Kreisverband Segeberg: Unterschied zwischen den Versionen
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== Vorsitz == | == Vorsitz == | ||
Seit | Seit [[13. September]] [[2025]] ist [[Bengt Bergt]] Kreisvorsitzender.<ref>''Bengt Bergt übernimmt SPD-Kreisvorsitz'', ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Kreis Segeberg, 18.9.2025</ref> Er folgt auf [[Katrin Fedrowitz]], [[Stefan Weber]] und [[Andreas Beran]]. | ||
Am [[12. Januar]] [[2024]] starb der ehemalige Kreisvorsitzende und MdL [[Arnold Wilken]] mit 84 Jahren.<ref>Traueranzeige SPD-Kreisverband, ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024</ref> | Am [[12. Januar]] [[2024]] starb der ehemalige Kreisvorsitzende und MdL [[Arnold Wilken]] mit 84 Jahren.<ref>Traueranzeige SPD-Kreisverband, ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024</ref> | ||
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Die Kreisvorsitzenden seit [[1945]] hat [[Andreas Beran]] recherchiert; die Lücke von [[1948]] bis [[1950]] konnte bisher nicht gefüllt werden.<ref>Liste mit weiteren biografischen Daten am 22.3.21 an [[Benutzerin:Skw]] gegeben.</ref> | Die Kreisvorsitzenden seit [[1945]] hat [[Andreas Beran]] recherchiert; die Lücke von [[1948]] bis [[1950]] konnte bisher nicht gefüllt werden.<ref>Liste mit weiteren biografischen Daten am 22.3.21 an [[Benutzerin:Skw]] gegeben.</ref> | ||
== Kreisparteitage == | == Parteiarbeit == | ||
=== Kreisparteitage === | |||
Eine unvollständige Übersicht: | Eine unvollständige Übersicht: | ||
* Kreisparteitag [[13. September]] [[2025]], [[Ortsverein Itzstedt|Itzstedt]]: [[Bengt Bergt]] (Norderstedt) wird zum Kreisvorsitzenden gewählt. | |||
* Kreisparteitag [[16. September]] [[2023]], [[Ortsverein Kaltenkirchen|Kaltenkirchen]]: [[Katrin Fedrowitz]] weiterhin Kreisvorsitzende. | * Kreisparteitag [[16. September]] [[2023]], [[Ortsverein Kaltenkirchen|Kaltenkirchen]]: [[Katrin Fedrowitz]] weiterhin Kreisvorsitzende. | ||
* Kreisparteitag [[14. August]] [[2021]], [[Ortsverein Norderstedt|Norderstedt]]: [[Katrin Fedrowitz]] zur Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Zur Landtagswahl nominierte der Kreisverband [[Katrin Fedrowitz]] (Norderstedt). | * Kreisparteitag [[14. August]] [[2021]], [[Ortsverein Norderstedt|Norderstedt]]: [[Katrin Fedrowitz]] zur Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Zur Landtagswahl nominierte der Kreisverband [[Katrin Fedrowitz]] (Norderstedt). | ||
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=== AGen === | === AGen === | ||
Der Kreisverband Segeberg der [[Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS)]] gründete sich am [[21. November]] [[1988]] in [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]]. Als Gäste begleiteten Landesvorsitzender [[Klaus-Dieter Müller]] und Wirtschaftsminister [[Franz Froschmaier]] die Gründung. In den Vorstand wurden Malermeister [[Gerhard Winter]] (1. Vorsitzender), Kfz-Meistersfrau [[Dörthe Jakubzik]] (2. Vorsitzende) und Versicherungskaufmann [[Gerold Möhle]] (Schriftführer und Pressewart) gewählt. | Der Kreisverband Segeberg der [[Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS)]] gründete sich am [[21. November]] [[1988]] in [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]]. Als Gäste begleiteten Landesvorsitzender [[Klaus-Dieter Müller]] und Wirtschaftsminister [[Franz Froschmaier]] die Gründung. In den Vorstand wurden Malermeister [[Gerhard Winter]] (1. Vorsitzender), Kfz-Meistersfrau [[Dörthe Jakubzik]] (2. Vorsitzende) und Versicherungskaufmann [[Gerold Möhle]] (Schriftführer und Pressewart) gewählt. - Über die weitere Geschichte dieser Gliederung ist bisher nichts ermittelt. | ||
Im Januar [[1989]] hielten die [[Jusos]] eine Kreiskonferenz in [[Ortsverein Trappenkamp|Trappenkamp]] ab, in deren Verlauf sie eine Stärkung des Fremdenverkehrs durch Gründung einer gemeindeübergreifenden Fremdenverkehrsgesellschaft forderten. Deren Aufgabe, die touristischen Attraktivität der Region zu entwickeln, sollte vor allem dem nördlichen Kreisgebiet zugute kommen, das aus Sicht der [[Jusos]] im Gegensatz zum Südkreis wirtschaftlich abgehängt zu werden drohte.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276272.html Jahreschronik 1989]''</ref> | |||
[[2023]] war zumindest in Norderstedt die [[Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA)]] Kreis Segeberg aktiv. Seit wann der Kreisverband der AfA besteht, ist nicht ermittelt. | |||
Im Segeberger Kreistag ist die SPD nach der [[Kommunalwahl 2023]] mit 12 Sitzen zweitstärkste Kraft nach der CDU (25 Sitze) und vor den Grünen (11 Sitze). [[Cordula Schultz]] wurde zur stellvertretenden Kreispräsidentin gewählt, [[Alexander Wagner]] und [[Holger Pohlmann]] zu Vorsitzenden des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses bzw. des Jugendhilfeausschusses.<ref>Materne, Nadine: ''Rekord-Kreistag nimmt Arbeit auf'', ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Kreis Segeberg, 14.6.2023</ref> | |||
== Kommunalpolitik == | |||
Im Segeberger Kreistag ist die SPD nach der [[Kommunalwahl 2023|Kreiswahl 2023]] mit 12 Sitzen zweitstärkste Kraft nach der CDU (25 Sitze) und vor den Grünen (11 Sitze). [[Cordula Schultz]] wurde zur stellvertretenden Kreispräsidentin gewählt, [[Alexander Wagner]] und [[Holger Pohlmann]] zu Vorsitzenden des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses bzw. des Jugendhilfeausschusses.<ref>Materne, Nadine: ''Rekord-Kreistag nimmt Arbeit auf'', ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Kreis Segeberg, 14.6.2023</ref> | |||
In der [[Kommunalwahl 2008|Kommunalwahl]] am [[25. Mai]] [[2008]] wurde [[Jutta Hartwieg]] mit 314 Stimmen Vorsprung gegenüber dem CDU-Kandidaten, die sich allerdings aufgrund erforderlicher Nachzählungen später auf 117 reduzierten, zur neuen Landrätin gewählt. Am [[10. Juli]] drohte die CDU-Fraktion mit Wahlanfechtung, worauf der Dienstantritt um einen Monat verschoben wurde. Am [[13. August]] wies das Land alle Einsprüche zurück, so dass [[Jutta Hartwieg]] ihr Amt am [[1. September]] antreten konnte - auch wenn Bornhöveds CDU-Bürgermeisterin die Wahl tatsächlich angefochten hatte und der Unterlegene weiterhin seine Bereitschaft bekundete, das Amt zu übernehmen.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/275965/208.html Jahreschronik 2008]''</ref> Sie war die erste Frau in dieser Funktion in Schleswig-Holstein.<ref name=":2">{{Wikipedia|NAME=Jutta Hartwieg}}, abgerufen 30.11.2025</ref> Am [[28. Mai]] [[2009]] wies das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein die Anfechtung der Wahl zurück.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/275967/2009.html Jahreschronik 2009]''</ref> In der Neuwahl am [[3. April]] [[2014]] erreichte [[Jutta Hartwieg]] - offenbar auch aufgrund fehlender SPD-Stimmen - nicht die Stichwahl; letztlich wurde der parteilose Jan Peter Schröder gewählt.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249114/2014.html Jahreschronik 2014, 03.04.]''</ref> Ende August wurde [[Jutta Hartwieg]] verabschiedet.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249114/2014.html Jahreschronik 2014, 01.09.]''</ref> | |||
[[Jutta Hartwieg]] (*[[10. Oktober]] [[1961]] in Köln) ist seit [[1993]] Mitglied der SPD. Sie studierte Informatik und Pädagogik und arbeitete lange in der Erwachsenenbildung. Als selbstständige EDV- und Organisationsberaterin begleitete sie ab [[1993]] viele Reform- und Veränderungsprozesse in öffentlichen und privaten Einrichtungen, darunter Verwaltungen, Feuerwehren, Polizei.<ref name=":2" /> Was dazu führte, dass sie in den Kreis Segeberg zog, ist nicht ermittelt. | |||
Die Wiederwahl des parteilosen Jan Peter Schröder unterstützte die SPD und schließlich auch fast alle anderen Fraktionen; sie fand in der Kreistagssitzung am [[12. März]] [[2020]] statt, als wegen der Corona-Pandemie bereits viele Zusammenkünfte abgesagt wurden.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/499583/2020.html Jahreschronik 2020]''</ref> | |||
Nach der [[Kommunalwahl 1994|Kreiswahl 1994]] hatten SPD und Grüne im Kreistag zum ersten Mal gemeinsam eine Mehrheit.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276256.html Jahreschronik 1994, 20.03.]''</ref> Vorsitzender des Finanzausschusses wurde [[Friedrich-Karl Scharping]].<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/287103.html Jahreschronik 1997, 04.08.]''</ref> Von April [[1994]] bis März [[1998]] gehörte [[Jutta Hartwieg]] dem Segeberger Kreistag an<ref name=":2" />, möglicherweise als Nachrückerin, da die Wahl schon am [[20. März]] stattfand. | |||
Bei der Wahl eines neuen Landrates konnte sich am [[15. Februar]] [[1990]] der SPD-Kandidat [[Wolfgang Schultes]], Diplom-Geograph aus Schwissel, nicht gegen den parteilosen Mitbewerber durchsetzen.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249107/1990-1992.html Jahreschronik 1990, 15.02.]''</ref> | |||
=== AWO-Kreisverband === | |||
Am [[22. Juni]] [[2019]] fand die jährliche Kreiskonferenz der [[AWO]] in Bad Segeberg statt. Mit einem Vortrag wurde an die 100-jährige Geschichte des Verbandes erinnert. | |||
<blockquote>"Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt zählt im Jubiläumsjahr 530 Mitglieder. Er betreibt eine Kontakt- und Informationsstelle (KIS) und als Träger das „Wohnen mit Service“ am Eichberg in der Kreisstadt. Die 29 Delegierten bestätigen den Kreisvorsitzenden [[Siegfried Raabe]] (Kaltenkirchen) und seinen Stellvertreter [[Paul Evers]] (Ellerau) für weitere vier Jahre in ihren Ämtern. Unter den gewählten Beisitzern ist mit [[Wolfgang Rudolph]] ein Trappenkamper."<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/437635/2019.html Jahreschronik 2019, 15.02.]''</ref></blockquote> | |||
Am [[30. Juni]] [[2007]] gab [[Helmut Lange]] aus [[Ortsverein Ellerau|Ellerau]] den AWO-Kreisvorsitz an [[Heinrich Westphal]] aus [[Ortsverein Wahlstedt|Wahlstedt]] ab.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249111/2007-2010.html Jahreschronik 2007]''</ref> Dieser wurde im Juni [[2015]] von seinem Stellvertreter [[Siegfried Raabe]] aus [[Ortsverein Kaltenkirchen|Kaltenkirchen]] abgelöst.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/260807/2015.html Jahreschronik 2015, 29.06.]''</ref> | |||
== Aus der Geschichte == | == Aus der Geschichte == | ||
=== NS-Herrschaft === | |||
Zur Kreistagssitzung am [[28. Juni]] [[1933]] heißt es in der Schmalenseer Chronik: | |||
<blockquote>"Unter dem Vorsitz des Landrats Dr. von Mohl tagt der Segeberger Kreistag. Von Mohl weist eingangs darauf hin, dass keine Abgeordneten der SPD zur Sitzung eingeladen worden seien, da 'Angehörige dieser Partei keine Ämter mehr in der Verwaltung bekleiden dürfen'. An ihrer Stelle werden neue (nationalsozialistische, Anmerkung) Kreistagsabgeordnete begrüßt."</blockquote> Eine Woche vorher waren alle Parteien außer der NSDAP verboten worden. Zwei Monate später brachte laut Chronik das ''Segeberger Kreis- und Tageblatt'' eine zynisch anmutende Meldung: | |||
<blockquote>"Unter dem Titel 'Es ist noch Platz' wird auf das Konzentrationslager Rickling aufmerksam gemacht. Dies sei nur zur Hälfte belegt, könne also noch 50 Mann aufnehmen."<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276461.html Jahreschronik 1933, 23.08]''</ref></blockquote> | |||
=== Weimarer Republik === | === Weimarer Republik === | ||
In der [[Wahl zur Nationalversammlung 1919|Wahl zur deutschen Nationalversammlung]] entschieden sich am [[19. Januar]] [[1919]] im Kreis Segeberg insgesamt 13 | In der [[Wahl zur Nationalversammlung 1919|Wahl zur deutschen Nationalversammlung]] entschieden sich am [[19. Januar]] [[1919]] im Kreis Segeberg insgesamt 13 218 Wähler für das bürgerliche Lager (u.a. Deutsche Volkspartei (DVP), Deutsche Demokratische Partei (DDP), Bauern- und Landarbeiterdemokratie). Auf die Sozialdemokraten entfielen 8 847 Stimmen.<ref name=":0">Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249079/1919-1921.html Jahreschronik 1919]''</ref> | ||
Vorgänger des Kreisvereins war die Kreisarbeitsgemeinschaft. Sie hielt Kreiskonferenzen ab. In [[Ortsverein Bad Oldesloe|Oldesloe]] stellte sie [[1921]] die Kandidaten für die Kommunalwahlen auf. Für den [[Provinziallandtagswahl 1921|Provinziallandtag]] kandidierten zudem [[Johann Scheel]], [[Franz Gustav Schatz|Gustav Schatz]], Ersatz [[Karl Böttcher]]. | Vorgänger des Kreisvereins war die Kreisarbeitsgemeinschaft. Sie hielt Kreiskonferenzen ab. In [[Ortsverein Bad Oldesloe|Oldesloe]] stellte sie [[1921]] die Kandidaten für die Kommunalwahlen auf. Für den [[Provinziallandtagswahl 1921|Provinziallandtag]] kandidierten zudem [[Johann Scheel]], [[Franz Gustav Schatz|Gustav Schatz]], Ersatz [[Karl Böttcher]]. | ||
Für den Kreistag wurden aufgestellt [[Johann Scheel]], [[Christian Böttcher]], [[Paul Börnhöft]], [[Karl Kadza]], [[Franz Gustav Schatz|Gustav Schatz]], [[Karl Böttcher]], [[Ernst Becker]], [[Wilhelm Posky]], [[Wilhelm Johannesmann]], [[Heinrich Kaack]], [[Karl Ketzner]], [[Heinrich Rappe]], [[Heinrich Stuhr]], [[Johanna Schenk]], [[Gustav Mahnke]], [[Willi Benthin]], [[Wilhelm Dwinger]], [[Christian Ramm]], [[Hermann Harder]], [[Anton Klingberg]], [[Hermann Seide I|Hermann Seide junior]], [[Christian Hauschild]], [[Kurt Kielmann]], [[Karl Czech]] | Für den Kreistag wurden aufgestellt [[Johann Scheel]], [[Christian Böttcher]], [[Paul Börnhöft]], [[Karl Kadza]], [[Franz Gustav Schatz|Gustav Schatz]], [[Karl Böttcher]], [[Ernst Becker]], [[Wilhelm Posky]], [[Wilhelm Johannesmann]], [[Heinrich Kaack]], [[Karl Ketzner]], [[Heinrich Rappe]], [[Heinrich Stuhr]], [[Johanna Schenk]], [[Gustav Mahnke]], [[Willi Benthin]], [[Wilhelm Dwinger]], [[Christian Ramm]], [[Hermann Harder]], [[Anton Klingberg]], [[Hermann Seide I|Hermann Seide junior]], [[Christian Hauschild]], [[Kurt Kielmann]], [[Karl Czech]] und [[Rudolf Voß]].<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19210104AB/page/3 Schleswig-Holstein], ''[[Hamburger Echo]]'', 4.1.1921. Dort sind auch Berufe und Wohnorte (oder Ortsvereine) genannt.</ref> | ||
Eine zunehmende Rolle spielte der [[1919]] wiedergegründete Segeberger Kreisverband des deutschen Landarbeiterverbandes. Er umfasste 37 Ortsgruppen mit zusammen 2.890 Mitgliedern. Kreisvorsitzender wurde Fr. Rehder aus Sarau. Am [[3. November]] hielt der Verband eine Kreiskonferenz ab, die sich mit der Lage des Landarbeiterstandes und den Lohnverhältnissen befasste. Der Verband strebte eine Vertretung im Kreistag und in den Krankenkassen an. Als nächste konkrete Forderungen formulierten die Teilnehmer eine Verbesserung der Wohnverhältnisse, das Verbot der Kinderarbeit in der Landwirtschaft und eine höhere Entlohnung junger Knechte und Mägde. Am Achtstundentag, einer der Errungenschaften der Revolution von 1918, wollten sie festhalten unter Beachtung der Besonderheit der Erntezeit.<ref name=":0" /> | Eine zunehmende Rolle spielte der [[1919]] wiedergegründete Segeberger Kreisverband des deutschen Landarbeiterverbandes. Er umfasste 37 Ortsgruppen mit zusammen 2.890 Mitgliedern. Kreisvorsitzender wurde Fr. Rehder aus Sarau. Am [[3. November]] hielt der Verband eine Kreiskonferenz ab, die sich mit der Lage des Landarbeiterstandes und den Lohnverhältnissen befasste. Der Verband strebte eine Vertretung im Kreistag und in den Krankenkassen an. Als nächste konkrete Forderungen formulierten die Teilnehmer eine Verbesserung der Wohnverhältnisse, das Verbot der Kinderarbeit in der Landwirtschaft und eine höhere Entlohnung junger Knechte und Mägde. Am Achtstundentag, einer der Errungenschaften der Revolution von 1918, wollten sie festhalten unter Beachtung der Besonderheit der Erntezeit.<ref name=":0" /> | ||
Am [[16. April]] [[1920]] fanden in Kiel unter der Leitung von Oberpräsident [[Heinrich Kürbis]] | Am [[16. April]] [[1920]] fanden in Kiel unter der Leitung von Oberpräsident [[Heinrich Kürbis]] Tarifverhandlungen für die Landarbeiter statt. Ziel des Kreisverbandes war ein Jahreseinkommen von bis zu 8.000 RM.<ref name=":1">Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276478/1920.html Jahreschronik 1920]''</ref> Im April [[1920]] umfasste der Kreisverband nach einem Bericht im ''Segeberger Kreis- und Tageblatt'' vom [[28. April]] 46 Ortsgruppen mit 3.500 Mitgliedern.<ref name=":1" /> | ||
Am [[20. September]] traten auf zahlreichen Gütern, darunter Perdoel und Schönböken, die Landarbeiter in einen wilden Streik, der sich auf weitere Güter wie Depenau ausbreitete. Den Grund nennt die Chronik nicht, aber: "Die Arbeiterführer konnten ihn nicht verhindern oder eindämmen."<ref name=":1" /> Möglicherweise hatten die Tarifverhandlungen nicht den erhofften Erfolg gebracht. | |||
Am [[24. Oktober]] traf sich im Segeberger Hotel International der Deutsche Landarbeiterverband für den Kreis Segeberg zur Kreiskonferenz. <blockquote>"Die Landarbeiter klagen über hohe Arbeitslosigkeit in ihren Reihen, u.a., weil noch immer in der Provinz internierte Russen zu billigeren Löhnen eingestellt würden. Zudem trauen die Landarbeiter der Tariftreue der Arbeitgeber nicht."<ref name=":1" /></blockquote> | |||
Am [[ | Der Kapp-Putsch vom März [[1920]] wirkte sich direkt auf den Kreis Segeberg aus. Am [[16. März]] beriefen Sozialisten und Gewerkschafter Versammlungen in der Kreisstadt ein, um - wie überall in Deutschland - den Generalstreik zu beschließen, der der Putschregierung das Fundament entziehen sollte. Der Arbeiterrat kündigte die Besetzung des Landratsamtes und Absetzung des Landrates an, sollte sich dieser auf die Seite der Putschisten stellen. Am [[17. März]] versammelten sich bewaffnete Landwirte vor dem Segeberger Kreishaus, um den Landrat zu "beschützen". Arbeiter griffen sie mit Fäusten und Stöcken an. <blockquote>"Es entlädt sich dabei auch Hass auf Grundlage der Annahme, die Landwirte würden Lebensmittel zurückhalten."</blockquote> Der Landrat wurde in Schutzhaft genommen und erklärte sich für keine der Seiten. In Segeberg patrouillieren Arbeiter. Am [[18. März]] fuhren bewaffnete Segeberger Arbeiter durch das Kreisgebiet und beschlagnahmten die bei den Amtsvorstehern verwahrten Gewehre. Am Abend wurde der Sturz der Putschisten gemeldet und der Streik für beendet erklärt. Aber man blieb misstrauisch - noch am [[19. März]] bildete sich in Segeberg eine 150 Mann starke Bürgerwehr. <blockquote>"Parallel nähern sich Bürger und Arbeiter in der Kreisstadt einander an."<ref name=":1" /></blockquote> | ||
Im Kreis Segeberg war die Sozialdemokratie - wie in Schleswig-Holstein insgesamt - eine starke Kraft. Nach den Kreiswahlen vom [[20. Februar]] [[1921]] saßen 9 „Sozialisten“ (möglicherweise nicht alle MSPD) und 14 Bürgerliche im Segeberger Kreistag. Die (bürgerliche) Liste „Einigung“ siegte mit 7.380 Stimmen vor der MSPD (6.553) und der (konservativen) Liste „Kuhr“ (4.219). Bei den Reichstags-, Landtags- und Provinziallandtagswahlen, die am selben Tag stattfanden, lagen die Sozialdemokraten jeweils vorn.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276479/1920.html Jahreschronik 1921], 21.2.1921''</ref></blockquote> | |||
Zur [[Reichstagswahl 1924 (Mai)|Reichstagswahl]] am [[4. Mai]] [[1924]] wurde die mit Teilen der USPD wiedervereinigte VSPD mit ihren 4.344 Stimmen von der rechtskonservativen DNVP überflügelt, die im Kreis mehr als doppelt so viele Stimmen erhielt, in der Provinz insgesamt immerhin noch 55.000 mehr.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/249082/1924-1926.html Jahreschronik 1924], 4.5.1924''</ref> | |||
Am [[18. Mai]] [[1925]] fand im Hotel International in [[Ortsverein Bad Segeberg|Bad Segeberg]] eine Versammlung der organisierten Arbeiterschaft der Stadt und des Kreises Segeberg statt. Weitere Informationen gibt die Schmalenseer Chronik dazu leider nicht.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276474.html Jahreschronik 1925]'', 18.5.1925</ref> Drei Wochen später versammelte sich ebendort der Deutsche Landarbeiterverband zu einer Kreiskonferenz über die Lohnfrage und aktuell dazu getroffene Entscheidungen.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276474.html Jahreschronik 1925]'', 13.6.1925</ref> Die Agitation für bessere Löhne der Landarbeiter wurde fortgesetzt, etwa durch Versammlungen an mehreren Orten im Kreis am [[18. August]] mit dem Kreisleiter des Verbandes, Böhm, der die Politiker aufforderte, "dafür zu sorgen, dass die Reichsregierung ihre Politik der 'einseitigen Belastung der Besitzlosen' ändere".<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276474.html Jahreschronik 1925]'', 18.8.1925</ref> | |||
Am [[29. November]] [[1925]] wurde nicht nur ein neuer [[Provinziallandtagswahl 1925|Provinziallandtag]] gewählt, sondern es fanden auch Wahlen zum Segeberger Kreistag statt. Die Liste der SPD führte [[Franz Gustav Schatz]] an. Sie erhielt 3.734 Stimmen und 6 Sitze, lag damit an zweiter Stelle weit hinter der bürgerlichen Liste "Einigung", die fast doppelt so viele Stimmen erhielt.<br> | |||
Für den Provinziallandtag stimmten noch etwa 500 Wähler weniger für die SPD, die weitaus meisten Stimmen gingen hier an die Liste "Landwirtschaft".<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276474.html Jahreschronik 1925]'', 29.11.1925</ref> | |||
Am [[17. November]] [[1929]] wurden der [[Provinziallandtagswahl 1929|Provinziallandtag]] und in der [[Kommunalwahl 1929]] der Segeberger Kreistag neu gewählt. Die SPD wurde jeweils zweitstärkste Kraft nach bürgerlich-bäuerlichen Listen.<ref>Gemeinde Schmalensee: ''[http://www.gemeinde-schmalensee.de/seite/276463.html Jahreschronik 1929]'', 17.11.1929</ref> | |||
== Links == | == Links == | ||
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|Homepage = https://www.spd-kreisverband-segeberg.de/ | |Homepage = https://www.spd-kreisverband-segeberg.de/ | ||
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[[Ortsverein Trave|Trave]] | | [[Ortsverein Trave|Trave]] | | ||
=== | === Ehemalige Ortsvereine === | ||
[[Ortsverein Amtsbereich Leezen|Amtsbereich Leezen]] | | [[Ortsverein Amtsbereich Leezen|Amtsbereich Leezen]] | | ||
[[Ortsverein Bark|Bark]] | | [[Ortsverein Bark|Bark]] | | ||
[[Ortsverein Bimöhlen|Bimöhlen]] | [[Ortsverein Daldorf|Daldorf]] | | [[Ortsverein Bimöhlen|Bimöhlen]] | | ||
[[Ortsverein Daldorf|Daldorf]] | | |||
[[Ortsverein Fahrenkrug|Fahrenkrug]] | | [[Ortsverein Fahrenkrug|Fahrenkrug]] | | ||
[[Ortsverein Groß Kummerfeld|Groß Kummerfeld]] | | [[Ortsverein Groß Kummerfeld|Groß Kummerfeld]] | | ||
[[Ortsverein Hagen/Borstel]] | | [[Ortsverein Hagen/Borstel]] | | ||
[[Ortsverein Hasenkrug|Hasenkrug]] | | [[Ortsverein Hasenkrug|Hasenkrug]] | | ||
[[Ortsverein Heidmühlen-Latendorf| Heidmühlen-Latendorf]] | | [[Ortsverein Heidmühlen-Latendorf|Heidmühlen-Latendorf]] | | ||
[[Ortsverein Hüttblek|Hüttblek]] | | [[Ortsverein Hüttblek|Hüttblek]] | | ||
[[Ortsverein Klein Rönnau|Klein Rönnau]] | | [[Ortsverein Klein Rönnau|Klein Rönnau]] | | ||
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[[Ortsverein Oering|Oering]] | | [[Ortsverein Oering|Oering]] | | ||
[[Ortsverein Oersdorf|Oersdorf]] | | [[Ortsverein Oersdorf|Oersdorf]] | | ||
[[Ortsverein | [[Ortsverein Pronstorf|Pronstorf]] | | ||
[[Ortsverein Rohlstorf|Rohlstorf]] | | [[Ortsverein Rohlstorf|Rohlstorf]] | | ||
[[Ortsverein Seedorf|Seedorf]] | | [[Ortsverein Seedorf|Seedorf]] | | ||
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[[Ortsverein Struvenhütten|Struvenhütten]] | | [[Ortsverein Struvenhütten|Struvenhütten]] | | ||
[[Ortsverein Todesfelde|Todesfelde]] | | [[Ortsverein Todesfelde|Todesfelde]] | | ||
[[Ortsverein Wahlstedt|Wahlstedt]] | [[Ortsverein Wensin/Garbek|Wensin/Garbek]] | | [[Ortsverein Wahlstedt|Wahlstedt]] | | ||
[[Ortsverein Wensin/Garbek|Wensin/Garbek]] | | |||
[[Ortsverein Wiemersdorf|Wiemersdorf]] | [[Ortsverein Wiemersdorf|Wiemersdorf]] | ||
[[Ortsverein Wittenborn|Wittenborn]] | | [[Ortsverein Wittenborn|Wittenborn]] | | ||
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== Personen == | == Personen == | ||
* '''Kreisvorsitzende:''' [[Katrin Fedrowitz]] <small>( | * '''Kreisvorsitzende:''' [[Bengt Bergt]] <small>(Seit 2025)</small> | [[Katrin Fedrowitz]] <small>(2018-2025)</small> | [[Stefan Weber]] <small>(2012-2018)</small> | [[Andreas Beran]] <small>(2002-2012)</small> | [[Eckart Urban]] <small>(1995-2002)</small> | [[Adolf Wiesner]] <small>(1995)</small> | [[Ludwig Rothenberg]] <small>(1993-1995)</small> | [[Ursel Plümer-Malchin]] <small>(1991-1993)</small> | [[Wolfgang Hammer]] <small>(1991)</small> | [[Jürgen Hille]] <small>(1990-1991)</small> | [[Arnold Wilken]] <small>(1984-1990)</small> | [[Werner Hamm]] <small>(1980-1984)</small> | [[Günther Heyenn]] <small>(1978-1980)</small> | [[Manfred Frank]] <small>(1964-1978)</small> | [[Gustav Schwörke]] <small>(1950-1964)</small> | ? <small>(1948-1950)</small> | [[Otto Auhagen]] <small>(1945-1948)</small> | ||
* '''Landtagsabgeordnete:''' [[Stefan Weber]] <small>(Seit 2017)</small> | [[Katrin Fedrowitz]] <small>(2016-2017)</small> | [[Andreas Beran]] <small>(1995-1996) (2000-2005) (2008-2012)</small> | [[Arnold Wilken]] <small>(1992-1996)</small> | [[Manfred Frank]] <small>(1975-1987)</small> | [[Günther Heyenn]] <small>(1971-1976)</small> | * '''Landtagsabgeordnete:''' [[Stefan Weber]] <small>(Seit 2017)</small> | [[Katrin Fedrowitz]] <small>(2016-2017)</small> | [[Andreas Beran]] <small>(1995-1996) (2000-2005) (2008-2012)</small> | [[Arnold Wilken]] <small>(1992-1996)</small> | [[Manfred Frank]] <small>(1975-1987)</small> | [[Günther Heyenn]] <small>(1971-1976)</small> | ||
* '''Bundestagsabgeordnete:''' [[Günther Heyenn]] <small>(1976-1994)</small> | * '''Bundestagsabgeordnete:''' [[Günther Heyenn]] <small>(1976-1994)</small> | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 30. November 2025, 09:24 Uhr
Der Kreisverband Segeberg ist eine Gliederung der SPD Schleswig-Holstein.
Bis zur Organisationsreform Anfang der 1970er Jahre war der (damals noch) Kreisverein Segeberg einem der 11 Unterbezirke zugeordnet. 1971 war er der Geschäftsstelle des Unterbezirks V in Neumünster angeschlossen. Ab 1. Januar 1972 gehörte er dann organisatorisch zum Unterbezirk XI Pinneberg. Am 16. Juni 1972 wurde in Bad Segeberg eine Außenstelle des Pinneberger Büros eröffnet, betreut von einer Halbtagskraft.[1]
Nach der Reform, in der die Grenzen der Parteiorganisationen denen der Kreise angepasst wurden, waren die Unterbezirke überflüssig. Segeberg wurde wie alle anderen ein Kreisverband.
Vorsitz
Seit 13. September 2025 ist Bengt Bergt Kreisvorsitzender.[2] Er folgt auf Katrin Fedrowitz, Stefan Weber und Andreas Beran.
Am 12. Januar 2024 starb der ehemalige Kreisvorsitzende und MdL Arnold Wilken mit 84 Jahren.[3]
Die Kreisvorsitzenden seit 1945 hat Andreas Beran recherchiert; die Lücke von 1948 bis 1950 konnte bisher nicht gefüllt werden.[4]
Parteiarbeit
Kreisparteitage
Eine unvollständige Übersicht:
- Kreisparteitag 13. September 2025, Itzstedt: Bengt Bergt (Norderstedt) wird zum Kreisvorsitzenden gewählt.
- Kreisparteitag 16. September 2023, Kaltenkirchen: Katrin Fedrowitz weiterhin Kreisvorsitzende.
- Kreisparteitag 14. August 2021, Norderstedt: Katrin Fedrowitz zur Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Zur Landtagswahl nominierte der Kreisverband Katrin Fedrowitz (Norderstedt).
- Kreisparteitag 29. September 2018, Trappenkamp: Stefan Weber und sein Gegenkandidat Udo Fröhlich verfehlten auf diesem Kreisparteitag im 1. Wahlgang beide die absolute Mehrheit und zogen ihre Kandidaturen zurück. Im 2. Wahlgang kandidierte nur Katrin Fedrowitz und wurde "mit großer Mehrheit gewählt".[5]
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- Kreisparteitag 17. November 2012, Trappenkamp: Stefan Weber als Nachfolger von Andreas Beran, der nicht wieder antrat, zum Vorsitzenden gewählt.[6]
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- Kreisparteitag 1980, Wahlstedt: Auf diesem Kreisparteitag trat Werner Hamm gegen den amtierenden Vorsitzenden Günther Heyenn an und wurde mit 60 % gewählt. Von der Kreispartei hieß es dazu, die Delegierten hätten Kreisvorsitz und Bundestagsmandat trennen wollen; als MdB habe Günther Heyenn weiterhin ihre volle Loyalität.[7]
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- Kreisparteitag (AO) 13./14. Oktober 1973, Wahlstedt: Verabschiedung des Programms zur Kommunalwahl 1974 mit deutlichem Schwerpunkt auf der Schul- und Kulturpolitik.[8]
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AGen
Der Kreisverband Segeberg der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS) gründete sich am 21. November 1988 in Bad Bramstedt. Als Gäste begleiteten Landesvorsitzender Klaus-Dieter Müller und Wirtschaftsminister Franz Froschmaier die Gründung. In den Vorstand wurden Malermeister Gerhard Winter (1. Vorsitzender), Kfz-Meistersfrau Dörthe Jakubzik (2. Vorsitzende) und Versicherungskaufmann Gerold Möhle (Schriftführer und Pressewart) gewählt. - Über die weitere Geschichte dieser Gliederung ist bisher nichts ermittelt.
Im Januar 1989 hielten die Jusos eine Kreiskonferenz in Trappenkamp ab, in deren Verlauf sie eine Stärkung des Fremdenverkehrs durch Gründung einer gemeindeübergreifenden Fremdenverkehrsgesellschaft forderten. Deren Aufgabe, die touristischen Attraktivität der Region zu entwickeln, sollte vor allem dem nördlichen Kreisgebiet zugute kommen, das aus Sicht der Jusos im Gegensatz zum Südkreis wirtschaftlich abgehängt zu werden drohte.[9]
2023 war zumindest in Norderstedt die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) Kreis Segeberg aktiv. Seit wann der Kreisverband der AfA besteht, ist nicht ermittelt.
Kommunalpolitik
Im Segeberger Kreistag ist die SPD nach der Kreiswahl 2023 mit 12 Sitzen zweitstärkste Kraft nach der CDU (25 Sitze) und vor den Grünen (11 Sitze). Cordula Schultz wurde zur stellvertretenden Kreispräsidentin gewählt, Alexander Wagner und Holger Pohlmann zu Vorsitzenden des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses bzw. des Jugendhilfeausschusses.[10]
In der Kommunalwahl am 25. Mai 2008 wurde Jutta Hartwieg mit 314 Stimmen Vorsprung gegenüber dem CDU-Kandidaten, die sich allerdings aufgrund erforderlicher Nachzählungen später auf 117 reduzierten, zur neuen Landrätin gewählt. Am 10. Juli drohte die CDU-Fraktion mit Wahlanfechtung, worauf der Dienstantritt um einen Monat verschoben wurde. Am 13. August wies das Land alle Einsprüche zurück, so dass Jutta Hartwieg ihr Amt am 1. September antreten konnte - auch wenn Bornhöveds CDU-Bürgermeisterin die Wahl tatsächlich angefochten hatte und der Unterlegene weiterhin seine Bereitschaft bekundete, das Amt zu übernehmen.[11] Sie war die erste Frau in dieser Funktion in Schleswig-Holstein.[12] Am 28. Mai 2009 wies das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein die Anfechtung der Wahl zurück.[13] In der Neuwahl am 3. April 2014 erreichte Jutta Hartwieg - offenbar auch aufgrund fehlender SPD-Stimmen - nicht die Stichwahl; letztlich wurde der parteilose Jan Peter Schröder gewählt.[14] Ende August wurde Jutta Hartwieg verabschiedet.[15]
Jutta Hartwieg (*10. Oktober 1961 in Köln) ist seit 1993 Mitglied der SPD. Sie studierte Informatik und Pädagogik und arbeitete lange in der Erwachsenenbildung. Als selbstständige EDV- und Organisationsberaterin begleitete sie ab 1993 viele Reform- und Veränderungsprozesse in öffentlichen und privaten Einrichtungen, darunter Verwaltungen, Feuerwehren, Polizei.[12] Was dazu führte, dass sie in den Kreis Segeberg zog, ist nicht ermittelt.
Die Wiederwahl des parteilosen Jan Peter Schröder unterstützte die SPD und schließlich auch fast alle anderen Fraktionen; sie fand in der Kreistagssitzung am 12. März 2020 statt, als wegen der Corona-Pandemie bereits viele Zusammenkünfte abgesagt wurden.[16]
Nach der Kreiswahl 1994 hatten SPD und Grüne im Kreistag zum ersten Mal gemeinsam eine Mehrheit.[17] Vorsitzender des Finanzausschusses wurde Friedrich-Karl Scharping.[18] Von April 1994 bis März 1998 gehörte Jutta Hartwieg dem Segeberger Kreistag an[12], möglicherweise als Nachrückerin, da die Wahl schon am 20. März stattfand.
Bei der Wahl eines neuen Landrates konnte sich am 15. Februar 1990 der SPD-Kandidat Wolfgang Schultes, Diplom-Geograph aus Schwissel, nicht gegen den parteilosen Mitbewerber durchsetzen.[19]
AWO-Kreisverband
Am 22. Juni 2019 fand die jährliche Kreiskonferenz der AWO in Bad Segeberg statt. Mit einem Vortrag wurde an die 100-jährige Geschichte des Verbandes erinnert.
"Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt zählt im Jubiläumsjahr 530 Mitglieder. Er betreibt eine Kontakt- und Informationsstelle (KIS) und als Träger das „Wohnen mit Service“ am Eichberg in der Kreisstadt. Die 29 Delegierten bestätigen den Kreisvorsitzenden Siegfried Raabe (Kaltenkirchen) und seinen Stellvertreter Paul Evers (Ellerau) für weitere vier Jahre in ihren Ämtern. Unter den gewählten Beisitzern ist mit Wolfgang Rudolph ein Trappenkamper."[20]
Am 30. Juni 2007 gab Helmut Lange aus Ellerau den AWO-Kreisvorsitz an Heinrich Westphal aus Wahlstedt ab.[21] Dieser wurde im Juni 2015 von seinem Stellvertreter Siegfried Raabe aus Kaltenkirchen abgelöst.[22]
Aus der Geschichte
NS-Herrschaft
Zur Kreistagssitzung am 28. Juni 1933 heißt es in der Schmalenseer Chronik:
Eine Woche vorher waren alle Parteien außer der NSDAP verboten worden. Zwei Monate später brachte laut Chronik das Segeberger Kreis- und Tageblatt eine zynisch anmutende Meldung:"Unter dem Vorsitz des Landrats Dr. von Mohl tagt der Segeberger Kreistag. Von Mohl weist eingangs darauf hin, dass keine Abgeordneten der SPD zur Sitzung eingeladen worden seien, da 'Angehörige dieser Partei keine Ämter mehr in der Verwaltung bekleiden dürfen'. An ihrer Stelle werden neue (nationalsozialistische, Anmerkung) Kreistagsabgeordnete begrüßt."
"Unter dem Titel 'Es ist noch Platz' wird auf das Konzentrationslager Rickling aufmerksam gemacht. Dies sei nur zur Hälfte belegt, könne also noch 50 Mann aufnehmen."[23]
Weimarer Republik
In der Wahl zur deutschen Nationalversammlung entschieden sich am 19. Januar 1919 im Kreis Segeberg insgesamt 13 218 Wähler für das bürgerliche Lager (u.a. Deutsche Volkspartei (DVP), Deutsche Demokratische Partei (DDP), Bauern- und Landarbeiterdemokratie). Auf die Sozialdemokraten entfielen 8 847 Stimmen.[24]
Vorgänger des Kreisvereins war die Kreisarbeitsgemeinschaft. Sie hielt Kreiskonferenzen ab. In Oldesloe stellte sie 1921 die Kandidaten für die Kommunalwahlen auf. Für den Provinziallandtag kandidierten zudem Johann Scheel, Gustav Schatz, Ersatz Karl Böttcher.
Für den Kreistag wurden aufgestellt Johann Scheel, Christian Böttcher, Paul Börnhöft, Karl Kadza, Gustav Schatz, Karl Böttcher, Ernst Becker, Wilhelm Posky, Wilhelm Johannesmann, Heinrich Kaack, Karl Ketzner, Heinrich Rappe, Heinrich Stuhr, Johanna Schenk, Gustav Mahnke, Willi Benthin, Wilhelm Dwinger, Christian Ramm, Hermann Harder, Anton Klingberg, Hermann Seide junior, Christian Hauschild, Kurt Kielmann, Karl Czech und Rudolf Voß.[25]
Eine zunehmende Rolle spielte der 1919 wiedergegründete Segeberger Kreisverband des deutschen Landarbeiterverbandes. Er umfasste 37 Ortsgruppen mit zusammen 2.890 Mitgliedern. Kreisvorsitzender wurde Fr. Rehder aus Sarau. Am 3. November hielt der Verband eine Kreiskonferenz ab, die sich mit der Lage des Landarbeiterstandes und den Lohnverhältnissen befasste. Der Verband strebte eine Vertretung im Kreistag und in den Krankenkassen an. Als nächste konkrete Forderungen formulierten die Teilnehmer eine Verbesserung der Wohnverhältnisse, das Verbot der Kinderarbeit in der Landwirtschaft und eine höhere Entlohnung junger Knechte und Mägde. Am Achtstundentag, einer der Errungenschaften der Revolution von 1918, wollten sie festhalten unter Beachtung der Besonderheit der Erntezeit.[24]
Am 16. April 1920 fanden in Kiel unter der Leitung von Oberpräsident Heinrich Kürbis Tarifverhandlungen für die Landarbeiter statt. Ziel des Kreisverbandes war ein Jahreseinkommen von bis zu 8.000 RM.[26] Im April 1920 umfasste der Kreisverband nach einem Bericht im Segeberger Kreis- und Tageblatt vom 28. April 46 Ortsgruppen mit 3.500 Mitgliedern.[26]
Am 20. September traten auf zahlreichen Gütern, darunter Perdoel und Schönböken, die Landarbeiter in einen wilden Streik, der sich auf weitere Güter wie Depenau ausbreitete. Den Grund nennt die Chronik nicht, aber: "Die Arbeiterführer konnten ihn nicht verhindern oder eindämmen."[26] Möglicherweise hatten die Tarifverhandlungen nicht den erhofften Erfolg gebracht.
Am 24. Oktober traf sich im Segeberger Hotel International der Deutsche Landarbeiterverband für den Kreis Segeberg zur Kreiskonferenz.Der Kapp-Putsch vom März 1920 wirkte sich direkt auf den Kreis Segeberg aus. Am 16. März beriefen Sozialisten und Gewerkschafter Versammlungen in der Kreisstadt ein, um - wie überall in Deutschland - den Generalstreik zu beschließen, der der Putschregierung das Fundament entziehen sollte. Der Arbeiterrat kündigte die Besetzung des Landratsamtes und Absetzung des Landrates an, sollte sich dieser auf die Seite der Putschisten stellen. Am 17. März versammelten sich bewaffnete Landwirte vor dem Segeberger Kreishaus, um den Landrat zu "beschützen". Arbeiter griffen sie mit Fäusten und Stöcken an."Die Landarbeiter klagen über hohe Arbeitslosigkeit in ihren Reihen, u.a., weil noch immer in der Provinz internierte Russen zu billigeren Löhnen eingestellt würden. Zudem trauen die Landarbeiter der Tariftreue der Arbeitgeber nicht."[26]
Der Landrat wurde in Schutzhaft genommen und erklärte sich für keine der Seiten. In Segeberg patrouillieren Arbeiter. Am 18. März fuhren bewaffnete Segeberger Arbeiter durch das Kreisgebiet und beschlagnahmten die bei den Amtsvorstehern verwahrten Gewehre. Am Abend wurde der Sturz der Putschisten gemeldet und der Streik für beendet erklärt. Aber man blieb misstrauisch - noch am 19. März bildete sich in Segeberg eine 150 Mann starke Bürgerwehr."Es entlädt sich dabei auch Hass auf Grundlage der Annahme, die Landwirte würden Lebensmittel zurückhalten."
Im Kreis Segeberg war die Sozialdemokratie - wie in Schleswig-Holstein insgesamt - eine starke Kraft. Nach den Kreiswahlen vom 20. Februar 1921 saßen 9 „Sozialisten“ (möglicherweise nicht alle MSPD) und 14 Bürgerliche im Segeberger Kreistag. Die (bürgerliche) Liste „Einigung“ siegte mit 7.380 Stimmen vor der MSPD (6.553) und der (konservativen) Liste „Kuhr“ (4.219). Bei den Reichstags-, Landtags- und Provinziallandtagswahlen, die am selben Tag stattfanden, lagen die Sozialdemokraten jeweils vorn.[27]"Parallel nähern sich Bürger und Arbeiter in der Kreisstadt einander an."[26]
Zur Reichstagswahl am 4. Mai 1924 wurde die mit Teilen der USPD wiedervereinigte VSPD mit ihren 4.344 Stimmen von der rechtskonservativen DNVP überflügelt, die im Kreis mehr als doppelt so viele Stimmen erhielt, in der Provinz insgesamt immerhin noch 55.000 mehr.[28]
Am 18. Mai 1925 fand im Hotel International in Bad Segeberg eine Versammlung der organisierten Arbeiterschaft der Stadt und des Kreises Segeberg statt. Weitere Informationen gibt die Schmalenseer Chronik dazu leider nicht.[29] Drei Wochen später versammelte sich ebendort der Deutsche Landarbeiterverband zu einer Kreiskonferenz über die Lohnfrage und aktuell dazu getroffene Entscheidungen.[30] Die Agitation für bessere Löhne der Landarbeiter wurde fortgesetzt, etwa durch Versammlungen an mehreren Orten im Kreis am 18. August mit dem Kreisleiter des Verbandes, Böhm, der die Politiker aufforderte, "dafür zu sorgen, dass die Reichsregierung ihre Politik der 'einseitigen Belastung der Besitzlosen' ändere".[31]
Am 29. November 1925 wurde nicht nur ein neuer Provinziallandtag gewählt, sondern es fanden auch Wahlen zum Segeberger Kreistag statt. Die Liste der SPD führte Franz Gustav Schatz an. Sie erhielt 3.734 Stimmen und 6 Sitze, lag damit an zweiter Stelle weit hinter der bürgerlichen Liste "Einigung", die fast doppelt so viele Stimmen erhielt.
Für den Provinziallandtag stimmten noch etwa 500 Wähler weniger für die SPD, die weitaus meisten Stimmen gingen hier an die Liste "Landwirtschaft".[32]
Am 17. November 1929 wurden der Provinziallandtag und in der Kommunalwahl 1929 der Segeberger Kreistag neu gewählt. Die SPD wurde jeweils zweitstärkste Kraft nach bürgerlich-bäuerlichen Listen.[33]
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- Kreisvorsitzende: Bengt Bergt (Seit 2025) | Katrin Fedrowitz (2018-2025) | Stefan Weber (2012-2018) | Andreas Beran (2002-2012) | Eckart Urban (1995-2002) | Adolf Wiesner (1995) | Ludwig Rothenberg (1993-1995) | Ursel Plümer-Malchin (1991-1993) | Wolfgang Hammer (1991) | Jürgen Hille (1990-1991) | Arnold Wilken (1984-1990) | Werner Hamm (1980-1984) | Günther Heyenn (1978-1980) | Manfred Frank (1964-1978) | Gustav Schwörke (1950-1964) | ? (1948-1950) | Otto Auhagen (1945-1948)
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- Bundestagsabgeordnete: Günther Heyenn (1976-1994)
Einzelnachweise
- ↑ Rechenschaftsbericht 1971-1973
- ↑ Bengt Bergt übernimmt SPD-Kreisvorsitz, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 18.9.2025
- ↑ Traueranzeige SPD-Kreisverband, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 27.1.2024
- ↑ Liste mit weiteren biografischen Daten am 22.3.21 an Benutzerin:Skw gegeben.
- ↑ Drei neue Kreisvorsitzende ..., Wir in Schleswig-Holstein, 9-10/2018
- ↑ Schick, Michael: Gutes Ergebnis für den neuen SPD-Chef, Hamburger Abendblatt, 19.11.2012
- ↑ Rund um den Roland. SPD-Information für Bad Bramstedt, 1/1980, S. 3
- ↑ Segeberger Zeitung - Vor 50 Jahren, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 16.10.2023
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1989
- ↑ Materne, Nadine: Rekord-Kreistag nimmt Arbeit auf, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Kreis Segeberg, 14.6.2023
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2008
- ↑ 12,0 12,1 12,2 Wikipedia: Jutta Hartwieg, abgerufen 30.11.2025
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2009
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2014, 03.04.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2014, 01.09.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2020
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1994, 20.03.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1997, 04.08.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1990, 15.02.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2019, 15.02.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2007
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 2015, 29.06.
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1933, 23.08
- ↑ 24,0 24,1 Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1919
- ↑ Schleswig-Holstein, Hamburger Echo, 4.1.1921. Dort sind auch Berufe und Wohnorte (oder Ortsvereine) genannt.
- ↑ 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1920
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1921, 21.2.1921
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1924, 4.5.1924
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1925, 18.5.1925
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1925, 13.6.1925
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1925, 18.8.1925
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1925, 29.11.1925
- ↑ Gemeinde Schmalensee: Jahreschronik 1929, 17.11.1929
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