Theodor Werner

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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Theodor Werner
Geboren: 8. Januar 1884
Gestorben: 17. August 1973

Theodor Werner, *8. Januar 1884 in Itzehoe; † 17. August 1973; Lagerhalter, Parteisekretär.

Leben und Beruf

Theodor Werner besuchte die Volksschule und arbeitete danach als Lagerhalter. Er war verheiratet und Vater dreier Kinder. Ab 1933 war er als Parteisekretär tätig.

Kommunalpolitik

Von 1921 bis 1924 war er Gemeindevertreter, Amts- und Gemeindevorsteher in Brunsbüttel. Im Kreis Süderdithmarschen gehörte er bis 1926 dem Kreistag sowie dem Kreisausschuss an. Von 1928 bis 1933 war er Stadtverordneter in Kiel.

Parteiämter

1945 bis 1946 amtierte er als vorläufiger Vorsitzender des Bezirksverbandes Schleswig-Holstein. Das Entstehen dieses vorläufigen Bezirksvorstandes lässt sich nicht mehr eindeutig klären. Nach Werners Erinnerung[1] wurde kurzfristig am 17. August 1945 nach einer Anfrage der Besatzungsbehörden eine Sitzung von sieben führenden Kieler SPD-Mitgliedern einberufen, die ihn mit der Leitung des vorläufigen (ungewählten) Bezirksvorstandes beauftragten und Wilhelm Kuklinski und Karl Ratz als Stellvertreter benannten. Weitere Mitglieder sind nicht namentlich bekannt. Bereits am 19. August tagte der vorläufige Bezirksvorstand erneut und wurde vermutlich um Erich Arp und Dr. Richard Schenck erweitert. Die hatten sich am Vortag in Flensburg über die Bestrebungen der dortigen SPD informiert, einen Anschluss der Stadt an Dänemark zu erreichen.

Landtag

Bereits von 1928 bis 1933 war Theodor Werner Mitglied des Provinziallandtages Schleswig-Holstein.

Bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl 1947 wurde er im Wahlkreis 19 (Plön-Süd) direkt in den Landtag gewählt, dem er vom 8. Mai 1947 bis zum Ende der Legislaturperiode am 31. Mai 1950 angehörte. Ab dem 8. November 1947 war er Parlamentarischer Vertreter des Landesministers für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr. Zudem hatte er den Vorsitz im Wirtschaftsausschuss inne.

Theodor Werner nahm am 12. September 1949 an der ersten Bundesversammlung teil, die Theodor Heuss zum Bundespräsidenten wählte.

Quellen

  1. Vgl. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998) S. 57 f.


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