Provinzialparteitag 1891, Neumünster: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Provinzialparteitag in Neumünster''' am [[1. Februar|1.]] und [[2. Februar]] [[1891]] war der erste Provinzialparteitag für die Provinz Schleswig-Holstein, das Herzogtum Lauenburg, das [[Fürstentum Lübeck]] und die Freie Hansestadt Hamburg. Auf diesen ersten Parteitag bezieht sich der [[Landesverband|Landesverband Schleswig-Holstein]] für sein Gründungsdatum.<ref>Bei Paetau ist als Jahr [[1892]] angegeben; die Daten passen jedoch nicht. Laut Martens, S. 24, ist das Jahr 1891 belegt. Auch Osterroth gibt 1891 an.</ref>
Der '''Provinzialparteitag 1891''' fand am Sonntag, dem [[1. Februar|1.]], und Montag, dem [[2. Februar]] [[1891]] in [[Kreisverband Neumünster|Neumünster]] statt.  


Er wählte eine landesweite [[Agitationskommission]] aus drei Personen, deren Aufgabe es war, die örtlichen Parteiorganisationen über ihre [[Vertrauensperson]]en zu vernetzen und zu führen. An ihrer Spitze stand [[Heinrich Lienau]]; mit ihm wurden [[Wilhelm Voss]] und [[Heinrich Rowedder]] gewählt. Alle drei kamen aus [[Kreisverband Neumünster|Neumünster]].<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 27</ref> Die [[Vertrauensperson|Vertrauenspersonen]] sollten alle drei Monate der [[Agitationskommission]] Bericht erstatten.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18921214/page/6 Parteitag der Sozialdemokraten]'', Hamburger Echo, Mittwoch, den 14. Dezember 1892</ref>
Es heißt, er sei der erste Provinzialparteitag für die [[Bezirksverband Schleswig-Holstein|Provinz Schleswig-Holstein]], das [[Kreisverband Herzogtum Lauenburg|Herzogtum Lauenburg]], das [[Fürstentum Lübeck]] und die Freie und Hansestadt Hamburg gewesen. Auf diesen Parteitag bezieht sich daher der [[Landesverband|Landesverband Schleswig-Holstein]] für sein Gründungsdatum. Dagegen steht allerdings der Pressebericht, wonach der Beschluss zur Beteiligung des [[Fürstentum Lübeck|Fürstentums Lübeck]] am Schluss dieses Parteitags gefasst wurde.
<blockquote>"Es entspinnt sich noch eine Debatte darüber, ob in Zukunft das Fürstenthum Lübek [sic!] zu den Provinzialparteitagen zuzuziehen sei, was beschlossen wird."<ref>''[[Hamburger Echo]]'', 4.2.1891. Auch bei Paetau ist als Jahr [[1892]] angegeben; die Daten passen jedoch nicht. Laut Martens, S. 24, ist das Jahr 1891 belegt. Auch Osterroth gibt 1891 an.</ref></blockquote>
 
==Inhalte==
Der Parteitag wählte eine landesweite [[Agitationskommission]] aus drei Personen, deren Aufgabe es war, die örtlichen Parteiorganisationen über ihre [[Vertrauensperson]]en zu vernetzen und zu führen. An ihrer Spitze stand [[Heinrich Lienau]]; mit ihm wurden [[Wilhelm Voss]] und [[Heinrich Rowedder]] gewählt. Alle drei kamen aus [[Kreisverband Neumünster|Neumünster]].<ref name=":0">{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 27</ref> Der Parteitag beschloss auch, dass die [[Vertrauensperson|Vertrauenspersonen]] der [[Agitationskommission]] alle drei Monate Bericht erstatten sollten.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18921214/page/6 Parteitag der Sozialdemokraten]'', ''[[Hamburger Echo]]'', 14.12.1892</ref>


Wegen des "Verbindungsverbots", das bis Dezember [[1899]] die Gründung überörtlicher politischer Vereine verbot, war mehr Organisation zu dieser Zeit nicht möglich.<ref>Paetau, S. 53</ref>  
Wegen des "Verbindungsverbots", das bis Dezember [[1899]] die Gründung überörtlicher politischer Vereine verbot, war mehr Organisation zu dieser Zeit nicht möglich.<ref>Paetau, S. 53</ref>  


Im Verlauf der Verhandlungen referierte [[Friedrich Bentrup]] aus Flensburg über "Agitation", [[Karl Frohme]] über "Pressefragen". Es wurde der Beschluss gefasst, unter der ländlichen Bevölkerung verstärkt aufzuklären und zu werben.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 27</ref>
Im Verlauf der Verhandlungen berichtete [[Friedrich Bentrup]] aus Flensburg über Agitation bzw. Parteiorganisation, [[Hermann Molkenbuhr]] über Landagitation. Es wurde der Beschluss gefasst, unter der ländlichen Bevölkerung verstärkt aufzuklären und zu werben.<ref name=":0" /> [[Karl Frohme]] referierte über Pressefragen - über die Frage, ob in Kiel eine eigene regionale Zeitung erscheinen solle, entbrannte eine lebhafte Debatte.


Es wurden weitere Anträge behandelt; zumindest die [[Ortsverein Rendsburg|Rendsburger Delegierten]] hatten zwei Anträge erarbeitet. Über die Inhalte ist nichts ermittelt.<ref>Flick, Eva Maria: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay03.pdf Der Rendsburger Arbeiter-Verein vom Jahre 1848]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 2(1987), S. 70 f.</ref>
Es wurden weitere Anträge behandelt; zumindest die [[Ortsverein Rendsburg|Rendsburger Delegierten]] hatten zwei Anträge erarbeitet. Über die Inhalte ist nichts ermittelt.<ref>Flick, Eva Maria: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay03.pdf Der Rendsburger Arbeiter-Verein vom Jahre 1848]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 2(1987), S. 70 f.</ref>
Abschließend wurde beschlossen, künftig die Parteiorganisation im [[Fürstentum Lübeck]] an den Parteitagen zu beteiligen.
== Personen ==
76 Delegierte aus 57 Orten waren angemeldet, 76 aus 55 Orten waren nach dem Bericht der Mandatsprüfungskommission anwesend, dazu als Gäste [[Reinhard Bérard]] aus Hamburg und [[Paul Hug]] aus Oldenburg. In der Presse sind erwähnt
[[Genosse Beeck]] ([[Ortsverein Lauenburg|Lauenburg]]), [[Friedrich Bentrup]] ([[Kreisverband Flensburg|Flensburg]]), (verm.) [[August Blume]] (?), [[Friedrich Brodthuhn]] ([[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kiel]]), [[Genosse Christen]] ([[Ortsverein Apenrade|Apenrade]]), [[Genosse Dagel]] ([[Ortsverein Bergedorf|Bergedorf]]), [[Genosse Eigenbrodt]] ([[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]), [[Genosse Feddern]] (?), [[Genosse Flegel]] ([[Ortsverein Rendsburg|Rendsburg]]), [[Karl Frohme]] (Hamburg), [[Louis Grünwaldt]] (Hamburg), [[Christian Haase]] ([[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kiel]]), [[Genosse Heine]] ([[Ortsverein Altona|Altona]]/Ottensen), [[Carl Heinrich]]<ref name=":1">Lienau, Heinrich: ''Unter dem Schandgesetz in Schleswig-Holstein'', ''[[Hamburger Echo]]'', 21.10.1928</ref> ([[Ortsverein Altona|Altona]]), (verm.) [[August Hörig]] ([[Kreisverband Flensburg|Flensburg]]), [[Genosse Horst]] ([[Kreisverband Neumünster|Neumünster]]), [[Genosse Kämmerer]] (oder Cämmerer) ([[Ortsverein Altona|Altona]]/Ottensen), [[Joachim Klüß]] ([[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]]), [[Genosse Koenen]] (Hamburg), [[Heinrich Lienau]] ([[Kreisverband Neumünster|Neumünster]]), [[Hermann Molkenbuhr]] (Hamburg), [[Genosse Molthusen]] ([[Ortsverein Heide|Heide]]), [[Genosse Röhling]] ([[Ortsverein Preetz|Preetz]]), [[Genosse von Rosbitzki]] ([[Ortsverein Wandsbek|Wandsbek]]), [[Franz Schneider]] (oder Scheider)<ref name=":1" /> ([[Kreisverband Neumünster|Neumünster]]), [[Genosse Schweer]] (Hamburg), [[Fritz Steinfatt]]<ref name=":1" /> (Hamburg), [[Gustav Stengele]] (Hamburg, vorher [[Ortsverein Segeberg|Segeberg]]<ref name=":1" />), [[Genosse Stich]] ([[Ortsverein Rendsburg|Rendsburg]]), [[Genosse Stüven]] (oder Stüben) ([[Kreisverband Neumünster|Neumünster]]), [[Genosse Vogt]] ([[Ortsverein Kappeln|Kappeln]]) sowie Delegierte aus [[Ortsverein Ahrensburg|Ahrensburg]], [[Ortsverein Büdelsdorf|Büdelsdorf]], [[Ortsverein Hadersleben|Hadersleben]], [[Ortsverein Krempe|Krempe]] und [[Ortsverein Lägerdorf|Lägerdorf]] sowie vermutlich aus [[Ortsverein Barmstedt|Barmstedt]].
== Sonstiges ==
In der Presse wurde erwähnt, dass im Saal nicht nur das Banner der [[Ortsverein Barmstedt|Barmstedter Sozialdemokraten]] gezeigt worden sei, sondern auch die "mächtige rothe Fahne der Hamburger Parteigenossen [...], welche während des Belagerungszustandes in sicherem Asyl aufbewahrt worden war."<ref>''[[Hamburger Echo]]'', 3.2.1891</ref> Ob es sich dabei um dieselbe Fahne handelte, die [[Otto Reimer]] [[1880]] mit sich in die USA nahm, ist nicht ermittelt.


==Literatur==
==Literatur==
 
*[[Holger Martens|Martens, Holger]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8
*[[Holger Martens|Martens, Holger]]: ''Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (2 Bde., Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8
*[[Franz Osterroth|Osterroth, Franz]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o.J. [1963])
*[[Franz Osterroth|Osterroth, Franz]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o.J. [1963])
*Paetau, Rainer: ''Konfrontation oder Kooperation. Arbeiterbewegung und bürgerliche Gesellschaft im ländlichen Schleswig-Holstein und in der Industriestadt Kiel zwischen 1900 und 1925'' (Neumünster 1988)
*Paetau, Rainer: ''Konfrontation oder Kooperation. Arbeiterbewegung und bürgerliche Gesellschaft im ländlichen Schleswig-Holstein und in der Industriestadt Kiel zwischen 1900 und 1925'' (Neumünster 1988)
*''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18910203/page/2 Sozialdemokratischer Parteitag]'', Hamburger Echo, Mittwoch, den 3. Februar 1891, Seite 2
*''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18910203/page/2 Sozialdemokratischer Parteitag für die Provinz Schleswig-Holstein, den Kreis Lauenburg und die Hansestadt Hamburg]'', ''[[Hamburger Echo]]'', 3.2.1891, Seite 2
*''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18910204/page/5 Sozialdemokratischer Parteitag]'', Hamburger Echo, Mittwoch, den 4. Februar 1891, Seite 5
*''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18910204/page/5 Sozialdemokratischer Parteitag für die Provinz Schleswig-Holstein, den Kreis Lauenburg und die Hansestadt Hamburg]'', ''[[Hamburger Echo]]'', 4.2.1891, Seite 5


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 15:50 Uhr

Provinzialparteitag Neumünster 1891
1. Februar - 2. Februar 1891
Conventgarten
Gartenallee 9
Neumünster
Siehe auch: Beschlussdatenbank

Der Provinzialparteitag 1891 fand am Sonntag, dem 1., und Montag, dem 2. Februar 1891 in Neumünster statt.

Es heißt, er sei der erste Provinzialparteitag für die Provinz Schleswig-Holstein, das Herzogtum Lauenburg, das Fürstentum Lübeck und die Freie und Hansestadt Hamburg gewesen. Auf diesen Parteitag bezieht sich daher der Landesverband Schleswig-Holstein für sein Gründungsdatum. Dagegen steht allerdings der Pressebericht, wonach der Beschluss zur Beteiligung des Fürstentums Lübeck am Schluss dieses Parteitags gefasst wurde.

"Es entspinnt sich noch eine Debatte darüber, ob in Zukunft das Fürstenthum Lübek [sic!] zu den Provinzialparteitagen zuzuziehen sei, was beschlossen wird."[1]

Inhalte

Der Parteitag wählte eine landesweite Agitationskommission aus drei Personen, deren Aufgabe es war, die örtlichen Parteiorganisationen über ihre Vertrauenspersonen zu vernetzen und zu führen. An ihrer Spitze stand Heinrich Lienau; mit ihm wurden Wilhelm Voss und Heinrich Rowedder gewählt. Alle drei kamen aus Neumünster.[2] Der Parteitag beschloss auch, dass die Vertrauenspersonen der Agitationskommission alle drei Monate Bericht erstatten sollten.[3]

Wegen des "Verbindungsverbots", das bis Dezember 1899 die Gründung überörtlicher politischer Vereine verbot, war mehr Organisation zu dieser Zeit nicht möglich.[4]

Im Verlauf der Verhandlungen berichtete Friedrich Bentrup aus Flensburg über Agitation bzw. Parteiorganisation, Hermann Molkenbuhr über Landagitation. Es wurde der Beschluss gefasst, unter der ländlichen Bevölkerung verstärkt aufzuklären und zu werben.[2] Karl Frohme referierte über Pressefragen - über die Frage, ob in Kiel eine eigene regionale Zeitung erscheinen solle, entbrannte eine lebhafte Debatte.

Es wurden weitere Anträge behandelt; zumindest die Rendsburger Delegierten hatten zwei Anträge erarbeitet. Über die Inhalte ist nichts ermittelt.[5]

Abschließend wurde beschlossen, künftig die Parteiorganisation im Fürstentum Lübeck an den Parteitagen zu beteiligen.

Personen

76 Delegierte aus 57 Orten waren angemeldet, 76 aus 55 Orten waren nach dem Bericht der Mandatsprüfungskommission anwesend, dazu als Gäste Reinhard Bérard aus Hamburg und Paul Hug aus Oldenburg. In der Presse sind erwähnt Genosse Beeck (Lauenburg), Friedrich Bentrup (Flensburg), (verm.) August Blume (?), Friedrich Brodthuhn (Kiel), Genosse Christen (Apenrade), Genosse Dagel (Bergedorf), Genosse Eigenbrodt (Schleswig), Genosse Feddern (?), Genosse Flegel (Rendsburg), Karl Frohme (Hamburg), Louis Grünwaldt (Hamburg), Christian Haase (Kiel), Genosse Heine (Altona/Ottensen), Carl Heinrich[6] (Altona), (verm.) August Hörig (Flensburg), Genosse Horst (Neumünster), Genosse Kämmerer (oder Cämmerer) (Altona/Ottensen), Joachim Klüß (Elmshorn), Genosse Koenen (Hamburg), Heinrich Lienau (Neumünster), Hermann Molkenbuhr (Hamburg), Genosse Molthusen (Heide), Genosse Röhling (Preetz), Genosse von Rosbitzki (Wandsbek), Franz Schneider (oder Scheider)[6] (Neumünster), Genosse Schweer (Hamburg), Fritz Steinfatt[6] (Hamburg), Gustav Stengele (Hamburg, vorher Segeberg[6]), Genosse Stich (Rendsburg), Genosse Stüven (oder Stüben) (Neumünster), Genosse Vogt (Kappeln) sowie Delegierte aus Ahrensburg, Büdelsdorf, Hadersleben, Krempe und Lägerdorf sowie vermutlich aus Barmstedt.

Sonstiges

In der Presse wurde erwähnt, dass im Saal nicht nur das Banner der Barmstedter Sozialdemokraten gezeigt worden sei, sondern auch die "mächtige rothe Fahne der Hamburger Parteigenossen [...], welche während des Belagerungszustandes in sicherem Asyl aufbewahrt worden war."[7] Ob es sich dabei um dieselbe Fahne handelte, die Otto Reimer 1880 mit sich in die USA nahm, ist nicht ermittelt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hamburger Echo, 4.2.1891. Auch bei Paetau ist als Jahr 1892 angegeben; die Daten passen jedoch nicht. Laut Martens, S. 24, ist das Jahr 1891 belegt. Auch Osterroth gibt 1891 an.
  2. 2,0 2,1 Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 27
  3. Parteitag der Sozialdemokraten, Hamburger Echo, 14.12.1892
  4. Paetau, S. 53
  5. Flick, Eva Maria: Der Rendsburger Arbeiter-Verein vom Jahre 1848. In: Demokratische Geschichte 2(1987), S. 70 f.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Lienau, Heinrich: Unter dem Schandgesetz in Schleswig-Holstein, Hamburger Echo, 21.10.1928
  7. Hamburger Echo, 3.2.1891