Ortsverein Prasdorf

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Ortsverein Prasdorf
Ortsverein Prasdorf
Ortsverein Prasdorf
Gegründet: 1970
Vorsitzende/r: Fritz Breitfelder
Homepage: http://www.spd-prasdorf.de/

Der Ortsverein Prasdorf ist eine Gliederung im Kreisverband Plön.

Vorgeschichte

Hans Schnoor, Bürgermeister von Prasdorf

Die Geschichte der Sozialdemokratie in Prasdorf beginnt nach dem Ende des 2. Weltkriegs und der Nazi-Diktatur. Damals gehört die Prasdorf SPD-Mitglieder zum Ortsverein Stein. Bei der ersten Kommunalwahl am 15. September 1946 wurden die drei SPD-Vertreter Heinrich Hansen, Hans Schnoor und Hartwig Kühl sowie drei unabhängige Kandidaten in den Gemeinderat gewählt. Erster demokratischer Bürgermeister nach der NS-Zeit wurde Hans Schnoor.

Zu dieser Zeit war das Land voller Kriegsflüchtlinge. In Prasdorf kamen auf 235 Einheimische 249 Flüchtlinge. Diese Situation blieb nicht ohne Probleme. Die Spaltung des Dorfes zeigte sich im Ergebnis der Kommunalwahl 1948: Drei Einheimische (2 CDU, 1 SPD) standen drei Vertretern der Flüchtlinge gegenüber. Man konnte sich auf keinen Bürgermeister einigen, so dass das Los entscheiden musste.

1951 standen wieder Wahlen zur Gemeindevertretung an. Den Formulierungen aus der Schulchronik ist zu entnehmen, dass das Verhältnis zwischen den Einheimischen und den Flüchtlingen noch immer nicht gänzlich ungetrübt war, sonst wäre der Gegensatz Einheimische – Flüchtlinge nicht so deutlich betont worden. Auch der Hinweis, dass in Prasdorf gewählt werden musste, weil man sich nicht einigen konnte, löst aus heutiger Sicht Verwunderung aus. Vermutlich war die Einigung auf eine sogenannte "Friedensliste" gescheitert, wie sie anderenorts vor allem bei den Kommunalwahlen 1955 zum grassierenden Problem wurden.

Erstmals trat die "Wählergemeinschaft Prasdorf", eine Vereinigung aus CDU und SPD, zur Wahl an. Sie sollte augenscheinlich ein Gegengewicht zum Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) bilden, in dem mittlerweile ein großer Teil der Flüchtlinge organisiert war. Bis 1949 war es den Flüchtlingen durch die Besatzungsmacht untersagt gewesen, das passive Wahlrecht auszuüben oder die Lizenz für eine eigene Partei zu erhalten. Seitens der Siegermächte befürchtete man aufgrund der schier aussichtslosen Lage eine Radikalisierung der Heimatvertriebenen. Diese Beschränkung wurde 1949 aufgehoben und führte zur Gründung des BHE.

Durch die Vereinigung von SPD und CDU zu einer Wählergemeinschaft trat die SPD nicht mehr deutlich in der Öffentlichkeit auf, war aber immer noch in Prasdorf vertreten. Als Mitglieder sind vor allem zu nennen: Hans Schnoor, Fritz Böhm, Hans Böhm, Max Osbahr, Albert Sindt und Gustav Sindt.

Gründung des Ortsvereins

Gründungsprotokoll der SPD Prasdorf

Zur Kommunalwahl am 13. Mai 1970 trat die SPD in Prasdorf wieder mit einer eigenen Liste an.

Die Wählergemeinschaft war in zwei Gruppierungen zerfallen (Kommunale Wählervereinigung (KWP) und Freie Wählergemeinschaft Prasdorf (FWP)). Auf Anhieb errang die SPD mit 3 Sitzen (inkl. Überhangmandat) einen beachtlichen Erfolg. In die Gemeindevertretung zogen für sie Christa Gruel, Alfred Schnoor und Hans Stark ein.

"Prasdorf bildet nach der jetzigen Gemeindewahl einen Sonderfall: Anstatt neun wird die Gemeindevertretung Prasdorf aus 11 Bürgern bestehen. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Kommunale Wählervereinigung (KWP) in direkter Wahl fünf Sitze in der Gemeindevertretung erringen konnte. Das entsprach einen Sitz mehr, als es dem Verhältnis der Stimmen entspricht. Die KWP erhielt 452 Stimmen gleich 42,09 %, die FWP Freie Wählergemeinschaft Prasdorf erhielt 310 Stimmen gleich 28,86 % und die SPD erhielt 312 Stimmen gleich 29,05 %."[1]

Zum Ausgleich des von der KWP zusätzlich errungenen Mandats erhielten die anderen Gruppierungen jeweils einen zusätzlichen Sitz (Überhangmandat).

Am 26. August 1970 gründeten dann elf SPD-Mitglieder unter der Leitung des Landtagsabgeordneten Heinz Klinke im Prasdorfer Dorfkrug ihren eigenen Ortsverein.[2] Bis dahin waren die insgesamt 13 Mitglieder aus Prasdorf im Ortsverein Stein organisiert. Die Prasdorfer versprachen sich von der Gründung eine bessere Vertretung ihrer Interessen auf Kreisparteitagen, da sie dann eigene Delegierte wählen konnten. Das taten sie gleich auf der Gründungsversammlung.

Zum Gründungsvorsitzenden wurde Gottlieb Dingeldein gewählt, zu seiner Stellvertreterin Christa Gruel. Schriftführer wurde Walter Schmuhl, Kassierer Kurt Ramm.[3]

Weitere Entwicklung

Die Zahl der Mitglieder erhöht sich im Laufe der Zeit auf bis zu 17 Mitglieder, um heute wieder den Anfangsbestand von 13 Mitglieder aufzuweisen.

In der Minderheit

In der Gemeindevertretung steht die SPD Prasdorf vor keiner leichten Aufgabe. Auf der konstituierenden Sitzung wird die SPD Fraktion gleich mit der Arbeitsweise der verbündeten Wählergemeinschaften konfrontiert. Eine Mitwirkung in den Ausschüssen bleibt der SPD versagt.

Das hält die SPD-Vertreter nicht davon ab, die Vorstellungen der SPD betreffend die Gemeindepolitik durch Anträge über zur Entscheidung anstehende Fragen in die öffentliche Diskussion einzubringen.

In den vier Jahren dieser Legislaturperiode zieht sich wie ein roter (schwarzer) Faden immer wieder Wegeaufhebungen, Grundstückstausch und andere persönliche Angelegenheiten durch die Versammlungen der Gemeindevertretung. Hierdurch entsteht der Eindruck, dass einige Gemeindevertreter ihr Mandat zum persönlichen Vorteil auszunutzen wollen.

Sehr intensiv macht hat sich die SPD Fraktion dafür stark, dass auf dem ehemaligen Schulplatz ein Kinderspielplatz gebaut und nicht wie in der Ortsplanung vorgesehen, ein Parkplatz errichtet wird.

Kommunalwahl 1974

Zum Kommunalwahlkampf 1974 erarbeitet die SPD Prasdorf "Das kommunalpolitische 10-Punkte Programm der SPD". Es steht unter dem Leitmotiv: Die Bedürfnisse der Allgemeinheit müssen berücksichtigt werden und nicht die Interessen einzelner. Das zukunftsweisende Programm prägt die Prasdorfer Kommunalpolitik noch viele Jahre.

Zur Kommunalwahl am 24. März 1974 zeigen die Wählergemeinschaften ihr wahres Gesicht, nämlich das Gesicht der CDU. Die Wählergemeinschaften lösen sich auf und es stellt sich erstmals die CDU offen dem Wähler.

Der Wahlkampf wird von beiden Seiten mit aller Härte und großem Einsatz geführt. Es gibt für die Bürgerinnen und Bürger viel, vielleicht zu viel, zu lesen. Unvergessen sind dabei die Karikaturen von Hartmut Tischoff, die die Missstände in der Gemeinde in satirischer Form auf die Schippe nehmen.

Noch am Wahltag startet der Ortsverein eine beispiellose Aktion zur Ausschöpfung des Potentials durch persönliche Ansprache der eigenen Wählerschaft.

Die Wahlbeteiligung liegt am Ende bei über 90 %. Die SPD kann ihren Stimmenanteil von 29,06 % (1970) auf 46,4 % erhöhen und mit 4 Vertretern in die Gemeindevertretung einziehen: Alfred Schnoor, Christa Gruel, Fritz Breitfelder und Klaus Sindt.

Mit Elan startet die erstarkte Fraktion in die Gemeindearbeit und konfrontiert die Mehrheitsfraktion schon auf der konstituierenden Sitzung mit einem Strauß von Anträgen, was auch bei der Amtsverwaltung Erstaunen und Irretationen hervorruft.

Ein Kinderspielplatz für Prasdorf!

So soll er werden.

Die erste Maßnahme, die von der SPD konkret in Angriff genommen wird, ist der Neubau des Kinderspielplatzes. Die Planung und den Finanzierungsvorschlag erarbeiten Fritz und Diethilde Breitfelder.

Viel Eigenleistung

Bereits im Jahre 1972 hatte die Gemeindevertretung auf Antrag der SPD Fraktion "Grünes Licht" für den Bau des Spielplatzes gegeben. Mit Genehmigung eines Zuschusses in Höhe von DM 8000,- im Sommer 1974 durch den Kreis Plön, sind die Voraussetzungen zum Start der Maßnahme gegeben.

Auch der Erlös aus dem SPD-Frühlingsfest im inzwischen verwaisten Dörpskrog trägt mit ca. 1000.,- DM wesentlich zur Finanzierung bei. Ein Fest, dass bei Teilnehmern und Organisatoren gleichermaßen auch heute noch unvergessen ist.

Fritz Breitfelder erklärt sich bereit, die Bauleitung für die Ausgestaltung des Spielplatzes zu übernehmen. Er muss aber sehr schnell erfahren, dass die CDU das Projekt nicht aktiv unterstützt.

Unverdrossen arbeiten insbesondere die Mitglieder des Ortsvereins tatkräftig in Eigenleistung mit mehreren Hundert Arbeitsstunden an der Verwirklichung des Spielplatzes. Die Arbeiten werden durch die Mehrheit weiter so erschwert, dass Fritz Breitfelder als Bauleiter sein Amt nicht mehr ausüben kann. Am 21. Dezember 1976 stellt er es deshalb zur Verfügung.

Es wird sogar der in Eigenleistung mit viel Mühe erbaute Kletterturm wegen angeblicher Sicherheitsmängel in einer Nacht- und Nebelaktion auf Veranlassung des Bürgermeisters abgesägt. Anzumerken ist, dass danach bis Frühjahr 1977 noch keine offizielle Übernahme des Spielplatzes durch die Gemeinde stattgefunden hat.

Fertig!

In der Gemeindevertretung herrscht eine kämpferische Stimmung. In erster Linie ist es die SPD Fraktion, die zum Teil mit Hilfe der Kommunalaufsicht ihre Rechte erkämpfen muss. Die unterschiedlichen Auffassungen in Sachfragen werden beiderseits mit großem Engagement geführt. Nichts wird unter den Teppich gekehrt. Dies trägt der Gemeindevertretung Prasdorf seitens der Presse den Ruf ein, königlich–bayrisches Volkstheater der Probstei zu sein.

Fritz Breitfelder erinnert sich:

"Obwohl auch persönliche Angriffe bei den Auseinandersetzungen in der Gemeindevertretung nicht ausbleiben, hat es dem guten persönlichen Verhältnis der Gemeindevertreter untereinander im privaten Bereich bis heute nicht geschadet. Es hat sich gezeigt, dass die Konkurrenz der Parteien zwar Unruhe ins Dorf gebracht hat, der Wettstreit der Meinungen über den besten Weg, sich andererseits als sehr fruchtbar für die Gemeinde erwiesen hat."

Es wird aber nicht nur diskutiert, sondern es fallen auch weitreichende Entscheidungen. Wie z.B. Schaffung einer zentralen Ortsentwässerung, für den kleinen Ort eine Jahrhundertentscheidung oder der Grundsatzbeschluss zum Bau des Dörpshus, Beitritt zum Wasserbeschaffungsverband Panker–Giekau, die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges, die Aufstellung eines Flächennutzungsplanes, mit dem heftigen Streit über die Aufnahme einer Umgehungsstraße (SPD-Position) oder der Bau des Fuß- und Radweges nach Probsteierhagen.

"Utblick"

"Utblick"

Um die Bürger besser über die gemeindlichen Angelegenheiten informieren zu können, gibt der Ortsverein seine Informationsschrift "Utblick" heraus.

Als verantwortlicher Redakteur zeichnet Hartmut Tischoff. Nach dem die Eheleute Tischoff aus Prasdorf fortgezogen sind, übernimmt ein Team die Redaktion und zwar Margarethe und Alfred Schnoor, sowie Diethilde und Fritz Breitfelder, sowie kurze Zeit auch Volker Schmuhl. Mit sehr viel Handarbeit, einfachen technischen Mitteln und zeitlich hohem Aufwand, manchmal bis in die Nacht, erarbeitet das Team insgesamt 10 Ausgaben.

Die Erwartunge durch Information der Bürger mehr Zuspruch für die SPD zu erhalten, erfüllen sich nicht. Die mit viel Streitlust geführte Auseinandersetzung um den besten Weg in der Gemeindepolitik, empfinden die Bürger als störend, nach dem Motto: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.

Die Quittung bekommt die SPD Prasdorf durch das für uns enttäuschende Ergebnis der Kommunalwahl 1978 bitter zu spüren. Sie rutscht in der Wählergunst von 46,3 % auf 37,8 % ab und verlieren einen Sitz. Vertreten wir die SPD in Prasdorf in der Legislaturperiode 1978-1982 von Alfred Schnoor, der ab 1979 von Hans Stark abgelöst wird, von Christa Gruel und von Fritz Breitfelder.

Das Schicksal des Utblick ist damit besiegelt.

Partnerschaft mit den Spandauern

In diese Zeit fällt ein sehr schönes Ereignis, nämlich die Einbeziehung unseres Ortsvereins in die Partnerschaft zwischen den Ortsvereinen Probsteierhagen und der Abteilung Stadtrand in Spandau.

Von Beginn dieser sehr fruchtbaren Partnerschaft an, haben die Prasdorfer Genossinnen und Genossen ihre Beiträge geleistet. Die Partnerschaft mit den Genossinnen und Genossen der Abteilung Stadtrand, Berlin-Spandau nimmt ihren Anfang durch die Kontakte zwischen dem Ortsverein Probsteierhagen und Achim Klimke aus Spandau im Jahre 1977.

Die SPD Prasdorf ,damals vertreten durch Alfred Schnoor, wird von Anfang an in die Partnerschaft durch aktive Mitarbeit einbezogen.

SPD Partnerralley

Viel Spaß haben die Teilnehmer an der Auto-Orientierungsfahrt durch den nördlichen Kreis Plön. Noch heute sprechen die Veteranen mit Begeisterung von dieser Veranstaltung.

Den Gegenbesuch in Spandau 1978 haben die 27 Teilnehmer in guter Erinnerung behalten. Unvergessen auch die Freundschaftsnacht bei Otto und Gisela Fechner MdA im Schatten der Berliner Mauer, in der auch die Partnerschaft offiziell besiegelt wird.

Wilhelm Westendorf und Hans-Jürgen Lede tauschen die Urkunden aus. Ist es an diesem Tag oder bei einem späteren Besuch, an dem die Hymnen, begleitet von Freddy Stach auf der Gitarre: „Schön sind wir sowieso " oder „Hermann Löns , es brennt die Heide " in vielstimmigen Chor in den Spandauer Nachthimmel geschmettert werden.

Alfred Schnoor und Hans-Jochen Vogel

Es folgen noch viele gegenseitige Besuche, häufig zur Unterstützung in den Wahlkämpfen. Zum Beispiel verteilten die Prasdorfer im Spandauer Einkaufszentrum geräucherten Ostseefisch und Geelen Köm. "Bei diesem Angebot ist selbst die Konkurrenz von der CDU zu unserem Stand gewechselt", erinnert sich Fritz Breitfelder.

Noch heute weist ein Kilometerstein in Prasdorf auf die Entfernung nach Spandau mit 348 km hin. Dieser Stein wurde der Gemeinde anlässlich der 750 Jahre Feier durch den Genossen Hans-Jürgen Denk überreicht.

Eine besondere Ehre für Prasdorf war das Grußwort unserer Genossin Inge Frohnert als stellvertretende Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin auf der 750-Jahre Feier in Prasdorf..

In Berlin, 2009

Insbesondere die Spandauer haben uns immer wieder aufs Neue durch ihre attraktiven Besuchsprogramme ihre Heimatstadt näher gebracht. "Horst Schwarz als Organisator und sein Partner auf der Probsteier Seite Wilhelm Westendorf verdienen eine besondere Würdigung", findet Prasdorfs SPD-Vorsitzender Fritz Breitfelder. "Am meisten haben wir aber durch persönlichen Begegnungen gewonnen. Daraus sind herzliche Freundschaften entstanden, die heute keiner mehr missen möchte. "

Die gemeinsame Freundschaft mit den Spandauern hat auch dazu geführt, dass die Zusammenarbeit der Ortsvereine Prasdorf und Probsteierhagen vertieft und gefestigt worden ist. Der gegenseitige Besuch der Jahreshauptversammlungen und von Veranstaltungen ist heute selbstverständlich.

Immer noch in der Minderheit

Schon nach einem Jahr gibt es 1979 in der Gemeindevertretung einen großen Paukenschlag: Die CDU mit ihrer 2/3-Mehrheit hat durchgesetzt, dass die zwei Fachausschüsse durch einen einzigen Hauptausschuss ersetzt werden. Bei der Besetzung des Hauptausschusses erlebt die CDU dann ihr "Waterloo". Von den 7 Ausschusssitzen erreicht die SPD mit 4 Vertretern die Mehrheit:

"[..] Zu Beginn der Wahl legte die CDU für ihre Fraktion eine Vorschlagsliste mit drei Gemeindevertretern u. zwei bürgerlichen Mitgliedern vor. Dieser Vorschlag entsprach nach der Verhältnismäßigkeit der der CDU zustehenden Anzahl von Ausschußmitgliedern. Nac dem die Namen dieser Liste verlesen waren, erstellte die SPD-Fraktion ihre Vorschlagsliste. Diese Liste wurde an den ersten Stellen von zwei wählbaren Bürgern angeführt, denen mehrere Gemeindevertreter folgten. Nun wurden die Sitze, un der der Leitung von Amtsleiter Klaus Hergeröder nach der 'Verhältnismäßigkeit' verteilt. Der erste Sitz wurde CDU Gemeindevertreter (GV) Malchau, der die CDU-Liste anführte zugesprochen. Auf Platz zwei folgte auf der SPD-Liste Herr Schnoor als bürgerliches Mitglied. Auf Platz drei und vier folgten die nächsten Gemeindevertreter der CDU-Liste, Thießen und Heybowitz. nachdem Platz fünf mit dem zweiten Vorschlag der SPD-Liste, Frau Schmuhl, als bürgerliches Mitglied, besetzt worden war, kam 'der große Knall'. Auf der List der CDU, die jetzt für die beiden letzten Ausschußplätze nur noch Vorschläge für zwei bürgerliche Mitglieder. Da die Plätze für die beiden möglichen bürgerlichen Mitglieder bereits an die SPD vergeben waren (die SPD hatte ja ihre bürherlichen Vorschläge an den Anfang der Liste gesetzt), konnten die weiteren CDU-Vorschläge nicht mehr berücksichtigt werden. Da die CDU-Liste damit erschöpft war, fielden die letzten beiden Plätze an die SPD-GV Breitfelder und Gruel. Somit wurde festgestellt, daß die SPD im neuen Hauptausschuß mit 4:3 Plätzen die Mehrheit 'errungen' hatte."[4]

Ansonsten verläuft die Wahlperiode 1978-1982 ruhig. In der Sache hart, im Ton verbindlich, lautete die Devise.

Auch der anschließende Wahlkampf zur Kommunalwahl 1982 verläuft im Gegensatz zu vorherigen Auseinandersetzungen ausgesprochen friedlich. Seitens der SPD erscheint lediglich ein einseitiges Papier, in dem vor einem zu großen Übergewicht einer Partei gewarnt wird.

Obwohl die Leistungen der CDU-Mehrheit mit ihrem Bürgermeister Bernhard Hahn nicht zu bestreiten sind, gewinndie SPD Prasdorf einen Sitz hinzu: Fritz Breitfelder, Hans Stark, Horst Michelsen und Christa Gruel ziehen in die Gemeindevertretung ein. Wichtige Maßnahmen sind der Bau des Fuß- und Radweges nach Probsteierhagen, der Ausbau der innerörtlichen Straßen Kirchenweg, Im Winkel und Achter de Schmeed.

Die Anträge der SPD zur Schaffung von Wanderwegen oder Beibehaltung der Lehr -und Lernmittelfreiheit, Bepflanzungsmaßnahmen z.B. Eberesche am Dorfplatz (1985 ) finden dagegen die Zustimmung der Mehrheit. Eine weitere große Maßnahme wird mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehaus von der Gemeindevertretung auf den Weg gebracht.

Prasdorf Atomwaffenfrei

Der Antrag der SPD-Fraktion, die Gemeinde Prasdorf zur atomwaffenfreien Zone zu erklären, entfacht 1983 erneut eine scharfe Kontroverse mit der CDU in der Gemeindevertretung, in die auch die Kommunalaufsicht und das Innenministerium eingeschaltet werden muss.

Zur damaligen Zeit steht die geplante Nachrüstung durch die NATO mit 108 Pershing II und 96 Marschflugkörper des Typs Cruise Missiles auf deutschem Boden in Rede. Es kostet viel Mühe den Antrag überhaupt auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung zu setzen. Dies gelingt. Die Mehrheit setzt diesen Punkt von der Tagesordnung ab, was wiederum für Streit sorgt. Als Ergebnis der Initiative können wir für uns in Anspruch nehmen, dass das Thema Nachrüstung mit Atomwaffen auf deutschen Boden auch in der Probstei Beachtung gefunden hat.

Endlich in der Mehrheit

Wie aus den Protokollen ersichtlich, hat die Prasdorfer SPD als gestaltende Kraft durch ihre sachliche konstruktive Mitarbeit mittels Anträgen und Anfragen einen wesentlichen Beitrag zur positiven Entwicklung des Dorfes geleistet.

Bei der Kommunalwahl 1986 honorieren die Wähler diesen Einsatz. Die SPD erringt 1986 erstmals die Mehrheit in der Prasdorfer Gemeindevertretung. Nach 41 % 1982 schenken nunmehr 52,9 % der Wähler der SPD das Vertrauen. Fritz Breitfelder, Christa Gruel, Horst Michelsen, Alfred Schnoor und Hans Stark bilden die SPD Fraktion. Ab Dezember rückt Klaus Sindt für Hans Stark in die Gemeindevertretung nach. Hans Stark übernimmt das Amt des Gemeindewehrführers.

Mit Fritz Breitfelder wird nach 40 Jahren wieder ein Sozialdemokrat zum Bürgermeister gewählt. Mit der SPD Mehrheit beginnen die "Goldenen Jahre" der Prasdorfer Kommunalpolitik!

Vom ersten Tag an wird mit Elan mit der Umsetzung der im Wahlkampf versprochenen Maßnahmen begonnen. Um die Mitarbeit in der Gemeinde auf eine breitere Basis zu stellen, wird der Hauptausschuss abgeschafft und dafür ein Finanzausschuss, ein Umwelt- und Bauausschuss, sowie ein Kulturausschuss eingerichtet. Die Bestellung eines Umweltbeauftragten erfolgt später.

Die Erfolgsbilanz der ersten Wahlperiode mit sozialdemokratischer Mehrheit löst auch heute noch Erstaunen aus.

Dieser Eindruck wird noch verstärkt, wenn festgestellt werden kann, dass in dieser Zeit trotz der Realisierung der vielfältigen Maßnahmen und des engen finanziellen Spielraumes eine Verbesserung der finanziellen Situation der Gemeinde eingetreten ist.

Die SPD Prasdorf berichtet in ihrer Chronik:

Prasdorf hat Anschluss gefunden

  • Rad-und Fußweg nach Lutterbek
  • Anlage von Wanderwegen (Fasanenweg, Eisvogelweg)
  • Verbesserung der Busverbindungen

Unsere Umwelt, unsere Zukunft

  • Erwerb von Naturschutzflächen im Tal der Hagener Au
  • Neuanlage eines Knicks ( 600 m )
  • Begrünungsmaßnahmen innerhalb und außerhalb des Dorfes
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung im Dörpshus

Prasdorfer bestimmen mit

  • Einrichtung des Neujahrsempfangs
  • Mitwirkung der Bürger durch Arbeitsgruppen ( Dorferneuerung )
  • Bürgeranhörungen
  • Bürgerwettbewerb für ein Gemeindewappen

Prasdorf hat Zukunft

  • Erarbeiten des Dorfentwicklungsplanes
  • Aufstellung und Druck eines Landschaftsplanes
  • Planung der Entwässerung Hagener Weg
  • Fortschreibung des F-Planes
  • Aufstellung des B-Planes Söhren/Söhrenredder

Wir haben vorgesorgt

  • Sanierung der Klärteiche
  • Erstellung eines Containerstandplatzes für wiederverwertbare Stoffe
  • Ausbau der Straßenbeleuchtung und Erdverkabelung im Siedlungsbereich

Prasdorf ist noch sicherer geworden

  • Einführung Tempo 30km/h in der gesamten Ortslage
  • mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen
  • Umbau von Kreuzungen
  • Einführung Rechts vor Linksregelung

Prasdorf ist kinderfreundlich

  • Prasdorf hat Kultur
  • Sicherung von Kindergartenplätzen
  • Erstellung und Druck der Dorfchronik
  • Partnerschaft mit der Gemeinde Borkow
  • Annahme eines Gemeindewappens und einer Fahne

Prasdorf ist noch schöner geworden

  • Herrichten der neuen Dorfplatzanlage mit überdachter Bushaltestelle und Treppenanlage zum Dorfteich
  • Dorfteichgestaltung mit Sanierung der Umfassungsmauer
  • Instandsetzung des alten Gerätehauses
  • Neugestaltung der Außenanlagen am Dörpshus
  • Verbesserungen im Dörpshus: Lüftungsanlage, Einbauschränke, Fliesenfußboden, regelbare Gasheizung statt Elektro-Speicheröfen.
  • Zuschüsse für die Sanierung von Altbausubstanz und
  • Reetdächern im privaten Bereich.

Die Arbeit der Prasdorfer Sozialdemokraten wird bei der Kommunalwahl 1990 von den Bürgern mit einem weiteren Wahlsieg honoriert. Die SPD erreicht 56 % der Wählerstimmen, die CDU bleibt mit 44 % nur 2.Sieger. Die Gemeindevertretung wählt Fritz Breitfelder wieder zum Bürgermeister. Christa Gruel, Horst Michelsen, Marianne Schmuhl, Alfred Schnoor sind die anderen Mitglieder der SPD Fraktion.

Diese zweite sozialdemokratisch geprägte Legislaturperiode steht besonders im Zeichen der Vollendung der begonnenen Arbeiten. Daneben werden weitere Akzente gesetzt. Die 3-tägige 750-Jahre-Feier gelingt zu einer Demonstration einer intakten Dorfgemeinschaft, an der nahezu alle Einwohner in der vielfältigsten Form ihren Beitrag leisten.

Partnerschaft mit Borkow

Nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung nimmt unser Vorsitzender Alfred Schnoor Kontakt zu Regina Rosenfeld in Borkow / Kreis Sternberg auf, um die Möglichkeit einer Partnerschaft in Erfahrung zu bringen.

Die Partnerschaftsurkunde wird am 3. Oktober 1992 im Rahmen eines großen Partnerschaftstreffen in Prasdorf unterzeichnet. In den folgenden Jahren gibt es eine Fülle von gegenseitigen Besuchen, aus denen viele persönliche Freundschaften erwachsen sind.

Die Krönung

Zur Kommunalwahl 1994 sieht sich die SPD neben der CDU einer neuen politischen Gruppierung gegenüber und zwar der Kommunalen Wählergemeinschaft Prasdorf (KWP).

So müssen wir gegen zwei Mitbewerber antreten und verlieren knapp die absolute Mehrheit, trotz unserer unbestreitbaren Leistungen und trotz unserer populären Bürgermeisterkandidatin Christa Gruel. Das Wahlergebnis: 45,6 % für die SPD – 4 Sitze, 26,1% für die CDU-2 Sitze und 28,3 % für die Wählergemeinschaft-3 Sitze - Christa Gruel wird zur Bürgermeisterin gewählt. Sie ist damit die erste Bürgermeisterin in der Probstei.

Weitere Gemeindevertreter der SPD sind: Fritz Breitfelder, Marianne Schmuhl ab 1995 Hans Stark, Alfred Schnoor.

Christa Gruel ist es dann auch, die zum krönenden Abschluss der Leistungen in den vergangenen Wahlperioden, die Auszeichnung Prasdorfs zum "Schönsten Dorf" Schleswig- Holsteins aus den Händen von Hans Wiesen entgegennehmen darf.

Im Jahr 1995 kommt dann noch die Silberplakette im Bundeswettbewerb hinzu. Die Ziele des Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" hatten sich von einem reinen Schönheitswettbewerb der Dörfer zu einem Wettbewerb gewandelt, der den gesamten Lebensraum der Dorfbewohner, d.h. deren soziale, kulturelle und natürliche Umwelt umfasst. Fritz Breitfelder erinnert sich:

"Noch heute zieren der stolze Hahn und die Silberplakette unser Dorf und zeugen von einer beispielhaften Kommunalpolitik. Einer Kommunalpolitik, die die Handschrift der Prasdorfer Sozialdemokraten trägt. Allerdings darf hierbei der wichtige Beitrag der Kommunalpolitiker der CDU, insbesondere der persönliche Einsatz des Bürgermeisters Bernhard Hahn nicht unerwähnt bleiben. Es muss besonders betont werden, dass die Erfolge der SPD in Prasdorf auch deshalb möglich waren, weil durch die für uns günstigen Mehrheitsverhältnisse im Kreis und im Land Hand in Hand gearbeitet werden konnte."

Die andere Mehrheit

Es zeigt sich sehr schnell, dass sich die neue Mehrheit nicht mehr an den Zielen orientiert, die zur Auszeichnung „Schönes Dorf" geführt haben. Das Bild Prasdorfs als Vorbildgemeinde verblasst zusehends.

Die folgenden Jahre sind geprägt vom Stillstand in der Gemeindeentwicklung. Es werden nur noch die in die Wege geleiteten Maßnahmen abgeschlossen, wie Wanderweg im Tal der Hagener Au, Erschließung des neuen Baugebietes, um nur einige zu benennen. Neu ist die Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs für die Feuerwehr.

1997 kommt es zum Wechsel in der Ortsvereinsführung. Alfred Schnoor gibt nach insgesamt 21 erfolgreichen Jahren sein Amt als 1.Vorsitzender ab. Sein Nachfolger wird Hans Stark, der dieses Amt schon bereits von 1974-1978 bekleidet hatte.

Zur Kommunalwahl 1998 tritt Christa Gruel erneut als Spitzenkandidatin für unsere Partei an. Die Wahlperiode dauert jetzt 5 Jahre. Trotz Stimmenverluste können wir unsere 4 Sitze in der Gemeindevertretung verteidigen.

Das Wahlergebnis 1998: SPD: 40,8 % = 4 Sitze, CDU: 29,2 % = 2 Sitze, WGP: 30,0 %= 3 Sitze

Die Entwicklung der Gemeinde kommt nun endgültig zum Stillstand. Ein Anknüpfen an die Vorarbeiten, insbesondere bis 1994, ist nicht mehr zu erkennen.

Dorfentwicklungsplan und Landschaftsplan verstauben im Archiv, um nur ein Beispiel zu nennen. Lediglich den Vertretern der SPD, hier insbesondere dem parteilosen bürgerlichen Mitglied im Umwelt- und Bauausschuss Konrad Schneiderreit, ist es zu verdanken, dass ein gutes Reitwegekonzept in der Gemeinde erarbeitet werden kann.

Konrad Schneiderreit hatte sich bereits bei der Erarbeitung des Dorferneuerungsplanes durch wichtige Beiträge allseits Anerkennung erworben.

Die vorbildliche Zielplanung für die Erweiterung und Modernisierung des Dörpshus wird später eingestampft.

Zur Wahl der Gemeindevertretung 2003 tritt Christa Gruel nicht mehr an. Unser Spitzenkandidat ist jetzt Hans Stark.

Die Wahlen führen zu jeweils 3 Sitzen für jede Partei: SPD= 32,9% = 3 Sitze, CDU =29,8 %= 3 Sitze, WGP= 37,3 % = 3 Sitze. Die SPD Gemeindevertreter sind Matthias Gnauck, der 2007 zur WGP wechselt. Hans Stark ab 2005 Fritz Breitfelder, Joachim Teske.

Die in der vorherigen Legislaturperiode praktizierte Zusammenarbeit zwischen CDU und WGP setzt sich bei der Wahl des Bürgermeisters fort. Gewählt wird der bisher in der Kommunalpolitik wenig in Erscheinung getretene Rolf Torsen von der CDU.

Rolf Torsen muss sein Amt wegen seiner angegriffenen Gesundheit nach 2 Jahren abgeben. Nicht lange danach ist er verstorben.

Die Gemeindevertretung ist gezwungen, sich mit der Sanierung der maroden Entwässerungsanlage zu befassen. Dabei konnte durch den Einsatz des Umweltbeauftragten (SPD) mehr als 500.000 Euro erspart werden.

Nachfolger im Amt des Bürgermeisters wird das damalige SPD-Mitglied Matthias Gnauck. Die Zusammenarbeit mit der SPD gestaltet sich jedoch auch in Sachfragen nicht mehr einvernehmlich. Matthias Gnauck zieht es dann vor, kurz vor der Kommunalwahl 2008, unter umstrittenen Umständen zur konkurrierenden WGP zu wechseln.

Neben dem negativen Bundestrend wirkt sich dieser Schwenk sehr ungünstig auf unser Wahlergebnis 2008 aus, zumal die CDU nicht mehr antritt und sie stattdessen eine Wahlempfehlung für die WGP abgibt. Wahlergebnis 2008 : SPD = 23,3 % = 2 Sitze, WGP = 67,7 % = 7 Sitze. Fritz Breitfelder und Hans Stark bilden die SPD Fraktion.

Die WGP hat noch immer keine Zielvorstellungen zur Entwicklung der Gemeinde. Tagesereignisse und die Befassung mit den Pflichtaufgaben bestimmen die Tagesordnung der Sitzungen der Gemeindevertretung.

Die SPD Fraktion macht das Beste aus ihren sehr eingeschränkten Möglichkeiten und bringt die Themen: Verkehrsberuhigung im Ort, Fortschreibung der Dorfchronik, Kooperation der Probsteier Schulverbände, Erstellung eines Energiekonzeptes und die Erstellung einer Informationsbroschüre für die Bürger auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung.

Neben den Aktivitäten in der Kommunalpolitik dürfen die zahlreichen Veranstaltungen, die der Ortsverein durchgeführt hat, nicht unerwähnt bleiben. Diese Veranstaltungen haben wesentlich zur Belebung des kulturellen Angebots in der Gemeinde beigetragen.

Zu erwähnen sind z.B.

  • das Frühlingsfest zur Finanzierung des Kinderspielplatzes,
  • die zahlreichen Veranstaltungen zum Winterkehraus am Dorfteich,
  • die Pflanzenbörse, die Fußgänger-Rallye,
  • Dia-Abende,
  • die Abend-/Nachtwanderungen für Kinder,
  • die Halloween-Parties für Kinder,
  • die Evergreen-Parties,
  • die Hobby Messe,
  • die Bücherbörse und viele
  • Kaufhausflohmärkte z.T. 2 x im Jahr.

Auch ansonsten haben Sozialdemokraten Hand in der Gemeinde angelegt:

  • Bau des Kinderspielplatzes,
  • Bau eines Buswartehauses und
  • einer Infotafel,
  • Bau eines Zaunes am Dorfteich,
  • zahlreiche Begrünungsmaßnahmen innerhalb und außerhalb des Dorfes,
  • Pflege gemeindlicher Anlagen ( Am Dörpshus, Denkmal ) ,
  • Energiesparende Maßnahmen im Dörpshus .

Die kleine Geschichte der SPD in Prasdorf wäre unvollständig, wenn nicht auch die Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an unser Mitglied Hans Stark Erwähnung finden würde. Im April 2010 überreichte Ministerpräsident Carstensen Hans diese hohe Auszeichnung für seine großen Verdienste in der ehrenamtlichen Arbeit. "Der SPD Ortsverein Prasdorf ist stolz einen derartigen Mann in seinen Reihen zu haben", findet Fritz Breitfelder. "Die Prasdorfer SPD hat durch ihre beispielhafte Arbeit gezeigt, was sie unter guter Kommunalpolitik versteht. Die Ergebnisse begegnen jedem Bürger auf Schritt und Tritt. Wir Sozialdemokraten sind stolz auf die Leistungen für unser Dorf, heute und gestern. So soll es auch in Zukunft bleiben. Die Partei muss auch zukünftig der Allgemeinheit dienen. Für uns Prasdorfer Sozialdemokraten gilt stets die Devise: Erst das Dorf, dann die Partei."

Vorsitzende

Links

Quellen

  1. Probsteier Herold, 13.5.1970
  2. Gründungsprotokoll der SPD Prasdorf
  3. Lt. Gründungsprotokoll der SPD Prasdorf
  4. Probsteier Herold Nr. 47 aus 1979