Helmut Hänsler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Helmut Hänsler''', * [[1941]]; † [[23. Februar]] [[1990]]. Verheiratet mit Monika Hänsler, eine Tochter<ref>Angaben von [[Sönke Petersen]]</ref>. Mitglied der SPD im [[Kreisverband Kiel]].
'''Helmut Hänsler''', * [[1941]]; † [[23. Februar]] [[1990]]. Verheiratet, ein Kind. Mitglied der SPD im [[Kreisverband Kiel]].


== Berufliches ==
== Werdegang ==
[[1959]] meldete er sich freiwillig zur Marine. Er wurde [[1963]] nach Kiel versetzt und wohnte seither in Neumühlen-Dietrichsdorf. Von [[1969]]-[[1972]] absolvierte er die Offiziersausbildung. Er wurde Presseoffizier beim Marinefliegergeschwader 5 in Kiel-Holtenau. Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr wurde er Pressesprecher der Versorgung und Verkehr Kiel GmbH, der Dachgesellschaft der Stadtwerke Kiel AG und der Kieler Verkehrs Aktiengesellschaft, KVAG<ref>Angaben von [[Sönke Petersen]]</ref>.
[[1959]] meldete sich Helmut Hänsler freiwillig zur Marine. Er wurde [[1963]] nach Kiel versetzt und wohnte seither in [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf|Neumühlen-Dietrichsdorf]]. Er war seit ???? verheiratet mit Monika Hänsler; die beiden hatten eine Tochter.<ref>Angaben von [[Sönke Petersen]]</ref> Sie wohnten im Masurenring 88. Von [[1969]] bis [[1972]] absolvierte er die Offiziersausbildung, wurde dann Presseoffizier beim Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) in Kiel-Holtenau. Nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr übernahm ihn die Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK), Dachgesellschaft der Stadtwerke Kiel AG und der Kieler Verkehrs-Aktiengesellschaft (KVAG), als Pressesprecher.<ref>Angaben von [[Sönke Petersen]]</ref>
   
   
== Partei ==
== Partei & Politik ==
* Von [[1973]] - [[1983]] war Helmut Hänsler Vorsitzender des Ortsvereins [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf|Neumühlen-Dietrichsdorf]].
Am [[5. Februar]] [[1973]] wurde Helmut Hänsler mit 35 gegen 22 Stimmen zum Vorsitzenden des Ortsvereins [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf|Neumühlen-Dietrichsdorf]] gewählt, eine Funktion, die er zehn Jahre lang ausübte. Zwischen [[1979]] und [[1981]] gehörte er außerdem als Beisitzer dem [[Kreisverband Kiel - Vorstände|Kreisvorstand]] der [[Kreisverband Kiel|Kieler SPD]] an.
* Von [[1979]] - [[1981]] war er Beisitzer im Kreisvorstand der Kieler SPD


== Kommunalpolitik ==
Ab der [[Kommunalwahl 1970]] vertrat er 16 Jahre lang den Wahlkreis Neumühlen-Dietrichsdorf in der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|Ratsversammlung]], zunächst über die Liste, später immer direkt gewählt. Dort war er zeitweilig stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie ehrenamtlicher Stadtrat für Auslandsbeziehungen und Bevölkerungskontakte. In dieser Funktion bemühte er sich erfolgreich um die Städtepartnerschaften mit Tallinn und Vaasa.<ref>Traueranzeige SPD Kiel, ''Kieler Nachrichten'', 1.3.1990</ref> Als Ratsherr galt sein Engagement im Stadtteil u.a. der Toni-Jensen-Schule, dem Jugendfreizeitheim, dem Feuerwehrgerätehaus, der Innenhofgestaltung im sog. Afrikaviertel und dem später so genannten [[Hugo Renner|Rektor-Renner-Weg]], einer parallel zum Ostring angelegten Fußwegverbindung. Er brachte die Rahmenplanung für Dietrichsdorf mit auf den Weg und gehörte zu den Mitbegründern des "Dietrichsdorfer Bandes".  
Von [[1970]] bis [[1986]] gehörte er der [[Kreisverband Kiel - Ratsfraktion|Ratsversammlung]] an. Er war zeitweilig stellvertretender Fraktionsvorsitzender und ehrenamtlicher Stadtrat für Auslandsbeziehungen und Bevölkerungskontakte. In dieser Zeit bemühte er sich erfolgreich um die Partnerschaften Kiels mit Tallinn und Vaasa<ref>Todesanzeige vom SPD Kreisverband und der SPD Ratsfraktion Kiel, Kieler Nachrichten vom 1. März 1990</ref>. Als Ratsherr für den Wahlkreis Neumühlen-Dietrichsdorf galt sein Engagement u.a. der Toni-Jensen-Schule, dem Jugendfreizeitheim, dem Feuerwehrgerätehaus, der Innenhofgestaltung im sog. Afrikaviertel und dem später so genannten "Rektor-Renner-Weg, eine parallel zum Ostring angelegte Fußwegverbindung. Er brachte die Rahmenplanung für Dietrichsdorf mit auf den Weg und gehörte zu den Mitbegründern des "Dietrichsdorfer Bandes". Von [[1982]] - [[1986]] war er Mitglied des Ortsbeirats Neumühlen Dietrichsdorf<ref>Nachruf von [[Sönke Petersen]] für Helmut Hänsler in INFO OV-Neumühlen-Dietrichsdorf, 40. Ausgabe April 1990, Parteiintern</ref>.


== Ehrung==
Von [[1982]] bis [[1986]] war er zudem Mitglied des Ortsbeirats Neumühlen-Dietrichsdorf<ref>Nachruf von [[Sönke Petersen]] in ''INFO OV-Neumühlen-Dietrichsdorf'', 40. Ausgabe April 1990</ref> und eins der prägenden Mitglieder der "Kommunalpolitische Runde", eines Zusammenschlusses der Vereine und Verbände des Stadtteils, wo Ideen für den Stadtteil entwickelt wurden. Als Ersatz für die früheren "Poggendörper Festwochen" wurde etwa zur Kieler Woche [[1975]] das "Dietrichsdorfer Band" organisiert.
Auf Initiative des Ortsbeirats und durch Beschluß der Ratsversammlung erhielt [[1991]] der Wochenmarktplatz in Neumühlen-Dietrichsdorf den Namen "Helmut-Hänsler-Platz".  
 
== Ehrungen ==
Auf Initiative des Ortsbeirats und durch Beschluß der Ratsversammlung vom [[22. August]] [[1991]] erhielt der Platz, auf dem in Neumühlen-Dietrichsdorf der Wochenmarkt stattfindet, den Namen "Helmut-Hänsler-Platz".  


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 28. Januar 2019, 02:50 Uhr

Helmut Hänsler
Helmut Hänsler
Helmut Hänsler
Geboren: 31. Oktober 1941
Gestorben: 23. Februar 1990

Helmut Hänsler, * 1941; † 23. Februar 1990. Verheiratet, ein Kind. Mitglied der SPD im Kreisverband Kiel.

Werdegang

1959 meldete sich Helmut Hänsler freiwillig zur Marine. Er wurde 1963 nach Kiel versetzt und wohnte seither in Neumühlen-Dietrichsdorf. Er war seit ???? verheiratet mit Monika Hänsler; die beiden hatten eine Tochter.[1] Sie wohnten im Masurenring 88. Von 1969 bis 1972 absolvierte er die Offiziersausbildung, wurde dann Presseoffizier beim Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) in Kiel-Holtenau. Nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr übernahm ihn die Versorgung und Verkehr Kiel GmbH (VVK), Dachgesellschaft der Stadtwerke Kiel AG und der Kieler Verkehrs-Aktiengesellschaft (KVAG), als Pressesprecher.[2]

Partei & Politik

Am 5. Februar 1973 wurde Helmut Hänsler mit 35 gegen 22 Stimmen zum Vorsitzenden des Ortsvereins Neumühlen-Dietrichsdorf gewählt, eine Funktion, die er zehn Jahre lang ausübte. Zwischen 1979 und 1981 gehörte er außerdem als Beisitzer dem Kreisvorstand der Kieler SPD an.

Ab der Kommunalwahl 1970 vertrat er 16 Jahre lang den Wahlkreis Neumühlen-Dietrichsdorf in der Ratsversammlung, zunächst über die Liste, später immer direkt gewählt. Dort war er zeitweilig stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie ehrenamtlicher Stadtrat für Auslandsbeziehungen und Bevölkerungskontakte. In dieser Funktion bemühte er sich erfolgreich um die Städtepartnerschaften mit Tallinn und Vaasa.[3] Als Ratsherr galt sein Engagement im Stadtteil u.a. der Toni-Jensen-Schule, dem Jugendfreizeitheim, dem Feuerwehrgerätehaus, der Innenhofgestaltung im sog. Afrikaviertel und dem später so genannten Rektor-Renner-Weg, einer parallel zum Ostring angelegten Fußwegverbindung. Er brachte die Rahmenplanung für Dietrichsdorf mit auf den Weg und gehörte zu den Mitbegründern des "Dietrichsdorfer Bandes".

Von 1982 bis 1986 war er zudem Mitglied des Ortsbeirats Neumühlen-Dietrichsdorf[4] und eins der prägenden Mitglieder der "Kommunalpolitische Runde", eines Zusammenschlusses der Vereine und Verbände des Stadtteils, wo Ideen für den Stadtteil entwickelt wurden. Als Ersatz für die früheren "Poggendörper Festwochen" wurde etwa zur Kieler Woche 1975 das "Dietrichsdorfer Band" organisiert.

Ehrungen

Auf Initiative des Ortsbeirats und durch Beschluß der Ratsversammlung vom 22. August 1991 erhielt der Platz, auf dem in Neumühlen-Dietrichsdorf der Wochenmarkt stattfindet, den Namen "Helmut-Hänsler-Platz".

Quellen

  1. Angaben von Sönke Petersen
  2. Angaben von Sönke Petersen
  3. Traueranzeige SPD Kiel, Kieler Nachrichten, 1.3.1990
  4. Nachruf von Sönke Petersen in INFO OV-Neumühlen-Dietrichsdorf, 40. Ausgabe April 1990