2017

Aus SPD Geschichtswerkstatt

In Schleswig-Holstein regiert bis zur Landtagswahl 2017 die "Küstenkoalition" unter Ministerpräsident Torsten Albig. Nach dem Verlust der Landtagswahl und der Bildung einer "Jamaika"-Koalition aus CDU, Grünen und FDP geht die SPD in die Opposition. Landesvorsitzender bleibt Ralf Stegner.

Im Bund regiert weiterhin eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter Angela Merkel, mit Sigmar Gabriel als Vizekanzler. Der SPD-Vorsitz wechselt von Sigmar Gabriel, der im Januar auf die Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl 2017 verzichtet und vom Parteivorsitz zurücktritt, zu Martin Schulz, der auf dem Bundesparteitag am 19. März mit 100% der Stimmen zum Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten gewählt wird.

Nach der Bundestagswahl im September und dem Scheitern der Gespräche über eine "Jamaika"-Koalition zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen steht die SPD vor der Frage, ob sie - um Neuwahlen zu vermeiden, die in erster Linie der als drittstärtkste Partei in den Bundestag eingezogenen AfD dienen - in eine dritte Große Koalition eintreten soll.

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

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August

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Oktober

November

Dezember

Martin Schulz
  • 7.-9. Dezember - Ordentlicher SPD-Parteitag. Martin Schulz wird als SPD-Vorsitzender bestätigt, Ralf Stegner bleibt stellvertretender SPD-Vorsitzender. Neu im SPD-Parteivorstand ist aus Schleswig-Holstein Serpil Midyatli für die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt. Der Parteitag gibt dem Parteivorstand ein Mandat für ergebnisoffene Sondierungsgespräche mit CDU & CSU über die Bildung einer weiteren Großen Koalition. Ein Antrag aus Schleswig-Holstein wird als einziger gegen die Empfehlung der Antragskommission beschlossen: Die Mitglieder des Parteivorstands sollen künftig im Parteikonvent nicht mehr automatisch stimmberechtigt sein.

Nicht datiert