Peter Eichstädt

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Peter Eichstädt
Peter Eichstädt
Peter Eichstädt
Geboren: 17. Oktober 1950


Peter Eichstädt, * 17. Oktober 1950 in Bad Doberan; Diplom-Sozialpädagoge und Landtagsabgeordneter.

Werdegang

"Der Norden ist meine Heimat. Geboren wurde ich in Bad Doberan, aufgewachsen bin ich in Hamburg. Dort habe ich eine Lehre zum Industrie- und Werbefotografen absolviert. 1970 verschlug es mich dann nach Schleswig-Holstein. In einem Lübecker Kinderheim machte ich den Zivildienst. Dort betreute ich die Kinder – und auch die eine oder andere Hausmeisterarbeit war dabei. Die Tätigkeit dort hat mich motiviert, die Fachhochschulreife zu machen und in Hamburg Sozialpädagogik zu studieren. Das Studium habe ich 1975 mit dem Diplom abgeschlossen. Bereits als Schüler, aber auch noch als Student engagierte ich mich in der christlichen Jugendarbeit beim CVJM.
Nach dem Studium war ich ab 1975 bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Schleswig-Holstein tätig – zunächst acht Jahre lang als Erziehungsleiter in einem Kinderheim, anschließend bis 1992 als stellvertretender Leiter des Jugendhilfezentrums der AWO in Lübeck. Dann übernahm ich die Leitung der Einrichtung und von 2000 bis 2003 die Geschäftsführung der AWO Südholstein gGmbH.
Als Privatperson
Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Ich gehe gerne ins Theater und besuche Konzerte. Früher habe ich auch selber mit Freunden Musik gemacht. Zum Lesen bleibt mir leider viel zu wenig Zeit, weshalb das klassische Buch immer öfter beim Autofahren durch das Hörbuch abgelöst wird. Dabei finde ich es besonders spannend, wenn der Autor sein Werk selbst liest.
Zudem interessiert mich alles, was mit den Beatles zu tun hat: die neuen, aber weniger beachteten Songs von Paul McCartney, alle 227 Songs, die die Beatles gemeinsam gemacht haben..."[1]

Partei & Politik

"Kommunalpolitisch verwurzelt
Politisch engagiert habe ich mich früh. Wie viele junge Menschen war ich von Willy Brandt und seinem Anspruch "Mehr Demokratie wagen" begeistert. 1971 trat ich deshalb in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Im November 2011 wurde ich von meinem Ortsverein für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt.
In meiner früheren Heimatgemeinde Rondeshagen wurde ich 1982 in die Gemeindevertretung gewählt. Ein Beweggrund für meine Kandidatur war der Bau einer Sondermülldeponie in Groß Weeden. Damals war nicht klar, wie sicher die Technik war, mit Hilfe derer der Sondermüll eingelagert werden sollte. Gemeindevertreter war ich bis 1990, bis ich Kreistagsabgeordneter wurde, was ich auch bis Sommer 2013 blieb. In der Zwischenzeit war ich SPD-Fraktionsvorsitzender, 1. Kreisrat (das ist der Stellvertreter des Landrates) und ab 1998 Vorsitzender des Hauptausschusses.
Für meine langjährige kommunalpolitische Tätigkeit wurde ich am 28. Oktober 2005 vom damaligen Innenminister des Landes Schleswig-Holstein mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille geehrt. Vom 6. Oktober 2007 bis 26. Oktober 2013, also sechs Jahre lang, war ich Kreisvorsitzender der SPD Herzogtum Lauenburg.
Engagiert im Landtag
Neben dem Beruf war die Tätigkeit im Kreistag sehr zeitaufwendig. Auch deswegen entschied ich mich, mein Engagement auf Landesebene auszuweiten und für den Landtag zu kandidieren. Ich wurde dann auch 2000 direkt zum Landtagsabgeordneten im Wahlkreis Lauenburg-Nord gewählt. Bei den Landtagswahlen 2005, 2009 und 2012 wurde ich wiedergewählt. In der letzten Wahlperiode war ich stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag. Heute bin ich medienpolitischer Sprecher, datenschutzpolitischer Sprecher, sucht- und drogenpolitischer Sprecher sowie Vorsitzender des Sozialausschusses. Zudem bin ich Mitglied im NDR-Rundfunkrat und Vorsitzender des Landesrundfunkrates des NDR Schleswig-Holstein."[2]

Links

Einzelnachweise

  1. Kopiert von Homepage Peter Eichstädt - Lebenslauf, abgerufen 10.11.2017
  2. Kopiert von Homepage Peter Eichstädt - Lebenslauf, abgerufen 10.11.2017