttger, Anke Johanßon, Torsten Johanßon, André Rehder
1958-2011 ? ? ? ? ?
1950 Hermann Lüdemann ? ? ? ?

Literatur & Links

Quellen

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.
  2. Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-Landesverband vom 10.2.2016
  3. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 56