Bettina Hagedorn

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Bettina Hagedorn
Bettina Hagedorn
Bettina Hagedorn
Geboren: 26. Dezember 1955

Bettina Hagedorn (geb. Siebmann), * 26. Dezember 1955 in Kiel; Goldschmiedin. Geschieden, drei Söhne; konfessionslos. 1983 Eintritt in die SPD.

Werdegang

In Kiel geboren, wuchs Britta Hagedorn in Laboe auf und machte ihr Abitur 1974 in Preetz. Ein Studium der Sonderpädagogik und Biologie an der Universität Hamburg brach sie nach vier Semestern ab. Sie entschied sich für eine handwerkliche Laufbahn und schloss 1980 ihre Ausbildung zur Goldschmiedin bei der Firma Gülzau in Plön mit der Gesellenprüfung ab.

Nachdem sie sich 1983 der SPD angeschlossen hatte, wurde sie ab 1984 in ihrem Wohnort Kasseedorf kommunalpolitisch aktiv. Bis 1997 war sie Vorstandsmitglied im Ortsverein, gehörte von 1986 bis 2003 der Gemeindevertretung an (1990 bis 1997 als Fraktionsvorsitzende), wurde 1994 stellvertretende Bürgermeisterin und füllte von September 1997 bis 2003 das Amt der ehrenamtlichen Bürgermeisterin aus.

Von 1990 bis 2003 war sie außerdem Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes Ostholstein, von 1993 bis 2003 als stellvertretende Kreisvorsitzende.

Ebenfalls von 1990 bis 2003 gehörte sie dem Amtsausschuss des Amts Schönwalde an, ab 2001 als ehrenamtliche Amtsvorsteherin.

Seit der Bundestagswahl 2002 ist Bettina Hagedorn Mitglied des Bundestages und gehört der Landesgruppe Schleswig-Holstein an.

2003 wurde sie in den Landesvorstand der SPD gewählt, 2007 zur stellvertretenden Landesvorsitzenden.

Am 13. Dezember 2013 wurde sie in den Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerkes gewählt. Auch im Anny-Trapp-Verein e.V. in Eutin ist sie stellvertretende Vorsitzende.

Seit 1996 arbeitet die "begeisterte Hobbygärtnerin"[1] im Umweltforum der SPD mit.

Bundestag

Seit 2002 ist Bettina Hagedorn MdB, zunächst für den Wahlkreis 9 (Ostholstein), seit 2009 über die Landesliste Sie setzt sich für den Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals ein.[2]

Auf dem ordentlichen Landesparteitag in Lübeck am 29. Januar 2017 verabschiedete die Landeswahlkonferenz die Landesliste für die Bundestagswahl mit Bettina Hagedorn auf dem Spitzenplatz 1.[3] Sie erhielt ca. 93% der abgegebenen Stimmen.

Ehrungen

  • 2003 Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein

Links

Quellen

  1. Sven-Michael Veit: Die Unbequeme, taz, 1.2.2017
  2. Frank Behling: Wann fließen die Millionen? Um die Zukunft des Elbe-Lübeck-Kanals ist eine Debatte entbrannt, Kieler Nachrichten, 6.12.2016
  3. Sven-Michael Veit: Die Unbequeme, taz, 1.2.2017