Ortsverein Wik

Aus SPD Geschichtswerkstatt

[[Datei:{{#setmainimage:Kiel Wik.jpg}}|right|180px]] Der Ortsverein Wik ist eine Gliederung des Kreisverbandes Kiel.

Geschichte

Wiedergründung

Anfang 1945 begannen die alte Sozialdemokraten sich in Stubenzirkeln Gedanken über die Zukunft der SPD nach dem Ende der Nazi-Herrschaft zu machen. Einer dieser Zirkel traf sich im Haus von Emil Bandholz in der Tonderner Straße 11. Dort wurde später im Jahr der Distrikt (später Ortsverein) Wik gegründet.[1]

Aufkleber OV Wik zur Landtagswahl 1988

Am 21. Dezember 1946 richtete der Distrikt in Verbindung mit der Arbeiterwohlfahrt in der Großgaststätte Müller eine Weihnachtsfeier für 500 Kinder aus.[2]

70er Jahre

Flyer OV Wik 1987

Im September 1970 sprach sich der Ortsverein für die Landtagskandidatur von Karl-Heinz Luckhardt aus - obwohl dessen Gegenkandidat, der amtierende Landtagsabgeordnete Alfred Prezewowsky, Mitglied in der Wik war. Man wünschte sich für ihn, dass er "auf der Landesliste gut placiert werden" würde.[3]

Im Januar 1972 wurde der Ortsverein Steenbek-Projensdorf im Zuge einer Organisationsreform vom OV Wik abgetrennt. Grund dafür war, dass "beide Stadtteile bevölkerungsmäßig stark zugenommen" hätten, teilte die SPD mit.[4] Den Vorsitz in der Wik behielt Joachim Hall.

80er Jahre

Traditionsfahne des Ortsvereins

In der Kneipe "Bei Hinni", Holtenauer Str 242, wurde jeden Sonntag morgens die Zeitung am Sonntag (ZAS) abgegeben und für die Verteiler im Stadtteil aufgeteilt. Der OV-Vorsitzende hatte daher einen Schlüssel für die Gaststätte.



Kommunalpolitik

Ratsmitglieder

Ortsbeirat

Vorstände

Jahr Vorsitz Stellvertretung Kasse Schriftführung Weitere
1. März 2018 Benjamin Dehde Elisa Kopitzke, Julian Wollmann Ulrike Pollakowski Mirko Sieksmeyer Rüdiger Ewald, Ingrid Lietzow, Mareike Paula, Malte Rühlemann, André Schwarz, Sara Visser; Brigitte Frodermann (Seniorenbeauftragte)
2016 Ulrike Pollakowski Sönke Duhm, Jesko Mühlenberend Claudia Ohlsen Maike Bradler Ingrid Lietzow, Konstantin Beck, Michael Hofsäß, Peter Schlenz († 2017), Faiza Tahir
Februar 2014 Simone Weigel (Rücktritt 2014) Sönke Duhm, Ulrike Pollakowski Claudia Ohlsen Tim Heuer Anke Bachmann, Michael Holldorf, Rolf Küppershaus, Ingrid Lietzow, Timo Meyer, Monika Schürkamp
2012 Ingrid Lietzow Ramin Ghaznavi, Michael Holldorf Claudia Ohlsen Anke Bachmann Mechthild Brix, Antje Möller-Neustock, Guido Schröder
2010 Björn Dobbertin Ramin Ghaznavi, Claudia Ohlsen Monika Lehmann-Willenbrock Anke Bachmann Gabriel Bogantes Aguilar, Michael Holldorf, Ingrid Lietzow, Antje Möller-Neustock
2008 Ingrid Lietzow Björn Dobbertin, Claudia Ohlsen Monika Lehmann-Willenbrock Anke Bachmann Philipp Köster, Antje Möller-Neustock, Alexander Schulz, Beate Semmler, Eckehard Sieg
2006 Ingrid Lietzow
? Harald Boysen
? Harro Rüchel
1994 Ursula Latacz
verm. 1990 Martina Oppermann
verm. 1988 Rainer Paasch
verm. 1986 Reinhard Gerlach
1984 Heiner Ubben
Januar 1972[6] Joachim Hall Friedrich Steinmetz Steffen Etzel L. Diessler ? (Teilung der OVe Wik und Steenbek-Projensdorf)
Januar 1971[7] Joachim Hall L. Giessler (Lothar?) Heinz Fechner Gerd Hansson ?
um 1969 Fritz Quade ? Heinz Fechner ? ?

Links

Quellen

  1. SPD Kiel (Hrsg.): Kiel im Mai 1945 - Hell aus dem dunklen Vergangenen leuchtet die Zukunft empor (Kiel 1985) - Emil Bandholz spricht vom "Tondernweg", den es nicht gibt. Offenbar ist die Tonderner Straße gemeint.
  2. Der Weihnachtsmann in der Wik, VZ, 24.12.1946
  3. Luckhardt setzte sich durch, Kieler Nachrichten, 21.9.1970
  4. SPD Wik teilte sich, Kieler Nachrichten, 25.1.1972
  5. Unzumutbare Zustände, Kieler Nachrichten, 31.3.1973
  6. SPD Wik teilte sich, Kieler Nachrichten, 25.1.1972
  7. Neuer SPD-Vorstand in der Wik, Kieler Nachrichten, 27.1.1971