Landtagswahl 2005: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Landtagswahl 2005''' fand am [[20. Februar]] [[2005]] statt. Spitzenkandidatin der SPD war [[Heide Simonis]]. | Die '''Landtagswahl 2005''' fand am [[20. Februar]] [[2005]] statt. Spitzenkandidatin der SPD war [[Heide Simonis]]. Lange sah es am Wahlabend nach einer knappen schwarz-gelben Mehrheit aus; erst eine letzte Hochrechnung von 22:30 Uhr ergab einen weiteren Sitz für die SPD statt für die FDP.<ref>''1979, 1992, 2005: Kieler Wahlnächte sind lang'', DER LANDTAG 01/2017, S. 29</ref> Damit konnten SPD und Grüne an die Regierungsbildung gehen. Erst durch die [[Heide Simonis#Landesregierung|gescheiterte Wiederwahl]] der Ministerpräsidentin kippte die landespolitische Situation noch einmal nachhaltig. | ||
== Regierungsprogramm == | == Regierungsprogramm == |
Version vom 26. Mai 2019, 00:45 Uhr
Die Landtagswahl 2005 fand am 20. Februar 2005 statt. Spitzenkandidatin der SPD war Heide Simonis. Lange sah es am Wahlabend nach einer knappen schwarz-gelben Mehrheit aus; erst eine letzte Hochrechnung von 22:30 Uhr ergab einen weiteren Sitz für die SPD statt für die FDP.[1] Damit konnten SPD und Grüne an die Regierungsbildung gehen. Erst durch die gescheiterte Wiederwahl der Ministerpräsidentin kippte die landespolitische Situation noch einmal nachhaltig.
Regierungsprogramm
Siehe: Schleswig-Holstein - stark im Norden! Regierungsprogramm 2005 – 2010
Ergebnis
Prozent | Änderung | Sitze | |
---|---|---|---|
SPD | 38,7 % | -4,4 | 29 |
CDU | 40,2 % | +5,0 | 30 |
FDP | 6,6 % | -1,0 | 4 |
GRÜNE | 6,2 % | ± 0,0 | 4 |
SSW | 3,6 % | -0,5 | 2 |
Sonstige | 4,7 % |
Wahlbeteiligung: 66,6 %
- SSW = Südschleswigscher Wählerverband
Koalitionsverträge
Eine Besonderheit war durch den knappen Ausgang der Landtagswahl, dass es zwei von den jeweiligen Parteigremien verabschiedete Koalitionsverträge gab. Durch die Nicht-Wiederwahl von Heide Simonis zur Ministerpräsidentin auf Grund einer fehlenden Stimme konnte der Koalitionsvertrag mit den GRÜNEN nicht umgesetzt werden; mit der CDU wurde nach dem Rückzug von Heide Simonis eine Große Koalition verhandelt.
- Koalitionsvertrag zwischen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeit, Bildung, Zukunftsfähigkeit für Schleswig-Holstein
- Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD: In Verantwortung für Schleswig-Holstein: Arbeit, Bildung, Zukunft
Siehe auch
- ↑ 1979, 1992, 2005: Kieler Wahlnächte sind lang, DER LANDTAG 01/2017, S. 29