Rolf Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[1995]]-2000 und [[2004]]-[[2013]] Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]
*[[1995]]-2000 und [[2004]]-[[2013]] Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]
*Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "SPD und Kirchen" in Schleswig-Holstein
*Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "SPD und Kirchen" in Schleswig-Holstein
*Seit 2012 einer der Sprecher des "Arbeitskreises Geschichte" des Kreisverbandes Kiel
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== Landtag ==
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== Landesregierung ==
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Seit 2012 Staatssekretär für die Hochschulen im Ministerium für Bildung und Wissenschaft. In dieser Funktion außerdem Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (Kiel und Hamburg), Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (Plön), Vorsitzender des Aufsichtsrates der Universitätskliniken Schleswig-Holstein (UKSH) und weitere Funktionen.  
Seit [[12. Juni]] [[2012]] Staatssekretär für die Hochschulen, zunächst im Ministerium für Bildung und Wissenschaft unter Ministerin [[Wara Wende]], nach der Kabinettsumbildung vom [[16. September]] [[2014]] im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung unter der Ministerin [[Kristin Alheit]]. In dieser Funktion außerdem Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (Kiel und Hamburg), Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (Plön), Vorsitzender des Aufsichtsrates der Universitätskliniken Schleswig-Holstein (UKSH) und weitere Funktionen.  


== Sonstiges ==
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*Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt der Synagoge Haßstraße, Kiel
*Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt der Synagoge Haßstraße, Kiel
*Leiter des Initiativkreises "Kiel und die Revolution 1918"  
*Leiter des Initiativkreises "Kiel und die Revolution 1918"  
*Mitglied u.a. der Gewerkschaft verdi, der [[Ferdinand Tönnies|Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft]], des Grenzfriedenbundes/ADS, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte und der SV Friedrichsort.  
*Mitglied u.a. der Gewerkschaft verdi, der [[Ferdinand Tönnies|Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft]], des Grenzfriedenbundes/ADS, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, des Vereins der Freunde der Festung Friedrichsort und der SV Friedrichsort.  
*Unterstützung weiterer Kieler Einrichtungen, u. a. Seemannsmission, Schuldnerberatung "Lichtblick", Sinti-Wohnprojekt "Maro Temm", Interessengemeinschaft Bethlehem-Kirche.
*Unterstützung weiterer Kieler Einrichtungen, u. a. Seemannsmission, Schuldnerberatung "Lichtblick", Sinti-Wohnprojekt "Maro Temm", Interessengemeinschaft Bethlehem-Kirche.



Version vom 25. September 2014, 03:21 Uhr

Rolf Fischer
Rolf Fischer
Rolf Fischer
Geboren: 6. August 1954

Karl-Rudolf 'Rolf' Fischer, * 6. August 1954 in Adelebsen/NS; Bibliotheksassistent, Politikwissenschaftler. Verwitwet, drei Kinder. Evangelisch. Mitglied der SPD seit 1982.

Werdegang

"Ich kenne Zeiten mit und ohne Arbeit; habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium nachgeholt und in dieser Zeit tagsüber als Bibliotheksangestellter gearbeitet. [...] Durch Lianne Paulina-Mürl, deren Wahlkreismitarbeiter ich während meines Studiums wurde [...], bin ich in direkten Kontakt mit der Landespolitik gekommen."[1]

Rolf Fischer kam über Göttingen und Oldenburg/Old. zum Studium nach Kiel. Er studierte Politikwissenschaft, Volkskunde und Germanistik mit dem Abschluss Magister (MA). Kommunalpolitisch war er bis 1996 hauptsächlich im Ortsverein Kiel-West aktiv, u.a. bei der Herausgabe der OV-Zeitung Westwind, später im Ortsverein Suchsdorf.

Nach dem Regierungswechsel 1987 wurde er zunächst Persönlicher Referent der zur Landtagspräsidentin gewählten Lianne Paulina-Mürl, dann Leiter des Präsidialbüros beim Schleswig-Holsteinischen Landtag und blieb dies auch unter ihren AmtsnachfolgerInnen Heinz-Werner Arens und Ute Erdsiek-Rave). Gleichzeitig leitete er das Referat für Europa- und Minderheitenfragen, bis er 2000 selbst in den Landtag gewählt wurde.

Parteifunktionen

  • 1995-2000 und 2004-2013 Vorsitzender des Kreisverbandes Kiel
  • Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "SPD und Kirchen" in Schleswig-Holstein
  • Seit 2012 einer der Sprecher des "Arbeitskreis Geschichte" des Kreisverbandes Kiel

Landtag

  • 2000-2012 MdL für den Wahlkreis 13 (vorher 15, vorher 17) (Kiel-Nord)
  • 2000-2005 Vorsitzender Europaausschuss
  • 2000-2009 minderheitenpolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2000-2012 Stellvertretendes Mitglied im Bildungs- und im Petitionsausschuss
  • 2000-2012 kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2002-2004 Stellv. Vorsitzender im 2. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ("UA zur Klärung von Rechtsverletzungen")
  • 2005-2012 Mitglied des Fraktionsvorstandes
  • 2005-2009 Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Justiz, Arbeit und Europa
  • 2005-2012 europapolitischer Sprecher der Fraktion
  • 2009-2012 Vorsitzender des Arbeitskreises Europa und Minderheiten
  • bis 2012 Mitglied im Arbeitskreis für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur der Fraktion

aktiv im Europa- und im Bildungsausschuss, stellvertretend im Eingaben-, Petitions- und Richterwahlausschuss, Ausschuss zur Vorbereitung der Wahl der Mitglieder des Landesverfassungsgerichts

Landesregierung

Seit 12. Juni 2012 Staatssekretär für die Hochschulen, zunächst im Ministerium für Bildung und Wissenschaft unter Ministerin Wara Wende, nach der Kabinettsumbildung vom 16. September 2014 im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung unter der Ministerin Kristin Alheit. In dieser Funktion außerdem Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (Kiel und Hamburg), Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie (Plön), Vorsitzender des Aufsichtsrates der Universitätskliniken Schleswig-Holstein (UKSH) und weitere Funktionen.

Sonstiges

  • 2003-2007 Kreisvorsitzender der AWO Kiel
  • 2006-2008 Stellvertretender Landesvorsitzender der Europa-Union Schleswig-Holstein
  • 2010-2012 Synodaler der Nordelbischen Kirche, gleichzeitig Mitglied im Europaausschuss der NEK
  • Sprecher des Runden Tisches zum Erhalt der Synagoge Haßstraße, Kiel
  • Leiter des Initiativkreises "Kiel und die Revolution 1918"
  • Mitglied u.a. der Gewerkschaft verdi, der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, des Grenzfriedenbundes/ADS, der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, des Vereins der Freunde der Festung Friedrichsort und der SV Friedrichsort.
  • Unterstützung weiterer Kieler Einrichtungen, u. a. Seemannsmission, Schuldnerberatung "Lichtblick", Sinti-Wohnprojekt "Maro Temm", Interessengemeinschaft Bethlehem-Kirche.

Veröffentlichungen

  • Vom Kanon der Kulturen. Minderheiten- und Volksgruppenpolitik in Schleswig-Holstein als Architektur des Friedens (Bräist/Bredstedt 1998) ISBN 3-88007-274-4 (mit Kurt Schulz)
  • Das polnische Grab im Wall - Erinnerung an den Kanalarbeiter Josef Czoska (Kiel 2004)
  • EinBlick : Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel 1945 bis 2005 (Kiel 2005) ISBN 3-88312-409-5 (mit Doris Hansen)
  • Hermann Lüdemann und die deutsche Demokratie (Neumünster 2006) ISBN 3-529-06140-9
  • "Der Bahn, der kühnen, folgen wir ...". Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band I, 1863-1900)(Malente 2010) ISBN 3-933862-42-6
  • "Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2, 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4

Als Herausgeber:

Aufsätze:

Links

Quellen