Ortsverein Preetz: Unterschied zwischen den Versionen

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===Auflösung unter der NS-Diktatur===
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Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.
Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.
Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.<ref>Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-[[Landesverband]] vom 10.2.2016</ref>


===Neugründung===
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*[[1958]]-[[2011]] - ?
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*[[1950]]-[[1958]] - [[Hermann Lüdemann]]
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== Archive ==
* Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.<ref>Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-[[Landesverband]] vom 10.2.2016</ref>


==Literatur & Links==
==Literatur & Links==

Version vom 24. April 2022, 17:03 Uhr

Spendenmarke zur Kommunalwahl 1998

Der Ortsverein Preetz ist eine Gliederung im Kreisverband Plön.

Geschichte

Die erste Frauengruppe

1867 versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die Genossin Hetzel, auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau Adamina Quisdorf, zur Gründung einer Frauengruppe.[1]

Auflösung unter der NS-Diktatur

Der Ortsverein löste sich am 7. Mai 1933 selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.

Neugründung

Am 1. September 1945 trafen sich erstmals wieder Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.[2]

Hermann Lüdemann lebte in Preetz.

1978 leitete der Ortsvereinsvorstand ein Parteiordnungsverfahren gegen den ehemaligen Landesvorsitzenden Jochen Steffen ein. Die Mitgliederversammlung im März aber stoppte das Verfahren wieder. Jochen Steffen hatte öffentlich über eine "Vierte Partei" gesprochen.[3]

Bürgermeister

Vorsitzende

Archive

  • Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.[4]

Literatur & Links

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.
  2. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 56
  3. Personalien, in WIR, 3/4 1978
  4. Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-Landesverband vom 10.2.2016