Hans Schröder

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Hans Schröder
Hans Schröder
Hans Schröder
Geboren: 24. Februar 1902
Gestorben: 22. November 1971

Hans Schröder, * 24. Februar 1902 in Kiel, † 22. November 1971 in Kiel. Schiffbauer, Parteisekretär, Landesbeamter. 1919 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, später der SPD.

Parteiämter

Bei der Wahl zm Kreisvorsitzenden 1961 kandidierte Jochen Steffen gegen Hans Schröder. Jochen Steffen unterlag mit 140 gegen 183 Stimmen bei 3 Enthaltungen und einer ungültigen Stimmabgabe.[1]

Nationalsozialismus

Wegen seiner politischen Überzeugung war Schröder nahezu in der gesamten NS-Zeit inhaftiert oder zum berüchtigten Strafbataillon 999 abkommandiert.[2] Im Januar 1937 wurde er zusammen mit sechs weiteren Genossen und Gewerkschaftern, darunter Emil Bandholz, wegen "fortgesetzter Vorbereitung zum Hochverrat und Vergehens gegen das Gesetz zur Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933" verurteilt und erhielt viereinhalb Jahre Zuchthaus.[3]

Kommunalpolitik

  • 20 Jahre lang Mitglied der Kieler Ratsversammlung
  • 7 Jahre lang Stadtrat für das Gesundheits- und Nahrungsmitteluntersuchungswesen

Landtag

aktiv im Ausschuss für Volkswohlfahrt, Ausschuss für Arbeit und Aufbau, Eingaben-, Wirtschafts- und Wahlprüfungsausschuss sowie in der Musterungs- und Prüfungskammer

Sonstiges

Ehrungen

  • 1971 Verdienstkreuz 1. Klasse des Bundesverdienstordens für Verdienste um das Gemeinwohl[4]

Links

Quellen

  1. Schleswig-Holsteinische Volkszeitung, 27.2.1961
  2. SPD trauert um Hans Schröder, Kieler Nachrichten, 24.11.1971
  3. Detlef Korte / Holger Malterer: Das Kieler Gewerkschaftshaus in Nazihand, Demokratische Geschichte 3(1988), S. 520
  4. Verdienstkreuz für Hans Schröder, Kieler Nachrichten, 21.7.1971