Kommunalwahl 1948: Unterschied zwischen den Versionen
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Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 77,4% | |||
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 16:55 Uhr
Die Kommunalwahl 1948 fand am 24. Oktober 1948 statt.
Das Wahlrecht war am Mehrheitswahlrecht nach britischem Vorbild orientiert. Davon profitierte in dieser Wahl die CDU.
Landesergebnis
Landesergebnis[1] | |
---|---|
SPD | 39,7% |
CDU | 38% |
FDP | 5,7 % |
SSV[2] + SPF | 7,3 % |
Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 77,4%
Ergebnisse vor Ort
- In Bredstedt wurden sechs SPD-Stadtvertreter gewählt.
- Kurt Schulz wurde in den Kreistag des Kreises Eckernförde gewählt.
- Auguste Ebeling wurde Gemeindevertreterin in Heide.
- Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Paul Stech und Emil Willumeit zogen neu in die Kieler Ratsversammlung ein. (Ergebnisse in Kiel)
- In Kronshagen wird Heinz Meier in die Gemeindevertretung gewählt.
- Die SPD Lauenburg erreichte 41,3% und acht von 21 Sitzen.
- Der kürzlich gegründete Ortsverein Lindau trat erfolgreich zur Wahl an.
- Paul Bromme wurde in die Lübecker Bürgerschaft gewählt.
- Die SPD Neumünster wurde mit 49,8% der Stimmen und 19 Sitzen in der Ratsversammlung stärkste Fraktion. Hugo Voß wurde Oberbürgermeister.
- Ernst Scheel wurde in den Kreistag des Kreises Oldenburg gewählt.
- Erich Hagenah kam neu in die Pinneberger Ratsversammlung.
- Im Kreis Pinneberg erreichte die SPD 43,2 % und mit 23 von 44 Sitzen die absolute Mehrheit. Heinrich Wilckens wurde erneut in den Kreistag gewählt und wurde Mitglied im Kreisausschuss.
- In Prasdorf standen drei Einheimische (2 CDU, 1 SPD) drei Vertretern der Flüchtlinge gegenüber. Man konnte sich auf keinen Bürgermeister einigen, so dass das Los entscheiden musste.
- Für die SPD Reinbek wurden Friedel Ahrens und Otto Gramcko in den Kreistag des Kreises Stormarn gewählt.
- Die SPD Russee verlor die Mehrheit und bildete die Opposition.
- Der Ortsverein Schenefeld (Pinneberg) holte mit 50,2% der Stimmen und 8 von 14 Sitzen die absolute Mehrheit.
- Herbert Nonnsen wurde in den Kreistag des Kreises Schleswig gewählt.
- Der Kreisverband Steinburg verliert seine Mehrheit an ein bürgerliches Wahlbündnis aus CDU und FDP; er erreicht nur 21 der 44 Sitze im Kreistag. Auch der Landrat wechselt.
- Die SPD Süderbrarup erreichte 5 Mandate in der Gemeindevertretung. Gewählt wurden A. Korlach, Waldemar Horst, Hans Tikowsky, Heinrich Windel und Johannes Wolarski.
Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein
- ↑ Statistische Monatshefte SH, 34. Jahrgang, Heft 1, 1982, S. 4, siehe https://www.statistischebibliothek.de/mir/servlets/MCRFileNodeServlet/SHAusgabe_derivate_00000253/1226-2-1982-1.pdf;jsessionid=D32CCE2C440CA8D38A19EEA85CF5A0F0
- ↑ Sydslesvigsk Forening (SSF) = Südschleswigsche Vereinigung