Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein e.V. (SGK): Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein e.V. (SGK)''' ist ein Verein für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die sich für die Ziele der Sozialdemokratie einsetzen wollen. Die SGK wurde am [[26. Juni]] [[1972]] gegründet.  
Die '''Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein e.V. (SGK)''' ist ein Verein für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die sich für die Ziele der Sozialdemokratie einsetzen wollen.  


== Gründung ==
Die SGK wurde am [[26. Juni]] [[1972]] gegründet. Auf der Feier zum 25-jährigen Bestehen der SGK am [[5. September]] [[1997]] berichtet Gründungsmitglied [[Klaus Nielsky]]:
: "Die Gründungsversammlung lief damals tumultartig ab und mußte auf einen neuen Termin verlegt werden. Die damaligen [[Jusos]], stark kommunalpolitisch engagiert und später in herausragenden Positionen waren nicht mit den Vorgaben des [[Landesvorstand|SPD-Landesvorstands]] einverstanden. Sie haben gekämpft und konnten sich durchsetzen. Themen waren die Personalbesetzung und die Satzung."<ref>Rechenschaftsbericht 1997-1999</ref>
== Aktivitäten ==
Als ihre Aufgabe sieht die SGK unter anderem die Verwirklichung sozialdemokratischer Grundsätze in der Kommunalpolitik durch Empfehlungen und Arbeitshilfen für die praktische Kommunalpolitik. Sie veranstaltet Informationstagungen, Konferenzen und kommunalpolitische Fortbildungen. Sie vertritt die Interessen der Kommunalpolitik gegenüber der SPD-Landtagsfraktion und pflegt Kontakte zu kommunalen Landesverbänden.
Als ihre Aufgabe sieht die SGK unter anderem die Verwirklichung sozialdemokratischer Grundsätze in der Kommunalpolitik durch Empfehlungen und Arbeitshilfen für die praktische Kommunalpolitik. Sie veranstaltet Informationstagungen, Konferenzen und kommunalpolitische Fortbildungen. Sie vertritt die Interessen der Kommunalpolitik gegenüber der SPD-Landtagsfraktion und pflegt Kontakte zu kommunalen Landesverbänden.
Im Zentrum ihrer Mitgliederversammlung vom [[21. Oktober]] [[2005]] in Itzehoe stand die geplante Verwaltungsstrukturreform. Außerdem wurde [[Andreas Breitner]] als Nachfolger von [[Brigitte Fronzek]] zum Vorsitzenden gewählt. Weiter gehörten dem Landesvorstand an [[Bernd Biemann]], [[Jan Willi Degen]], [[Ingo Degner]], [[Harals Freter]], [[Sybille Hahn]], [[Angelika Hansen-Siebels]], [[Dieter Juhls]], [[Karsten Reimer]] und [[Heike Treffan]].<ref>''Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts'', 11/2005, S. I</ref>


Die SGK gibt auf Bundesebene die Zeitschrift ''Demokratische Gemeinde (DEMO)'' heraus. Diese enthält seit der Märzausgabe [[2006]] einen gemeinsamen Regionalteil der Landesvereine Schleswig-Holstein und Hamburg.<ref>''Kommunalpolitik im Zeitschriftenformat'', ''Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts'', 03/2006, S. II</ref>
Die SGK gibt auf Bundesebene die Zeitschrift ''Demokratische Gemeinde (DEMO)'' heraus. Diese enthält seit der Märzausgabe [[2006]] einen gemeinsamen Regionalteil der Landesvereine Schleswig-Holstein und Hamburg.<ref>''Kommunalpolitik im Zeitschriftenformat'', ''Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts'', 03/2006, S. II</ref>


Die Mitgliedschaft in der SGK steht auch Nicht-SPD-Mitgliedern offen.
Die Mitgliedschaft in der SGK steht auch Nicht-SPD-Mitgliedern offen.
Im Zentrum ihrer Mitgliederversammlung vom [[21. Oktober]] [[2005]] in Itzehoe stand die geplante Verwaltungsstrukturreform. Außerdem wurde [[Andreas Breitner]] als Nachfolger von [[Brigitte Fronzek]] zum Vorsitzenden gewählt. Weiter gehörten dem Landesvorstand an [[Bernd Biemann]], [[Jan Willi Degen]], [[Ingo Degner]], [[Harals Freter]], [[Sybille Hahn]], [[Angelika Hansen-Siebels]], [[Dieter Juhls]], [[Karsten Reimer]] und [[Heike Treffan]].<ref>''Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts'', 11/2005, S. I</ref>


== Vorsitzende ==
== Vorsitzende ==
Zeile 13: Zeile 20:
* [[2005]]-[[2012]] - [[Andreas Breitner]]
* [[2005]]-[[2012]] - [[Andreas Breitner]]
* [[2001]]-[[2005]] - [[Brigitte Fronzek]]
* [[2001]]-[[2005]] - [[Brigitte Fronzek]]
* [[1998]]-???? - [[Klaus Plöger]]
* [[1997]]-[[2001]] - [[Klaus Plöger]]
* um [[1993]] - [[Klaus Nielsky]]
* [[1993]]-[[1997]] - [[Klaus Nielsky]]
* [[1992]]-[[1993]] - [[Behrend Harms]] (Kommissarisch nach Rücktritt Ulrich Gudat)
* [[1991]]-[[1992]] - [[Ulrich Gudat]] (Rücktritt im August [[1992]]
* [[1987]]-???? - [[Karl Heinz Luckhardt]]


== Links ==
== Links ==

Version vom 21. April 2016, 11:19 Uhr

Die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein e.V. (SGK) ist ein Verein für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die sich für die Ziele der Sozialdemokratie einsetzen wollen.

Gründung

Die SGK wurde am 26. Juni 1972 gegründet. Auf der Feier zum 25-jährigen Bestehen der SGK am 5. September 1997 berichtet Gründungsmitglied Klaus Nielsky:

"Die Gründungsversammlung lief damals tumultartig ab und mußte auf einen neuen Termin verlegt werden. Die damaligen Jusos, stark kommunalpolitisch engagiert und später in herausragenden Positionen waren nicht mit den Vorgaben des SPD-Landesvorstands einverstanden. Sie haben gekämpft und konnten sich durchsetzen. Themen waren die Personalbesetzung und die Satzung."[1]

Aktivitäten

Als ihre Aufgabe sieht die SGK unter anderem die Verwirklichung sozialdemokratischer Grundsätze in der Kommunalpolitik durch Empfehlungen und Arbeitshilfen für die praktische Kommunalpolitik. Sie veranstaltet Informationstagungen, Konferenzen und kommunalpolitische Fortbildungen. Sie vertritt die Interessen der Kommunalpolitik gegenüber der SPD-Landtagsfraktion und pflegt Kontakte zu kommunalen Landesverbänden.

Die SGK gibt auf Bundesebene die Zeitschrift Demokratische Gemeinde (DEMO) heraus. Diese enthält seit der Märzausgabe 2006 einen gemeinsamen Regionalteil der Landesvereine Schleswig-Holstein und Hamburg.[2]

Die Mitgliedschaft in der SGK steht auch Nicht-SPD-Mitgliedern offen.

Im Zentrum ihrer Mitgliederversammlung vom 21. Oktober 2005 in Itzehoe stand die geplante Verwaltungsstrukturreform. Außerdem wurde Andreas Breitner als Nachfolger von Brigitte Fronzek zum Vorsitzenden gewählt. Weiter gehörten dem Landesvorstand an Bernd Biemann, Jan Willi Degen, Ingo Degner, Harals Freter, Sybille Hahn, Angelika Hansen-Siebels, Dieter Juhls, Karsten Reimer und Heike Treffan.[3]


Vorsitzende

Links

Quellen

  1. Rechenschaftsbericht 1997-1999
  2. Kommunalpolitik im Zeitschriftenformat, Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts, 03/2006, S. II
  3. Wir in Schleswig-Holstein / Vorwärts, 11/2005, S. I