Landtagswahl 1996

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Das "Rotkielchen" nimmt den Wirbel um die rot-grüne Koalition auf die Schippe

In der Landtagswahl am 24. März 1996 verliert die SPD ihre absolute Mehrheit, die sie seit 1988 im Landtag hatte. Es folgte die erste rot-grüne Koalition in Schleswig-Holstein. Auch die FDP machte sich Hoffnungen auf eine Regierungsbeteiligung. Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki hatte sich eigens dafür eingesetzt, dass die der FDP-Landesparteitag nicht per Beschluss an die CDU bindet.[1]

Koalitionsverhandlungen

Der SPIEGEL beschreibt die Koalitionsverhandlungen als erstmals von Frauen dominiert: Auf Seiten der SPD Ministerpräsidentin Heide Simonis und Fraktionsvorsitzende Ute Erdsik-Rave. Bei den GRÜNEN Angelika Beer und Irene Fröhlich.[2]

Ergebnis

Prozent Änderung Sitze
SPD 39,8 % -6,4
CDU 33 % +3,4 30
SSW 2,5 % +0,6 2
Grüne 8,1 % +3,13 6
FDP 5,7 % +0,1 4
Sonstige 6,7 %

Wahlbeteiligung: 71,78 %

  • SSW = Südschleswigscher Wählerverband

Links

Quellen

  1. DER SPIEGEL 12/1996 "Ministerles spielen"
  2. DER SPIEGEL 20/1996 "Umarmen und erdrücken"