Hartmut Lippe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hartmut Lippe''', * [[20. März]] [[1946]] in Braunschweig; Jurist. Verheiratet mit Marlis Lippe, 2 Kinder. Mitglied der SPD seit [[1968]].
'''Hartmut Lippe''', * [[20. März]] [[1946]] in Braunschweig; Jurist. Verheiratet mit Marlis Lippe, 2 Kinder. Mitglied der SPD seit [[1968]].<ref>Dieser Eintrag beruht bisher zu eienm großen Teil auf persönlichen Angaben von Hartmut Lippe.</ref>


== Leben ==
== Leben & Beruf ==
* Aufgewachsen inmitten der Trümmerwüste der völlig zerstörten Stadt Braunschweig.
Hartmut Lippe wuchs inmitten der Trümmerwüste der völlig zerstörten Stadt Braunschweig auf. [[1963]] ging er für ein Jahr als als Austauschschüler in die USA, nach Union Lake, Michigan. Dort - an der Walled Lake Senior High School - machte er im Sommer [[1964]] einen amerikanischen Schulabschluss. Das Abitur folgte [[1965]] an der Neuen Oberschule in Braunschweig.
* [[1963]]-[[1964]] USA-Aufenthalt als Austauschschüler in Union Lake, Michigan. Schulabschluss an der Walled Lake Senior High School im Sommer [[1964]].
 
* [[1965]] Abitur an der Neuen Oberschule in Braunschweig.
Im Herbst [[1965]] begann er sein Jurastudium an der CAU in Kiel, machte [[1970]] das erste, [[1973]] das zweite Staatsexamen. Anschließend war er als wissenschaftlicher Assistent und Justitiar der Landtagsfraktion tätig.
* Ab Herbst [[1965]] Jurastudium an der CAU in Kiel, [[1970]] erstes Staatsexamen, [[1973]] zweites Staatsexamen.
 
* Eintritt in die SPD am [[21. August]] [[1968]], am Tag der Niederschlagung des "Prager Frühlings" in der Tschechoslowakei durch die Armeen des Warschauer Paktes.
[[1980]] wurde er vom Aufsichtsrat der Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH (KWG) zum Geschäftsführer gewählt. Nach der Privatisierung des Unternehmens beendete er Ende [[1999]] diese Tätigkeit.
* Nach Abschluss der Ausbildung Berufstätigkeit als wissenschaftlicher Assistent und Justitiar der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein.
 
* [[1980]] vom Aufsichtsrat der Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH (KWG) zum Geschäftsführer gewählt.  
Privat bildete er zusammen mit [[Karl Heinz Luckhardt]] und [[Fidy Steinmetz]] das Gesangstrio ''Die Maikäfer''. Häufig unterstützt von [[Hein Blomberg]], der seine Geschichten in Kieler "Missingsch" las, traten sie bei SPD-Wahlveranstaltungen, aber auch zu anderen Anlässen auf. Eins der denkwürdigsten Engagements dürfte die Teilnahme an der Reise von Kieler Ratsmitgliedern nach Rostock anlässlich der Feiern zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober [[1989]] gewesen sein.
* Ende [[1999]], nach der Privatisierung des Unternehmens, beendete Lippe seine Tätigkeit als Geschäftsführer bei der KWG.  


== Parteiämter ==
== Partei & Politik  ==
[[Datei:Fotos 54955.jpg|thumb|left|180px|Hartmut Lippe wird SPD-Kreisvorsitzender als Nachfolger von Claus Möller, 1977]]
[[Datei:Fotos 54955.jpg|thumb|left|180px|Hartmut Lippe wird SPD-Kreisvorsitzender als Nachfolger von Claus Möller, 1977]]
* Eintritt in die SPD am [[21. August]] [[1968]], am Tag der Niederschlagung des "Prager Frühlings" in der Tschechoslowakei durch die Armeen des Warschauer Paktes.
*Ab [[1972]] war er für einige Jahre Vorsitzender des [[Ortsverein Kiel-West]].
*Ab [[1972]] war er für einige Jahre Vorsitzender des [[Ortsverein Kiel-West]].
* [[1973]]<ref>Horst Gerschewski/Volker Mienkus: ''Trassenpläne für Mettenhof ändern! Ordentlicher Parteitag der Kieler Sozialdemokraten'', ''Kieler Nachrichten'', 9.4.1973</ref> - [[1977]] Beisitzer im Kreisvorstand der SPD Kiel
* [[1973]]<ref>Horst Gerschewski/Volker Mienkus: ''Trassenpläne für Mettenhof ändern! Ordentlicher Parteitag der Kieler Sozialdemokraten'', ''Kieler Nachrichten'', 9.4.1973</ref> - [[1977]] Beisitzer im Kreisvorstand der SPD Kiel
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* [[1978]] - [[1980]] ehrenamtlicher Stadtrat für Wohnungsbau und Wohnungswesen, Mitglied des Magistrats.
* [[1978]] - [[1980]] ehrenamtlicher Stadtrat für Wohnungsbau und Wohnungswesen, Mitglied des Magistrats.
* Mit dem Amtsantritt als Geschäftsführer der KWG am [[1. Januar]] [[1981]] endeten die Mandate in der Ratsversammlung und im Magistrat aufgrund gesetzlicher Inkompatibilität.  
* Mit dem Amtsantritt als Geschäftsführer der KWG am [[1. Januar]] [[1981]] endeten die Mandate in der Ratsversammlung und im Magistrat aufgrund gesetzlicher Inkompatibilität.  
== Sonstiges ==
[[Hartmut Lippe]] bildete zusammen mit [[Karl Heinz Luckhardt]] und [[Friedrich Steinmetz]] das Gesangstrio ''Die Maikäfer''. Die Gruppe trat mit Arbeiterliedern bei vielen Wahlveranstaltungen und auch aus anderen Änlässen auf. Häufig ergänzt durch [[Hein Blomberg]], der aus seinen plattdeutschen Büchern las.


== Literatur ==
== Literatur ==
*''Kieler Nachrichten'', 5.3.1979
*''Kieler Nachrichten'', 5.3.1979
*Protokoll Ordentlicher Kreisparteitag der Kieler SPD, 19.1.1975
*Protokoll Ordentlicher Kreisparteitag der Kieler SPD, 19.1.1975
*sowie persönliche Angaben von Hartmut Lippe


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 7. März 2019, 02:00 Uhr

Hartmut Lippe
Hartmut Lippe
Hartmut Lippe
Geboren: 20. März 1946

Hartmut Lippe, * 20. März 1946 in Braunschweig; Jurist. Verheiratet mit Marlis Lippe, 2 Kinder. Mitglied der SPD seit 1968.[1]

Leben & Beruf

Hartmut Lippe wuchs inmitten der Trümmerwüste der völlig zerstörten Stadt Braunschweig auf. 1963 ging er für ein Jahr als als Austauschschüler in die USA, nach Union Lake, Michigan. Dort - an der Walled Lake Senior High School - machte er im Sommer 1964 einen amerikanischen Schulabschluss. Das Abitur folgte 1965 an der Neuen Oberschule in Braunschweig.

Im Herbst 1965 begann er sein Jurastudium an der CAU in Kiel, machte 1970 das erste, 1973 das zweite Staatsexamen. Anschließend war er als wissenschaftlicher Assistent und Justitiar der Landtagsfraktion tätig.

1980 wurde er vom Aufsichtsrat der Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH (KWG) zum Geschäftsführer gewählt. Nach der Privatisierung des Unternehmens beendete er Ende 1999 diese Tätigkeit.

Privat bildete er zusammen mit Karl Heinz Luckhardt und Fidy Steinmetz das Gesangstrio Die Maikäfer. Häufig unterstützt von Hein Blomberg, der seine Geschichten in Kieler "Missingsch" las, traten sie bei SPD-Wahlveranstaltungen, aber auch zu anderen Anlässen auf. Eins der denkwürdigsten Engagements dürfte die Teilnahme an der Reise von Kieler Ratsmitgliedern nach Rostock anlässlich der Feiern zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober 1989 gewesen sein.

Partei & Politik

Hartmut Lippe wird SPD-Kreisvorsitzender als Nachfolger von Claus Möller, 1977
  • Eintritt in die SPD am 21. August 1968, am Tag der Niederschlagung des "Prager Frühlings" in der Tschechoslowakei durch die Armeen des Warschauer Paktes.
  • Ab 1972 war er für einige Jahre Vorsitzender des Ortsverein Kiel-West.
  • 1973[2] - 1977 Beisitzer im Kreisvorstand der SPD Kiel
  • 1977-1981 Kreisvorsitzender der SPD Kiel[3]

Ein halbes Jahr nach seiner Wahl zum Kreisvorsitzenden wurden auf einem Kreisparteitag die "Kommunalpolitischen Perspektiven", das Wahlprogramm für die bevorstehenden Kommunalwahlen beschlossen. Darin waren u.a. die erstmalige Erwähnung des Umweltschutzes als Aufgabe der Kommunalpolitik und ein Schwerpunkt "Humanes Wohnen" enthalten. Bei der Kommunalwahl 1978 errang die Kieler SPD mit 50,3 % der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit.

Hartmut Lippe und Willy Brandt
  • 1980 wurde er als Nachfolger von Günther Bantzer gehandelt, als dieser wissen ließ, dass er nicht wieder als Oberbürgermeister antreten werde.[4]

Kommunalpolitik

  • 1974 - 1980 Mitglied der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel. Gewählt im Wahlkreis Kiel-West.
  • 1978 - 1980 ehrenamtlicher Stadtrat für Wohnungsbau und Wohnungswesen, Mitglied des Magistrats.
  • Mit dem Amtsantritt als Geschäftsführer der KWG am 1. Januar 1981 endeten die Mandate in der Ratsversammlung und im Magistrat aufgrund gesetzlicher Inkompatibilität.

Literatur

  • Kieler Nachrichten, 5.3.1979
  • Protokoll Ordentlicher Kreisparteitag der Kieler SPD, 19.1.1975

Quellen

  1. Dieser Eintrag beruht bisher zu eienm großen Teil auf persönlichen Angaben von Hartmut Lippe.
  2. Horst Gerschewski/Volker Mienkus: Trassenpläne für Mettenhof ändern! Ordentlicher Parteitag der Kieler Sozialdemokraten, Kieler Nachrichten, 9.4.1973
  3. Protokoll Ordentlicher Kreisparteitag der Kieler SPD, 30.1.1977
  4. Gottfried H. Philipp: Günther Bantzer wird nicht wieder als Oberbürgermeister kandidieren, Kieler Nachrichten, ??.7.1979