Luise Klinsmann

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Luise Klinsmann
Luise Klinsmann
Luise Klinsmann
Geboren: 10. Mai 1896
Gestorben: 9. Juni 1964

Dr. Luise Klinsmann (geb. Schmidt), * 10. Mai 1896 in Tramm (b. Lübeck), † 9. Juni 1964 in Lübeck; Lehrerin. Mitglied der SPD seit 1945.

Werdegang

  • 1916-1922 Studium der Germanistik, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte in München, Heidelberg und Kiel; Promotion mit einer Arbeit über "Die Industrialisierung Lübecks".
  • 1927-1929 Volontariat als Bibliothekarin
  • 1929-1933 Dozentin an der Volkshochschule Lübeck
  • 1933-1945 Hausfrau und Mutter eines Kindes; vermutlich Kriegerwitwe
  • Referentin der SPD

Landtag

8. Mai 1947-31. Mai 1950 Mitglied des Landtages über die Landesliste, aktiv im Innenausschuss sowie in den Ausschüssen für Volksbildung und Erziehung, für Entnazifizierung und für Verfassung und Geschäftsordnung

Kommunalpolitik

  • 1946-1964 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft, gleichzeitig erste ehrenamtliche Senatorin Lübecks (Kultussenatorin)
  • 1950-1955 2. stellv. Bürgermeisterin von Lübeck

Als Kultussenatorin setzte sie sich u. a. für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Thomas Mann ein und förderte die "Nordischen Tage", die heute als "Nordische Filmtage" weiter bestehen.

Ehrungen

  • 1963 Verleihung des Ritterkreuzes des dänischen Danebrog-Ordens
  • 1964 Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein
  • Das Gebäude der Lübecker Volkshochschule an der Hüxstraße ist nach Luise Klinsmann benannt
  • Seit 1985 ist in Lübeck eine Straße nach Luise Klinsmann benannt

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