Kreisverband Kiel - Ratsfraktion: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:11 1987 Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel Bild 7.jpg|thumb|250px|right|Fraktionssitzung im November 1987]]Die '''SPD-Ratsfraktion''' (historisch "Ratsherrenfraktion") ist die Gesamtheit der Ratsfrauen (historisch "Ratsherrinnen") und Ratsherren der [[Kreisverband Kiel|SPD]] in der Kieler Ratsversammlung. Im Oktober [[2016]] feierte sie ihr siebzigjähriges Bestehen.  
[[Datei:11 1987 Sitzung der SPD Ratsfraktion Kiel Bild 7.jpg|thumb|250px|right|Fraktionssitzung im November 1987]]Die '''SPD-Ratsfraktion''' (historisch "Ratsherrenfraktion") ist die Gesamtheit der Ratsfrauen (zunächst als "Ratsherrinnen" bezeichnet) und Ratsherren der [[Kreisverband Kiel|SPD]] in der Kieler Ratsversammlung. Im Oktober [[2016]] feierte sie ihr siebzigjähriges Bestehen.  


== Geschichte nach 1945 ==
== Geschichte ==
In der Kieler Stadtvertretung ist die SPD seit [[1891]] vertreten. Seit [[1945]] ist sie wieder, wie schon zwischen [[1919]] und [[1932]], die dominierende politische Kraft in der Landeshauptstadt. Bei den insgesamt 17 Kommunalwahlen zwischen [[1948]] und [[2013]] wurde die Kieler SPD zwölfmal stärkste Partei, davon sechsmal mit 50% und mehr der gültigen abgegebenen Stimmen.
In der Kieler Stadtvertretung gibt es - mit Unterbrechungen - seit [[1891]] eine [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel - Stadtverordnete|SPD-Fraktion]]. Seit [[1945]] ist sie wieder, wie schon zwischen [[1919]] und [[1932]], die dominierende politische Kraft. Bei den insgesamt 17 Kommunalwahlen zwischen [[1948]] und [[2013]] wurde die Kieler SPD zwölfmal stärkste Partei, davon sechsmal mit 50% und mehr der gültigen abgegebenen Stimmen.


Am [[6. Dezember]] [[1945]] trat die erste, von der britischen Militärregierung ernannte Stadtverordnetenversammlung zusammen. Auf der politischen Tagesordnung von Partei und Fraktion standen ganz vorn die Behebung der Wohnungsnot und der wirtschaftliche Wiederaufbau, einerseits durch die Reaktivierung der Werften für zivilen Schiffbau, andererseits durch die Ansiedlung anderer Felder von Friedensindustrie, etwa Textilindustrie oder Fischverarbeitung.
Am [[6. Dezember]] [[1945]] trat die nach Nazizeit und Weltkrieg erste, von der britischen Militärregierung ernannte Stadtverordnetenversammlung zusammen. Auf der politischen Tagesordnung von Partei und Fraktion standen ganz vorn die Behebung der Wohnungsnot und der wirtschaftliche Wiederaufbau, einerseits durch die Reaktivierung der Werften für zivilen Schiffbau, andererseits durch die Ansiedlung anderer Friedensindustrien, etwa Textilindustrie oder Fischverarbeitung.


Bis Anfang der 1960er waren die Spuren des Krieges weitgehend beseitigt; Narben im Stadtbild blieben jedoch, und es fehlten immer noch geschätzte 17.000 Wohnungen.<ref>Bur­meis­ter, Robert: ''25 Jahre Mettenhof'' (Kiel 1990)</ref> Die Zer­stö­run­gen wur­den von Stadt­pla­nern auch als Chance gese­hen: Viele der geschol­te­nen Miets­ka­ser­nen waren zer­stört und konn­ten nun den Ideen von groß­zü­gi­gen Anla­gen, Stras­sen und Wohn­häu­sern weichen. Ab [[1965]] baute die stadteigene [[Kieler Wohnungsbau-Gesellschaft|KWG]] einen neuen Stadtteil nach diesen Idealen: Mettenhof. Er sollte autogerecht sein, gleichzeitig sehr grün; kein Haus sollte an einer großen Straße liegen. Es war kein pseudo-historischer Prunk mehr gefragt, sondern der moderne Chic des Bauhauses samt Vollbad und Zentralheizung - während in Altbauten noch lange das Klo auf halber Treppe und der Kohleofen die Regel waren.<ref>[[Steffen Voß|Voß, Steffen]]: ''[https://kaffeeringe.de/68/grosswohnsiedlungen-und-ihre-stigmatisierung/ Großwohnsiedlungen und ihre Stigmatisierung]'' (? 2004)</ref>
Bis Anfang der 1960er Jahre waren die Spuren des Krieges weitgehend beseitigt; Narben im Stadtbild blieben jedoch, und es fehlten immer noch geschätzte 17.000 Wohnungen.<ref>Bur­meis­ter, Robert: ''25 Jahre Mettenhof'' (Kiel 1990)</ref> Die Zer­stö­run­gen wur­den von Stadt­pla­nern auch als Chance gese­hen: Viele der geschol­te­nen Miets­ka­ser­nen waren zer­stört und konn­ten nun den Ideen von groß­zü­gi­gen Anla­gen, Straßen und Wohn­häu­sern weichen. Ab [[1965]] baute die stadteigene [[Kieler Wohnungsbau-Gesellschaft]] (KWG) einen neuen Stadtteil nach diesen Idealen: [[Ortsverein Hasseldieksdamm/Mettenhof|Mettenhof]]. Er sollte autogerecht sein, gleichzeitig sehr grün; kein Haus sollte an einer großen Straße liegen. Es war kein pseudo-historischer Prunk mehr gefragt, sondern der moderne Chic des Bauhauses samt Vollbad und Zentralheizung - während in den Altbauten anderer Stadtteile noch lange das Klo auf halber Treppe und der Kohleofen die Regel waren.<ref>[[Steffen Voß]]: ''[https://kaffeeringe.de/68/grosswohnsiedlungen-und-ihre-stigmatisierung/ Großwohnsiedlungen und ihre Stigmatisierung]'' (? 2004)</ref>


Am [[27. August]] [[1970]] beschloss die Ratsversammlung die Einrichtung einer [[Bildungspolitik|integrierten Gesamtschule]] in Kiel-Friedrichsort. In mühseligen Verhandlungen musste sie der CDU-Landesregierung abgetrotzt werden - landesweit war es erst die zweite Schule dieser Art.
Am [[27. August]] [[1970]] beschloss die Ratsversammlung die Einrichtung einer [[Bildungspolitik|integrierten Gesamtschule]] in Kiel-Friedrichsort. In mühseligen Verhandlungen musste sie der CDU-Landesregierung abgetrotzt werden - landesweit war es erst die zweite Schule dieser Art.


Ein Novum war die Abwahl des erst [[1992]] gewählten Oberbürgermeisters [[Otto Kelling]] durch die eigene Fraktion [[1996]]. [[Otto Kelling]] erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen als Verwaltungsmodernisierer nicht. In Kiel wurde er nie heimisch. Während seiner gesamten Amtszeit gelang es ihm nicht, für seine Familie und ihn eine seinen Ansprüchen genügende Wohnung oder Haus zu finden. Es war eine für die Fraktion schwierige Situation, in der sie nur einen für die Stadt, die Fraktion und die Partei akzeptablen Ausweg sah: die Abwahl.
Ein Novum war [[1996]] die Abwahl des erst [[1992]] gewählten Oberbürgermeisters [[Otto Kelling]] durch die eigene Fraktion. Otto Kelling erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen als Modernisierer der Verwaltung nicht; es kam zu schweren Konflikten mit Magistrat und Fraktion. Für Letztere war es eine schwierige Situation, in der sie für die Stadt, die Partei und sich selbst nur einen akzeptablen Ausweg sah: die Abwahl.


In die Amtszeit von [[Norbert Gansel]] als Oberbürgermeister fiel unter anderem die Entwicklung der Hörn. Der Teilverkauf der Stadtwerke Kiel und der Verkauf der kommunalen Kieler Wohnungsbaugesellschaft KWG dienten der kurzfristigen Sanierung des städtischen Haushalts. Viele weitere Themen, zu denen OB und Ratsfraktion unterschiedliche Auffassungen vertraten, sorgten für erhebliche Reibungen, die sich auch auf das Bild in der Öffentlichkeit und damit die Wahlergebnisse auswirkten.
In die Amtszeit des ersten direkt gewählten Oberbürgermeisters [[Norbert Gansel]] ab [[1997]] fiel unter anderem die Entwicklung der Hörn. Der Teilverkauf der Stadtwerke Kiel und der Verkauf der kommunalen [[Kieler Wohnungsbau-Gesellschaft|KWG]] dienten der kurzfristigen Sanierung des städtischen Haushalts. Zu vielen weiteren Themen vertraten "OB" und Ratsfraktion unterschiedliche Auffassungen. Dies sorgte für erhebliche Reibungen, die sich auch auf das Bild in der Öffentlichkeit und damit auf die Wahlergebnisse auswirkten.


Die erst seit kurzer Zeit im Amt befindlichen Oberbürgermeisterin [[Susanne Gaschke]] [[2012]] manöverierte sich durch ihren Umgang mit dem Steuerfall eines Kieler Augenarztes in eine für sie ausweglose Lage. Sie demontierte sich selber. Ihr blieb am Ende nur der Rücktritt. Die Fraktion war im Wesentlichen nur Beobachter ohne entscheidenden Einfluss.  
Im Fall der kurzzeitigen Oberbürgermeisterin [[Susanne Gaschke]] war die Fraktion [[2012]] im Wesentlichen Beobachterin ohne entscheidenden Einfluss.  


Trotz dieser für die beteligten Personen, der Ratsfraktion und der Kreispartei problematischen Situation, gelang es, mit [[Ulf Kämpfer]] einen kompetenten und über die Parteigrenze hinaus sympatischen Kandidaten für die anstehende Neuwahl des Oberbürgermeisters zu finden und ihn im Wahlkampf geschlossen zu unterstützen. Er wurde im ersten Wahlgang gewählt  
Mit [[Ulf Kämpfer]] gelang es [[2014]] trotz der problematischen Situation, einen kompetenten und über Parteigrenzen hinaus positiv wahrgenommenen Kandidaten für die anstehende Neuwahl zu finden. Er wurde im ersten Wahlgang gewählt.


[[Ulf Kämpfer]] wurde zu Beginn seiner Amtszeit gleich mit zwei Konflikt-Themen konfrontiert: das eine, der geplante Neubau von Möbel-Kraft in Kiel, der die öffentliche Meinung in der Stadt spaltete, das andere, der Neubau eines Kraftwerks für das stillzulegende alte Gemeinschaftskraftwerk auf dem Ostufer und die Weigerung der Stadtwerke Mannheim, dem größeren Anteilseigner an den Stadtwerken Kiel, diesen entsprechend den beim Verkauf der Stadtwerke Kiel geschlossenen Verträgen mitzutragen.
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit wurden er und die Fraktion mit zwei Konflikt-Themen konfrontiert:  
Das Thema Ansiedlung von Möbel-Kraft wurde durch einen Bürgerentscheid entschieden. Eine knappe Mehrheit der Wählerinnenen und Wähler votierten für die Ansiedlung des Möbelhauses. Im November [[2016]] stimmten die zuständigen Gremien dem Neubau eines Kraftwerks auf dem Ostufer zu.   
* Der geplante Neubau von Möbel-Kraft in Kiel spaltete die öffentliche Meinung in der Stadt, weil dafür Kleingartenland verwendet werden sollte. Die Frage wurde durch einen Bürgerentscheid entschieden. Eine knappe Mehrheit der Wählerinnenen und Wähler votierte für die Ansiedlung des Möbelhauses.
* Die Stadtwerke Mannheim, der größte Anteilseigner an den Stadtwerken Kiel, weigerten sich in der Übergangssituation zwischen zwei Oberbürgermeistern plötzlich vertragswidrig, den dringend erforderlichen Neubau eines Kraftwerks als Ersatz für das alte Gemeinschaftskraftwerk auf dem Ostufer mitzutragen. Kiel sollte dies allein schultern; dabei war beim Verkauf der Anteile der Stadtwerke nach Mannheim dieser Bau Bestandteil des Vertrages gewesen. Im November [[2016]] stimmten die zuständigen Gremien dem Neubau nach hartnäckigen weiteren Verhandlungen zu.   


== Zusammensetzung ==
== Zusammensetzung ==
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[[Cathy Kietzer]] (Stadtpräsidentin)
[[Cathy Kietzer]] (Stadtpräsidentin)


[[Hans-Friedrich Traulsen]], [[Volkhard Hanns]], [[Jürgen Hahn]] (ausgeschieden November [[2009]]), [[Achim Heinrichs]], [[Bernd Heinemann]] (ausgeschieden Oktober [[2009]]), [[Rüdiger Karschau]], [[Peter Kokocinski]], [[Lars Juister]], [[Ingrid Lietzow]] (nachgerückt November [[2009]]), [[Swenja Robinius]], [[Michael Schmalz]], [[Wolfgang Schulz]], [[Dirk Sievers]], [[Falk Stadelmann]], [[Torsten Stagars]], [[Heidi Toscan|Heidemarie Toscan]] (nachgerückt August [[2012]]), [[Hans-Werner Tovar]], [[Michael Wagner]], [[Thomas Wehner]] (nachgerückt November [[2008]]).
[[Hans-Friedrich Traulsen]], [[Volkhard Hanns]], [[Jürgen Hahn]] (ausgeschieden November [[2009]]), [[Achim Heinrichs]], [[Bernd Heinemann]] (ausgeschieden Oktober [[2009]]), [[Rüdiger Karschau]], [[Peter Kokocinski]], [[Lars Juister]], [[Ingrid Lietzow]] (nachgerückt November [[2009]]), [[Swenja Robinius]], [[Michael Schmalz]], [[Wolfgang Schulz]], [[Dirk Sievers]], [[Falk Stadelmann]], [[Torsten Stagars]], [[Heidi Toscan|Heidemarie Toscan]] (nachgerückt August [[2012]]), [[Hans-Werner Tovar]], [[Michael Wagner]], [[Thomas Wehner]] (nachgerückt November [[2008]])


=== 2003-2008 ===
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=== 1994-1998 ===
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(Fraktionsvorsitz)
? (Fraktionsvorsitz)


[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)
[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)


[[Karl Altewolf]], [[Hartmut Diester]], [[Eckart Finger]], [[Bernd Heinemann]], [[Ingrid Jöhnk]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Albrecht Kempe]], [[Rüdiger Kirkskothen]], [[Volker Kratzat]], [[Jutta Kühl]], [[Cai-Uwe Lindner]], [[Birgit Napierella|Birgit Stöcken]], [[Eckehard Raupach]], [[Waltraut Siebke]], [[Jürgen Silz]], [[Ursula Schuckenböhmer]], [[Dirk Schwardt]], [[Hans Werner Tovar]], [[Konrad Wetzel]]
[[Karl Altewolf]], [[Hartmut Diester]], [[Eckart Finger]], [[Bernd Heinemann]], [[Ingrid Jöhnk]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Albrecht Kempe]], [[Rüdiger Kirkskothen]], [[Volker Kratzat]], [[Jutta Kühl]], [[Cai-Uwe Lindner]], [[Birgit Napierella|Birgit Stöcken]], [[Eckehard Raupach]], [[Waltraut Siebke]], [[Jürgen Silz]], [[Uschi Schuckenböhmer|Ursula Schuckenböhmer]], [[Dirk Schwardt]], [[Hans Werner Tovar]], [[Konrad Wetzel]]


=== 1990-1994 <ref>''Information'', Stand Januar 1991</ref>===
=== 1990-1994<ref>''Information'', Stand Januar 1991</ref>===
[[Waltraut Siebke]] (Fraktionsvorsitz)
[[Waltraut Siebke]] (Fraktionsvorsitz)


[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)  
[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)  


[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Dieter Diesel]], [[Hartmut Diester]], [[Eckart Finger]], Dr.[[Jens Haass]], [[Helga Goergens-Busch]] (nachgerückt während der Wahlperiode<ref>''Information'', Stand Mai 1993</ref>), [[Ingrid Jöhnk]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Lotti Krabbenhöft]], [[Jutta Kühl]], [[Lutz Kühlmorgen]], [[Gudrun Lentz]], [[Inge Lindner]], [[Bernd Löwner]], [[Hans-Jürgen Nieländer]], [[Karin Pfitzner]], [[Eckehard Raupach]], [[Gerhild Schalow]], [[Ursula Schuckenböhmer]], [[Hans-Günter Schultz]], [[Jürgen Silz]], [[Heiner Sonderfeld|Heinrich Josef Sonderfeld]] (ausgeschieden während der Wahlperiode), [[Reinhold Stein]], [[Hans-Werner Tovar]]
[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Dieter Diesel]], [[Hartmut Diester]], [[Eckart Finger]], [[Jens Haass]], [[Helga Goergens-Busch]] (nachgerückt während der Wahlperiode<ref>''Information'', Stand Mai 1993</ref>), [[Ingrid Jöhnk]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Lotti Krabbenhöft]], [[Jutta Kühl]], [[Lutz Kühlmorgen]], [[Gudrun Lentz]], [[Inge Lindner]], [[Bernd Löwner]], [[Hans-Jürgen Nieländer]], [[Karin Pfitzner]], [[Eckehard Raupach]], [[Gerhild Schalow]], [[Uschi Schuckenböhmer|Ursula Schuckenböhmer]], [[Hans-Günter Schultz]], [[Jürgen Silz]], [[Heiner Sonderfeld|Heinrich Josef Sonderfeld]] (ausgeschieden während der Wahlperiode), [[Reinhold Stein]], [[Hans-Werner Tovar]]


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=== 1986-1990<ref>''Information'', Stand Oktober 1986</ref> ===
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[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)
[[Silke Reyer]] (Stadtpräsidentin)


[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Dieter Diesel]], [[Lothar Franz]], [[Otto Gerlach]], Dr. [[Jens Haass]] (ausgeschieden während der Wahlperiode), [[Helga Hüter]] (nachgerückt während der Wahlperiode)<ref>''Information'', Stand 1.6.1988</ref>, [[Rolf Johanning]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Albrecht Kempe]], [[Lotti Krabbenhöft]], [[Gudrun Lentz]], [[Bernd Löwner]], [[Karin Pfitzner]], [[Eckehard Raupach]], [[Jürgen Röpstorff]], [[Jörg Rüdel]], [[Ursula Schuckenböhmer]], [[Hans-Günther Schultz]], [[Jürgen Silz]], [[Reinhold Stein]], [[Hans-Werner Tovar]], [[Heiner Ubben|Ernst-Heinrich Ubben]], [[Jürgen Vimmer]], [[Wolfgang Wettengel]] (nachgerückt während der Wahlperiode)<ref>''Information'', Stand 1.6.1988</ref>
[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Dieter Diesel]], [[Lothar Franz]], [[Otto Gerlach]], [[Jens Haass]] (ausgeschieden während der Wahlperiode), [[Helga Hüter]] (nachgerückt während der Wahlperiode)<ref>''Information'', Stand 1.6.1988</ref>, [[Rolf Johanning]], [[Hans-Peter Kaiser]], [[Albrecht Kempe]], [[Lotti Krabbenhöft]], [[Gudrun Lentz]], [[Bernd Löwner]], [[Karin Pfitzner]], [[Eckehard Raupach]], [[Jürgen Röpstorff]], [[Jörg Rüdel]], [[Uschi Schuckenböhmer|Ursula Schuckenböhmer]], [[Hans-Günther Schultz]], [[Jürgen Silz]], [[Reinhold Stein]], [[Hans-Werner Tovar]], [[Heiner Ubben|Ernst-Heinrich Ubben]], [[Jürgen Vimmer]], [[Wolfgang Wettengel]] (nachgerückt während der Wahlperiode)<ref>''Information'', Stand 1.6.1988</ref>


=== 1982-1986<ref>''Information'', Stand November 1982</ref> ===  
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[[Holger Ipsen]] (Fraktionsvorsitz)  
[[Holger Ipsen]] (Fraktionsvorsitz)  


[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Heike Breuer]] (ausgeschieden Januar [[1983]]), [[Hildegard Detlef]], [[Dieter Diesel]], [[Otto Gerlach]], Dr. [[Jens Haass]], [[Helmut Hänsler]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Hans-Joachim Husmann]], [[Rolf Johanning]], [[Albrecht Kempe]], [[Gudrun Lentz]], [[Bernd Löwner]] (nachgerückt Januar [[1983]]<ref>Amtliche Bekanntmachung Kiel, ''Kieler Nachrichten'', 20.1.1983</ref>), [[Holger Lüth]], [[Eckehard Raupach]], [[Silke Reyer]], [[Jörg Rüdel]], [[Detlev von Schlieben]], [[Hans-Günther Schultz]], [[Reinhold Stein]], [[Dörte Zörner-Goetzke]]
[[Henner Biallowons|Hans-Michael Biallowons]], [[Ewald Breitkopf]], [[Heike Breuer]] (ausgeschieden Januar [[1983]]), [[Hildegard Detlef]], [[Dieter Diesel]], [[Otto Gerlach]], [[Jens Haass]], [[Helmut Hänsler]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Hans-Joachim Husmann]], [[Rolf Johanning]], [[Albrecht Kempe]], [[Gudrun Lentz]], [[Bernd Löwner]] (nachgerückt Januar [[1983]]<ref>Amtliche Bekanntmachung Kiel, ''Kieler Nachrichten'', 20.1.1983</ref>), [[Holger Lüth]], [[Eckehard Raupach]], [[Silke Reyer]], [[Jörg Rüdel]], [[Detlev von Schlieben]], [[Hans-Günther Schultz]], [[Reinhold Stein]], [[Dörte Zörner-Goetzke]]


=== 1978-1982 <ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 88 März 1978</ref>)===
=== 1978-1982<ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 88 März 1978</ref> ===
[[Otto Balzersen]], [[Ewald Breitkopf]], [[Hildegard Detlef]], [[Dieter Diesel]], [[Karl Engelmann]], [[Kurt Fröhlich]], [[Gert Günther]], [[Helmut Hänsler]], [[Dieter Hess]], [[Gerhard Hirte]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Wolfgang Lange]], [[Hartmut Lippe]], [[Holger Lüth]], [[Claus Möller]], [[Hendrik Nykamp]], [[Timm Peters]], [[Eckehard Raupach]], [[Kurt Rapsch]], [[Silke Reyer]], [[Klaus Rönnefahrt]], [[Jörg Rüdel]], [[Reinhold Stein]].
[[Otto Balzersen]], [[Ewald Breitkopf]], [[Hildegard Detlef]], [[Dieter Diesel]], [[Karl Engelmann]], [[Kurt Fröhlich]], [[Gert Günther]], [[Helmut Hänsler]], [[Dieter Hess]], [[Gerhard Hirte]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Wolfgang Lange]], [[Hartmut Lippe]], [[Holger Lüth]], [[Claus Möller]], [[Hendrik Nykamp]], [[Timm Peters]], [[Eckehard Raupach]], [[Kurt Rapsch]], [[Silke Reyer]], [[Klaus Rönnefahrt]], [[Jörg Rüdel]], [[Reinhold Stein]]


=== 1974-1978 <ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 70 April 1974</ref>)===
=== 1974-1978<ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 70 April 1974</ref> ===
[[Otto Balzersen]], [[Karl Engelmann]], [[Gert Günther]], [[Helmut Hänsler]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Hans Kähler]], [[Willi Kuster]], [[Hartmut Lippe]], [[Horst Lorenz]], [[Holger Lüth]], [[Claus Möller]], [[Egon Müller]], [[Hendrik Nykamp]], [[Kurt Rapsch]], [[Dietrich Schunck]], [[Heide Simonis]], [[Kurt Steputat]], [[Reinhold Stein]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]].
[[Otto Balzersen]], [[Karl Engelmann]], [[Gert Günther]], [[Helmut Hänsler]], [[Liesel Hofer|Elise Hofer]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Hans Kähler]], [[Willi Kuster]], [[Hartmut Lippe]], [[Horst Lorenz]], [[Holger Lüth]], [[Claus Möller]], [[Egon Müller]], [[Hendrik Nykamp]], [[Kurt Rapsch]], [[Dieter Schunck|Dietrich Schunck]], [[Heide Simonis]], [[Kurt Steputat]], [[Reinhold Stein]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]]


=== 1970-1974 <ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 44 Mai 1970</ref>)===
=== 1970-1974<ref>Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 44 Mai 1970</ref> ===
Zur Kommunalwahl [[1970]] gab es einen Generationenwechsel in der Kieler SPD. Der damalige Kreisvorsitzende [[Karl-Heinz Luckhardt]] schrieb [[1978]]:
Zur [[Kommunalwahl 1970]] gab es einen Generationenwechsel in der Fraktion. Der damalige Kreisvorsitzende [[Karl-Heinz Luckhardt]] schrieb [[1978]]:
:"Zur [[Kommunalwahl 1970|Kommunalwahl]] am [[24. März]] [[1970]] (sic!) trat die [Kieler] SPD mit einer Mannschaft an, die weniger altbekannte Persönlichkeiten enthielt als in den Wahlen davor. Parteiintern wurde die Befürchtung geäußert, daß damit das Wahlergebnis von [[1966]] kaum verbessert werden kann. Ich hatte als neuer Spitzenkandidat nicht denselben Bekanntheitsgrad wie der Genosse [[Hermann Köster]] in seiner Rolle als Stadtpräsident.
:"[Die Kieler SPD trat] mit einer Mannschaft an, die weniger altbekannte Persönlichkeiten enthielt als in den Wahlen davor. Parteiintern wurde die Befürchtung geäußert, daß damit das Wahlergebnis von [[1966]] kaum verbessert werden kann. Ich hatte als neuer Spitzenkandidat nicht denselben Bekanntheitsgrad wie der Genosse [[Hermann Köster]] in seiner Rolle als Stadtpräsident.
:Was kaum jemand erwartet hatte, trat dann ein: Mit 53,6% der Stimmen und 30 von 49 Sitzen erreichte die SPD in Kiel das beste Kommunalwahlergebnis seit Kriegsende."<ref>115</ref>
:Was kaum jemand erwartet hatte, trat dann ein: Mit 53,6% der Stimmen und 30 von 49 Sitzen erreichte die SPD in Kiel das beste Kommunalwahlergebnis seit Kriegsende."<ref>[[Kreisverband Kiel|SPD-Kreisverband Kiel]] (Hrsg.): ''1863|1978. 115 Jahre Sozialdemokratie. Festschrift der Kieler Sozialdemokraten'' (Kiel 1978), S. 30</ref>
Dr. [[Norbert Boese]], [[Dorothea Franke]], [[Peter Fuhrmann]], [[Otto Gerlach]], [[Friedrich Grunert]], [[Gert Hansen]], [[Helmut Hänsler]], [[Ida Hinz]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Gerda Kade]], [[Hans Kähler]], [[Walter Knaupe]], [[Leo Langmann]], [[Horst Lorenz]], [[Holger Lüth]], [[Karl-Heinz Luckhardt]], [[Wilhelm Marschner]], [[Egon Müller]], [[Heinrich Olsson]], Dr. [[Hilde Portofée]], [[Fritz Quade]], [[Detlef Graf von Schlieben]], [[Dietrich Schunck]], Prof. Dr. [[Walter Schütze]], [[Rosa Wallbaum]], [[Kurt Wiese]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]], [[Paul Zöllkau]]
[[Norbert Boese]], [[Dorothea Franke]], [[Peter Fuhrmann]], [[Otto Gerlach]], [[Friedrich Grunert]], [[Gert Hansen]], [[Helmut Hänsler]], [[Ida Hinz]], [[Holger Ipsen]], [[Rolf Johanning]], [[Gerda Kade]], [[Hans Kähler]], [[Walter Knaupe]], [[Leo Langmann]], [[Horst Lorenz]], [[Holger Lüth]], [[Karl-Heinz Luckhardt]], [[Wilhelm Marschner]], [[Egon Müller]], [[Heinrich Olsson]], [[Hilde Portofée]], [[Fritz Quade]], [[Detlef von Schlieben]], [[Dieter Schunck|Dietrich Schunck]], [[Walter Schütze]], [[Rosa Wallbaum]], [[Kurt Wiese]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]], [[Paul Zöllkau]]


=== 1966-1970 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.66 Signatur 64916</ref>)===
=== 1966-1970<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.66 Signatur 64916</ref> ===
[[Frieda Bendfeldt]], [[Otto Böhm]], [[Otto Engel]], [[Dorothea Franke]], [[Thomas Hansen]], [[Ida Hinz]], [[Johann Jeske]], [[Werner Klouth]], [[Hermann Köster]], [[Leo Langmann]], [[Karl-Heinz Luckhardt]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Egon Müller]], [[Max Nemtwig]], [[Heinrich Olsson]], Dr. [[Hilde Portofée]], [[Hugo Renner]], [[Helmut Roick]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], Dr. phil. [[Walter Schütze]], [[Rosa Wallbaum]], [[Siegried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]], [[Paul Zöllkau]].
[[Frieda Bendfeldt]], [[Otto Böhm]], [[Otto Engel]], [[Dorothea Franke]], [[Thomas Hansen]], [[Ida Hinz]], [[Johann Jeske]], [[Werner Klouth]], [[Hermann Köster]], [[Leo Langmann]], [[Karl-Heinz Luckhardt]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Egon Müller]], [[Max Nentwig]], [[Heinrich Olsson]], [[Hilde Portofée]], [[Hugo Renner]], [[Helmut Roick]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], [[Walter Schütze]], [[Rosa Wallbaum]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]], [[Paul Zöllkau]]


=== 1962-1966<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.62 Signatur 64915</ref>)===
=== 1962-1966<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.62 Signatur 64915</ref> ===
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[[Frieda Bendfeldt]], [[Dietrich Beth]], [[Otto Böhm]], [[Fritz Book]], [[Anna Brodersen]], [[Otto Engel]], [[Wilhelm Ewers]], [[Dorothea Franke]], [[Thomas Hansen]], [[Ida Hinz]], [[Toni Jensen]], [[Johann Jeske]], [[Werner Klouth]], [[Hermann Köster]], [[Günter Lütgens]], [[Max Nentwig]], [[Kurt Neumann]], [[Heinrich Olsson]], [[Hugo Renner]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], [[Walter Stams]], [[Johannes Wagner]], [[Rosa Wallbaum]], [[Siegfried Wurbs]], [[Siegfried Zimmermann]]


=== 1959-1962 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.59 Signatur 64914</ref>)===
=== 1959-1962<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.59 Signatur 64914</ref> ===
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[[Frieda Bendfeldt]], [[Fritz Book]], [[Anna Brodersen]], [[Otto Engel]], [[Wilhelm Ewers]], [[Dorothea Franke]], [[Lisa Hansen]], [[Thomas Hansen]], [[Ida Hinz]], [[Toni Jensen]], [[Johann Jeske]], [[Hermann Köster]], [[Adolf Krieger]], [[Walter Kowalewski]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Kurt Neumann]], [[Heinrich Olsson]], [[Rolf Renger]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], [[Walter Stams]], [[Hans Thaddey]], [[Johannes Wagner]], [[Rosa Wallbaum]], [[Emil Willumeit]]


=== 1955-1959 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.55 Signatur 64913</ref>)===
=== 1955-1959<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.55 Signatur 64913</ref> ===
[[Dietrich Beth]], [[Fritz Book]], [[Anne Brodersen]], [[Dorothea Franke]], [[Ida Hinz]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Dr. Adolf Krieger]], [[Karl Langbehn]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Hermann Marth]], [[Kurt Neumann]], [[Karl Ratz]], [[Rolf Renger]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], [[Walter Stams]], [[Hans Thaddey]], [[Rosa Wallbaum]], [[Willi Willumeit]].
[[Dietrich Beth]], [[Fritz Book]], [[Anne Brodersen]], [[Dorothea Franke]], [[Ida Hinz]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Adolf Krieger]], [[Karl Langbehn]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Hermann Marth]], [[Kurt Neumann]], [[Karl Ratz]], [[Rolf Renger]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schröder]], [[Walter Stams]], [[Hans Thaddey]], [[Rosa Wallbaum]], [[Emil Willumeit]]


=== 1951-1955 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.51 Signatur 64912</ref>)===
=== 1951-1955<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.51 Signatur 64912</ref> ===
[[Emil Bendfeldt]], [[Frieda Bendfeldt]], [[Fritz Book]], [[Anne Brodersen]], [[Dorothea Franke]], [[Karl Graber]], [[Lisa Hansen]], [[Theodor Henkel]], [[Ida Hinz]], [[Magda Jung]], [[Friedrich Kahn]], [[Emil Kletscher]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Paul Krüger]], [[Karl Langbehn]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Hermann Marth]], [[Anton Müller]], [[Kurt Neumann]], [[Willi Ohge]], [[Karl Ratz]], [[Gustav Schatz]], [[Max Schmidt]], [[Anni Stolze]], [[Hans Thaddey]], [[Richard Thiede]], [[Emil Willumeit]].
[[Emil Bendfeldt]], [[Frieda Bendfeldt]], [[Fritz Book]], [[Anne Brodersen]], [[Dorothea Franke]], [[Karl Graber]], [[Lisa Hansen]], [[Theodor Henkel]], [[Ida Hinz]], [[Magda Jung]], [[Friedrich Kahn]], [[Emil Kletscher]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Paul Krüger]], [[Karl Langbehn]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Hermann Marth]], [[Anton Müller]], [[Kurt Neumann]], [[Willi Ohge]], [[Karl Ratz]], [[Gustav Schatz]], [[Max Schmidt]], [[Anni Stolze]], [[Hans Thaddey]], [[Richard Thiede]], [[Emil Willumeit]]


=== 1948-1951 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.48 Signatur 64693</ref>)===
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[[Fritz Book]], [[Andreas Gayk]], [[Karl Graber]], [[Ida Hinz]], [[Emil Kletscher]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Friedrich Kuhn]], [[Karl Langbehn]], [[Heinz Lüdemann]], [[Günter Lütgens]], [[Hermann Marth]], [[Anton Müller]], [[Hilde Portofée|Hilde Schäfer]], [[Gustav Schatz]], [[Max Schmidt]], [[Detlef Sievers]], [[Hans Stade]], [[Paul Stech]], [[Richard Thiede]], [[Emil Willumeit]], [[Karl Wüstenberg]]


=== 1946-1948 <ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.48 Signatur 64692</ref>)===
=== 1946-1948<ref>Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.48 Signatur 64692</ref> ===
[[Fritz Book]], [[Dorothea Damm]], [[Otto Engel]], ausgeschieden am 17.12.[[1947]], [[Ernst Finn]], [[Andreas Gayk]], [[Karl Graber]], [[Ida Hinz]], [[Otto Jahn]], [[Emil Kletscher]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Hans Lythje]], [[Hermann Marth]], [[Anton Müller]], [[Karl Ratz]], [[Martha Riedl]], [[Kurt Salau]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schmiedemann]], nachgerückt am 11.2.[[1948]], [[Max Schmidt]], [[Ludwig Schmidt]], [[Carl v. Seydlitz]], [[Dr. Hilde Schäfer]], [[Hans Schwartz]], [[Hans Stade]], [[Franz Stolze]], [[Kurt Wiese]], [[Ludwig Wilhelms]], [[Karl Wüstenberg]].
[[Fritz Book]], [[Dorothea Damm]], [[Otto Engel]] (ausgeschieden am 17.12.[[1947]]), [[Ernst Finn]], [[Andreas Gayk]], [[Karl Graber]], [[Ida Hinz]], [[Otto Jahn]], [[Emil Kletscher]], [[Hermann Köster]], [[Walter Kowalewski]], [[Hans Lythje]], [[Hermann Marth]], [[Anton Müller]], [[Karl Ratz]], [[Martha Riedl]], [[Kurt Salau]], [[Gustav Schatz]], [[Hans Schmiedemann]] (nachgerückt am 11.2.[[1948]]), [[Max Schmidt]], [[Ludwig Schmidt]], [[Carl von Seydlitz]], [[Hilde Portofée|Hilde Schäfer]], [[Hans Schwartz]], [[Hans Stade]], [[Franz Stolze]], [[Kurt Wiese]], [[Ludwig Wilhelms]], [[Karl Wüstenberg]]


=== Ernannte Ratsversammlung 1945 ===
=== Ernannte Ratsversammlung 1945 ===
[[Bruno Diekmann]], [[Frieda Döbel]], [[Andreas Gayk]], [[Toni Jensen]], [[Gertrud Völcker]] (Unvollständig)
[[Bruno Diekmann]], [[Frieda Döbel]], [[Andreas Gayk]], [[Toni Jensen]], [[Gertrud Völcker]] (Unvollständig)


== 1933 - 1945 ==
== StadtpräsidentInnen aus der SPD ==
In der Zeit des Nationalsozialismus gab es keine gewählte Stadtvertretung im demokratischen Sinne. Die Stadtverordneten der Linksparteien wurden ausgeschlossen, verfolgt und ermordet wie z. B. [[Wilhelm Spiegel]] oder [[Willy Verdieck]]. Eine offene politische Arbeit war nicht möglich.
StadtpräsidentInnen als oberste RepräsentantInnen der Stadt gibt es erst seit der Einführung der Magistratsverfassung im Jahr [[1950]].<ref>In den Jahren davor lag nach britischem Modell die repräsentative Rolle beim Oberbürgermeister, die Verwaltungsleitung beim Oberstadtdirektor.</ref> Sie wurden auch beibehalten, nachdem die Magistratsverfassung [[1996]] abgeschafft wurde. Die SPD stellte bis heute die Hälfte von ihnen, allerdings mit einer gesamten Amtszeit von bisher 43 (von 66) Jahren.
 
* seit [[2013]]: [[Hans-Werner Tovar]]
In der letzten, schon durch Einschüchterung und Repression der Nazis beeinflussten Kommunalwahl vom [[12. März]] [[1933]] errangen die Sozialdemokraten noch einmal 20 Mandate. Unter den Gewählten war [[Andreas Gayk]].
 
== 1919 - 1932 ==
In der ersten Kommunalwahl nach Ende des Kaiserreiches, am [[2. März]] [[1919]], holte die SPD 33 Sitze (44,8 %), die [[USPD]] 7 Sitze.
 
== 1890 - 1918 ==
Als erste sozialdemokratische Stadtverordnete wurden in der Kommunalwahl vom [[4. November]] [[1890]] [[Stephan Heinzel]] und [[Friedrich Brodthuhn]] überraschend in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Ursache war wohl die geringe Wahlbeteiligung der bürgerlichen Wähler, wodurch die Stimmen der wahlberechtigten Arbeiter entscheidendes Gewicht erhielten.<ref>Fischer, ''Bahn'', S. 76 f., 87</ref> Am [[16. Januar]] [[1891]] wurden [[Stephan Heinzel]] und [[Friedrich Brodthuhn]] als Stadtverordnete verpflichtet. Nach den aus den Protokollen zu entnehmenden Initiativen arbeiteten beide engagiert mit und trugen die Sichtweise des "kleinen Mannes" in das Gremium.<ref>Fischer, ''Bahn'', S. 89</ref>
 
Das "Problem" eines weiteren SPD-Wahlerfolgs wurde durch eine willkürliche Erhöhung des Zensus gelöst. Neben ca. 5000 anderen Kielern verlor dadurch auch [[Friedrich Brodthuhn]] das Bürgerrecht und damit das aktive und passive Wahlrecht. Gemäß einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts musste er am [[10. Februar]] [[1892]] aus dem Stadtverordneten-Kollegium ausscheiden. Als Konsequenz verzichteten die Sozialdemokraten in der Folgezeit auf die Beteiligung an Kommunalwahlen, da sie ihre Erfolgschancen als gering einschätzten.
 
Sie zogen sich verstärkt von der Gesellschaft, die sie politisch ausgrenzte, zurück und isolierten sich in einer Art Parallelgesellschaft. Um die Jahrhundertwende änderte sich diese Haltung jedoch:
:"[Die SPD hat sich] als eine reformorientierte Massenbewegung etabliert. Sie ist keine revolutionäre Partei und ihre Führer sind keine Umstürzler, sondern Realpolitiker. Der politischen Arbeit in den Parlamenten und Ratsversammlungen wächst deshalb eine hohe Bedeutung zu, denn nur wer mitmacht, kann verändern. [[1902]] beschließt der '[[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel#Vorgeschichte|Sozialdemokratische Verein]]' nach lebhaften Diskussionen, sich wieder an den Kommunalwahlen zu beteiligen."<ref>Fischer, ''Zeit'', S. 53 f.</ref>
Ab [[1906]] gehörte [[Daniel Rindfleisch]] der Stadtverordnetenversammlung an.<ref>Todesanzeige der Stadt Kiel für Daniel Rindfleisch, ''VZ'', 15.5.1918</ref>
 
Zur Kommunalwahl [[1907]] kandidierten für die SPD [[Ernst Cappel]], [[Rudolf Grünig]], [[H. Mähl]], [[G. Niendorf]], [[Wilhelm Poller]], [[Fr. Christophersen]] und [[Daniel Rindfleisch]].
 
[[1908]] hatte die SPD 11 Sitze<ref>Fischer, ''Zeit'', S. 79</ref>. [[1909]] wurde über die Einführung der Bezirkswahlen erneut versucht, die "rote Flut" einzudämmen; die bürgerlichen Parteien gewannen vier Bezirke zurück, nur in [[Ortsverein Gaarden|Gaarden]] wurde [[Wilhelm Poller]] für die SPD gewählt. [[1910]] zogen [[Eduard Adler]] und [[Hermann Adam]], für [[Ortsverein Süd|Kiel-Süd]] [[Wilhelm Brecour]] und der [[Genosse Buttmann]] ins Stadtparlament ein. [[1911]] waren es der [[Genosse Ribbe]] und [[Wilhelm Spiegel]].<ref>Fischer, ''Zeit'', S. 80</ref>
 
Am [[7. Januar]] [[1913]] wurde [[Daniel Rindfleisch] zum stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher gewählt.
 
Bei den Kommunalwahlen im November [[1914]] errang die SPD 24 Mandate - ebenso viele wie die bürgerlichen Parteien.
 
Bei Nachwahlen im September [[1915]] wurden [[Hermann Adam]], [[Wilhelm Poller]] sowie die Genossen [[Genosse Lange|Lange]], [[Genosse Reichert|Reichert]] und [[Genosse Wolke|Wolke]] gewählt.<ref>Fischer, ''Zeit'', S. 113</ref> Es wird außerdem ein Stadtverordneter [[Genosse Hahn|Hahn]] genannt.<ref>Fischer, ''Zeit'', S. 103 f.</ref>
 
=== Magistrat ===
Das Zensuswahlrecht verschloss der SPD bis [[1914]] die Mitgliedschaft im Magistrat. Dies lockerte sich nach Kriegsbeginn auf Grund des vereinbarten "Burgfriedens" zwischen den deutschen Parteien. [[1916]] wurde [[Daniel Rindfleisch]] zum Mitglied des Magistrats gewählt.<ref>Todesanzeige der Stadt Kiel für Daniel Rindfleisch, ''VZ'', 15.5.1918</ref>, [[1917]] kam [[Wilhelm Brecour]] hinzu, [[1918]] folgte [[Wilhelm Poller]] auf den verstorbenen [[Daniel Rindfleisch]].
 
== Stadtverordnetenvorsteher und StadtpräsidentInnen aus der SPD ==
StadtpräsidentInnen als oberste RepräsentantInnen der Stadt gibt es erst seit der Einführung der Magistratsverfassung im Jahr [[1950]]. Sie wurden auch beibehalten, nachdem die Magistratsverfassung [[1996]] abgeschafft wurde. Die SPD stellte bis heute die Hälfte von ihnen, allerdings mit einer gesamten Amtszeit von bisher 43 (von 66) Jahren.
* ab [[2013]]: [[Hans-Werner Tovar]]
* [[1998]]-[[2003]] und [[2008]]-2013: [[Cathy Kietzer]]
* [[1998]]-[[2003]] und [[2008]]-2013: [[Cathy Kietzer]]
* [[1986]]-1998: [[Silke Reyer]]
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* [[1959]]-1970: [[Hermann Köster]]
* [[1959]]-1970: [[Hermann Köster]]
* [[1951]]-[[1955]]: [[Max Schmidt]]
* [[1951]]-[[1955]]: [[Max Schmidt]]
Bis [[1918]] war es der SPD, wie oben dargelegt, kaum möglich, Stadtverordnete zu stellen. Erst ab [[1919]] gab es SPD-Mehrheiten, die dann auch die Stadtverordnetenvorsteher bestimmten. Dies waren:
* 1926-[[1933]]: [[Christian Haß]]
* 1924-[[1926]]: [[Heinrich Jacobs]]
* [[1919]]-[[1924]]: [[Wilhelm Spiegel]]


== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Wilhelm Brecour]]: ''Die [[Kreisverband Kiel|Sozialdemokratische Partei in Kiel]]. Ihre geschichtliche Entwicklung'' (Kiel o. J. [1932]) (Neudruck in ''Zur Geschichte der Kieler Arbeiterbewegung'', Kiel 1983)
*[[Rolf Fischer]]: ''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir …" Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie, Band I: 1863–1900) (Malente 2010)
*[[Rolf Fischer]]: ''"Der Bahn, der kühnen, folgen wir …" Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie, Band I: 1863–1900) (Malente 2010)
*Rolf Fischer: ''"Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2: 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4  
*Rolf Fischer: ''"Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution'' (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2: 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4  
*Stadt Kiel: ''Information aus dem Kieler Rathaus - Endgültiger Beschluß: Ratsversammlung'' (verschiedene Ausgaben)
*Stadt Kiel: ''Information aus dem Kieler Rathaus - Endgültiger Beschluß: Ratsversammlung'' (verschiedene Ausgaben)


==Links==
== Links ==
*www.spd-Fraktion-Kiel.de
*[http://www.spd-Fraktion-Kiel.de SPD-Ratsfraktion Kiel]
*https://ratsinfo.kiel.de/bi/fr020.asp?history=switch
*[https://ratsinfo.kiel.de/bi/fr020.asp?history=switch Infosystem Kommunalpolitik Kiel]
*http://www.kommunalwahlen-sh.de/portal.php
*[http://www.kommunalwahlen-sh.de/portal.php Portal Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein]


== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Fraktion]]
 
[[Kategorie:Kommunalpolitik]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
[[Kategorie:Kiel]]
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Version vom 21. November 2016, 02:27 Uhr

Fraktionssitzung im November 1987

Die SPD-Ratsfraktion (historisch "Ratsherrenfraktion") ist die Gesamtheit der Ratsfrauen (zunächst als "Ratsherrinnen" bezeichnet) und Ratsherren der SPD in der Kieler Ratsversammlung. Im Oktober 2016 feierte sie ihr siebzigjähriges Bestehen.

Geschichte

In der Kieler Stadtvertretung gibt es - mit Unterbrechungen - seit 1891 eine SPD-Fraktion. Seit 1945 ist sie wieder, wie schon zwischen 1919 und 1932, die dominierende politische Kraft. Bei den insgesamt 17 Kommunalwahlen zwischen 1948 und 2013 wurde die Kieler SPD zwölfmal stärkste Partei, davon sechsmal mit 50% und mehr der gültigen abgegebenen Stimmen.

Am 6. Dezember 1945 trat die nach Nazizeit und Weltkrieg erste, von der britischen Militärregierung ernannte Stadtverordnetenversammlung zusammen. Auf der politischen Tagesordnung von Partei und Fraktion standen ganz vorn die Behebung der Wohnungsnot und der wirtschaftliche Wiederaufbau, einerseits durch die Reaktivierung der Werften für zivilen Schiffbau, andererseits durch die Ansiedlung anderer Friedensindustrien, etwa Textilindustrie oder Fischverarbeitung.

Bis Anfang der 1960er Jahre waren die Spuren des Krieges weitgehend beseitigt; Narben im Stadtbild blieben jedoch, und es fehlten immer noch geschätzte 17.000 Wohnungen.[1] Die Zer­stö­run­gen wur­den von Stadt­pla­nern auch als Chance gese­hen: Viele der geschol­te­nen Miets­ka­ser­nen waren zer­stört und konn­ten nun den Ideen von groß­zü­gi­gen Anla­gen, Straßen und Wohn­häu­sern weichen. Ab 1965 baute die stadteigene Kieler Wohnungsbau-Gesellschaft (KWG) einen neuen Stadtteil nach diesen Idealen: Mettenhof. Er sollte autogerecht sein, gleichzeitig sehr grün; kein Haus sollte an einer großen Straße liegen. Es war kein pseudo-historischer Prunk mehr gefragt, sondern der moderne Chic des Bauhauses samt Vollbad und Zentralheizung - während in den Altbauten anderer Stadtteile noch lange das Klo auf halber Treppe und der Kohleofen die Regel waren.[2]

Am 27. August 1970 beschloss die Ratsversammlung die Einrichtung einer integrierten Gesamtschule in Kiel-Friedrichsort. In mühseligen Verhandlungen musste sie der CDU-Landesregierung abgetrotzt werden - landesweit war es erst die zweite Schule dieser Art.

Ein Novum war 1996 die Abwahl des erst 1992 gewählten Oberbürgermeisters Otto Kelling durch die eigene Fraktion. Otto Kelling erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen als Modernisierer der Verwaltung nicht; es kam zu schweren Konflikten mit Magistrat und Fraktion. Für Letztere war es eine schwierige Situation, in der sie für die Stadt, die Partei und sich selbst nur einen akzeptablen Ausweg sah: die Abwahl.

In die Amtszeit des ersten direkt gewählten Oberbürgermeisters Norbert Gansel ab 1997 fiel unter anderem die Entwicklung der Hörn. Der Teilverkauf der Stadtwerke Kiel und der Verkauf der kommunalen KWG dienten der kurzfristigen Sanierung des städtischen Haushalts. Zu vielen weiteren Themen vertraten "OB" und Ratsfraktion unterschiedliche Auffassungen. Dies sorgte für erhebliche Reibungen, die sich auch auf das Bild in der Öffentlichkeit und damit auf die Wahlergebnisse auswirkten.

Im Fall der kurzzeitigen Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke war die Fraktion 2012 im Wesentlichen Beobachterin ohne entscheidenden Einfluss.

Mit Ulf Kämpfer gelang es 2014 trotz der problematischen Situation, einen kompetenten und über Parteigrenzen hinaus positiv wahrgenommenen Kandidaten für die anstehende Neuwahl zu finden. Er wurde im ersten Wahlgang gewählt.

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit wurden er und die Fraktion mit zwei Konflikt-Themen konfrontiert:

  • Der geplante Neubau von Möbel-Kraft in Kiel spaltete die öffentliche Meinung in der Stadt, weil dafür Kleingartenland verwendet werden sollte. Die Frage wurde durch einen Bürgerentscheid entschieden. Eine knappe Mehrheit der Wählerinnenen und Wähler votierte für die Ansiedlung des Möbelhauses.
  • Die Stadtwerke Mannheim, der größte Anteilseigner an den Stadtwerken Kiel, weigerten sich in der Übergangssituation zwischen zwei Oberbürgermeistern plötzlich vertragswidrig, den dringend erforderlichen Neubau eines Kraftwerks als Ersatz für das alte Gemeinschaftskraftwerk auf dem Ostufer mitzutragen. Kiel sollte dies allein schultern; dabei war beim Verkauf der Anteile der Stadtwerke nach Mannheim dieser Bau Bestandteil des Vertrages gewesen. Im November 2016 stimmten die zuständigen Gremien dem Neubau nach hartnäckigen weiteren Verhandlungen zu.

Zusammensetzung

Aktuelles Logo

Alle Kommunalwahlergebnisse der Zeit nach 1945 sind auf der Seite Kommunalwahlen in Kiel aufgeführt.

2013-2018

Hans-Friedrich Traulsen (Fraktionsvorsitz)

Hans-Werner Tovar (Stadtpräsident)

Jürgen Behr (ausgeschieden Januar 2014), Beate Friedrichs-Heinemann, Volkhard Hanns, Achim Heinrichs, Rüdiger Karschau, Peter Kokocinski, Gesa Langfeldt, Ingrid Lietzow, Benjamin Raschke, Michael Schmalz, Wolfgang Schulz, Falk Stadelmann (nachgerückt Februar 2014), Torsten Stagars, Özlem Ünsal, Thomas Wehner, André Wilkens, Claus Wittig, Lisa Yilmaz

2008-2013

Ralph Müller-Beck (Fraktionsvorsitz bis November 2009, ausgeschieden August 2012), Gesa Langfeldt (Fraktionsvorsitz ab November 2009)

Cathy Kietzer (Stadtpräsidentin)

Hans-Friedrich Traulsen, Volkhard Hanns, Jürgen Hahn (ausgeschieden November 2009), Achim Heinrichs, Bernd Heinemann (ausgeschieden Oktober 2009), Rüdiger Karschau, Peter Kokocinski, Lars Juister, Ingrid Lietzow (nachgerückt November 2009), Swenja Robinius, Michael Schmalz, Wolfgang Schulz, Dirk Sievers, Falk Stadelmann, Torsten Stagars, Heidemarie Toscan (nachgerückt August 2012), Hans-Werner Tovar, Michael Wagner, Thomas Wehner (nachgerückt November 2008)

2003-2008

Cathy Kietzer (Fraktionsvorsitz)

Achim Heinrichs, Gesa Langfeldt, Ingrid Lietzow, Jürgen Hahn, Bernd Heinemann, Ulrike Körber-Krütgen (ausgeschieden Dezember 2005), Ursula Latacz (nachgerückt Juni 2006), Cai-Uwe Lindner, Inge Lindner, Alexander Möller (ausgeschieden Juni 2006), Michael Schmalz, Wolfgang Schulz, Falk Stadelmann (nachgerückt Januar 2006), Gesine Stück, Heidemarie Toscan, Hans-Werner Tovar, Bernd Vogelsang, Michael Wagner, Thomas Wehner

Cathy Kietzer, 2007

1998-2003

Eckehard Raupach (Fraktionsvorsitz ab Januar 2001)

Cathy Kietzer (Stadtpräsidentin)

Erika Benn, Hartmut Diester, Jürgen Fenske, Eckart Finger, Silvia Jacobsen, Jürgen Hahn, Karin Halbe, Bernd Heinemann, Hans-Peter Kaiser, Albrecht Kempe, Rüdiger Kirkskothen, Ute Kohrs, Cai-Uwe Lindner, Inge Lindner, Hella Lohmann (nachgerückt April 2000), Martina Schietzel, Wolfgang Schulz, Hans-Werner Tovar, Bernd Vogelsang, Thomas Wehner, Tilmann Weiherich (nachgerückt September 2000), Konrad Wetzel

(Unvollständig)

1994-1998

? (Fraktionsvorsitz)

Silke Reyer (Stadtpräsidentin)

Karl Altewolf, Hartmut Diester, Eckart Finger, Bernd Heinemann, Ingrid Jöhnk, Hans-Peter Kaiser, Albrecht Kempe, Rüdiger Kirkskothen, Volker Kratzat, Jutta Kühl, Cai-Uwe Lindner, Birgit Stöcken, Eckehard Raupach, Waltraut Siebke, Jürgen Silz, Ursula Schuckenböhmer, Dirk Schwardt, Hans Werner Tovar, Konrad Wetzel

1990-1994[3]

Waltraut Siebke (Fraktionsvorsitz)

Silke Reyer (Stadtpräsidentin)

Hans-Michael Biallowons, Ewald Breitkopf, Dieter Diesel, Hartmut Diester, Eckart Finger, Jens Haass, Helga Goergens-Busch (nachgerückt während der Wahlperiode[4]), Ingrid Jöhnk, Hans-Peter Kaiser, Lotti Krabbenhöft, Jutta Kühl, Lutz Kühlmorgen, Gudrun Lentz, Inge Lindner, Bernd Löwner, Hans-Jürgen Nieländer, Karin Pfitzner, Eckehard Raupach, Gerhild Schalow, Ursula Schuckenböhmer, Hans-Günter Schultz, Jürgen Silz, Heinrich Josef Sonderfeld (ausgeschieden während der Wahlperiode), Reinhold Stein, Hans-Werner Tovar

1986-1990[5]

Fraktionssitzung im November 1987. Weitere Fotos

Holger Ipsen (Fraktionsvorsitz, ausgeschieden 1988), Waltraut Siebke (Fraktionsvorsitz ab 1988)

Silke Reyer (Stadtpräsidentin)

Hans-Michael Biallowons, Ewald Breitkopf, Dieter Diesel, Lothar Franz, Otto Gerlach, Jens Haass (ausgeschieden während der Wahlperiode), Helga Hüter (nachgerückt während der Wahlperiode)[6], Rolf Johanning, Hans-Peter Kaiser, Albrecht Kempe, Lotti Krabbenhöft, Gudrun Lentz, Bernd Löwner, Karin Pfitzner, Eckehard Raupach, Jürgen Röpstorff, Jörg Rüdel, Ursula Schuckenböhmer, Hans-Günther Schultz, Jürgen Silz, Reinhold Stein, Hans-Werner Tovar, Ernst-Heinrich Ubben, Jürgen Vimmer, Wolfgang Wettengel (nachgerückt während der Wahlperiode)[7]

1982-1986[8]

"Klarer Kurs für Kiel" - Plakat zur Kommunalwahl 1982

Holger Ipsen (Fraktionsvorsitz)

Hans-Michael Biallowons, Ewald Breitkopf, Heike Breuer (ausgeschieden Januar 1983), Hildegard Detlef, Dieter Diesel, Otto Gerlach, Jens Haass, Helmut Hänsler, Elise Hofer, Hans-Joachim Husmann, Rolf Johanning, Albrecht Kempe, Gudrun Lentz, Bernd Löwner (nachgerückt Januar 1983[9]), Holger Lüth, Eckehard Raupach, Silke Reyer, Jörg Rüdel, Detlev von Schlieben, Hans-Günther Schultz, Reinhold Stein, Dörte Zörner-Goetzke

1978-1982[10]

Otto Balzersen, Ewald Breitkopf, Hildegard Detlef, Dieter Diesel, Karl Engelmann, Kurt Fröhlich, Gert Günther, Helmut Hänsler, Dieter Hess, Gerhard Hirte, Elise Hofer, Holger Ipsen, Rolf Johanning, Wolfgang Lange, Hartmut Lippe, Holger Lüth, Claus Möller, Hendrik Nykamp, Timm Peters, Eckehard Raupach, Kurt Rapsch, Silke Reyer, Klaus Rönnefahrt, Jörg Rüdel, Reinhold Stein

1974-1978[11]

Otto Balzersen, Karl Engelmann, Gert Günther, Helmut Hänsler, Elise Hofer, Holger Ipsen, Rolf Johanning, Hans Kähler, Willi Kuster, Hartmut Lippe, Horst Lorenz, Holger Lüth, Claus Möller, Egon Müller, Hendrik Nykamp, Kurt Rapsch, Dietrich Schunck, Heide Simonis, Kurt Steputat, Reinhold Stein, Siegfried Wurbs, Siegfried Zimmermann

1970-1974[12]

Zur Kommunalwahl 1970 gab es einen Generationenwechsel in der Fraktion. Der damalige Kreisvorsitzende Karl-Heinz Luckhardt schrieb 1978:

"[Die Kieler SPD trat] mit einer Mannschaft an, die weniger altbekannte Persönlichkeiten enthielt als in den Wahlen davor. Parteiintern wurde die Befürchtung geäußert, daß damit das Wahlergebnis von 1966 kaum verbessert werden kann. Ich hatte als neuer Spitzenkandidat nicht denselben Bekanntheitsgrad wie der Genosse Hermann Köster in seiner Rolle als Stadtpräsident.
Was kaum jemand erwartet hatte, trat dann ein: Mit 53,6% der Stimmen und 30 von 49 Sitzen erreichte die SPD in Kiel das beste Kommunalwahlergebnis seit Kriegsende."[13]

Norbert Boese, Dorothea Franke, Peter Fuhrmann, Otto Gerlach, Friedrich Grunert, Gert Hansen, Helmut Hänsler, Ida Hinz, Holger Ipsen, Rolf Johanning, Gerda Kade, Hans Kähler, Walter Knaupe, Leo Langmann, Horst Lorenz, Holger Lüth, Karl-Heinz Luckhardt, Wilhelm Marschner, Egon Müller, Heinrich Olsson, Hilde Portofée, Fritz Quade, Detlef von Schlieben, Dietrich Schunck, Walter Schütze, Rosa Wallbaum, Kurt Wiese, Siegfried Wurbs, Siegfried Zimmermann, Paul Zöllkau

1966-1970[14]

Frieda Bendfeldt, Otto Böhm, Otto Engel, Dorothea Franke, Thomas Hansen, Ida Hinz, Johann Jeske, Werner Klouth, Hermann Köster, Leo Langmann, Karl-Heinz Luckhardt, Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Egon Müller, Max Nentwig, Heinrich Olsson, Hilde Portofée, Hugo Renner, Helmut Roick, Gustav Schatz, Hans Schröder, Walter Schütze, Rosa Wallbaum, Siegfried Wurbs, Siegfried Zimmermann, Paul Zöllkau

1962-1966[15]

Frieda Bendfeldt, Dietrich Beth, Otto Böhm, Fritz Book, Anna Brodersen, Otto Engel, Wilhelm Ewers, Dorothea Franke, Thomas Hansen, Ida Hinz, Toni Jensen, Johann Jeske, Werner Klouth, Hermann Köster, Günter Lütgens, Max Nentwig, Kurt Neumann, Heinrich Olsson, Hugo Renner, Gustav Schatz, Hans Schröder, Walter Stams, Johannes Wagner, Rosa Wallbaum, Siegfried Wurbs, Siegfried Zimmermann

1959-1962[16]

Frieda Bendfeldt, Fritz Book, Anna Brodersen, Otto Engel, Wilhelm Ewers, Dorothea Franke, Lisa Hansen, Thomas Hansen, Ida Hinz, Toni Jensen, Johann Jeske, Hermann Köster, Adolf Krieger, Walter Kowalewski, Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Kurt Neumann, Heinrich Olsson, Rolf Renger, Gustav Schatz, Hans Schröder, Walter Stams, Hans Thaddey, Johannes Wagner, Rosa Wallbaum, Emil Willumeit

1955-1959[17]

Dietrich Beth, Fritz Book, Anne Brodersen, Dorothea Franke, Ida Hinz, Hermann Köster, Walter Kowalewski, Adolf Krieger, Karl Langbehn, Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Hermann Marth, Kurt Neumann, Karl Ratz, Rolf Renger, Gustav Schatz, Hans Schröder, Walter Stams, Hans Thaddey, Rosa Wallbaum, Emil Willumeit

1951-1955[18]

Emil Bendfeldt, Frieda Bendfeldt, Fritz Book, Anne Brodersen, Dorothea Franke, Karl Graber, Lisa Hansen, Theodor Henkel, Ida Hinz, Magda Jung, Friedrich Kahn, Emil Kletscher, Hermann Köster, Walter Kowalewski, Paul Krüger, Karl Langbehn, Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Hermann Marth, Anton Müller, Kurt Neumann, Willi Ohge, Karl Ratz, Gustav Schatz, Max Schmidt, Anni Stolze, Hans Thaddey, Richard Thiede, Emil Willumeit

1948-1951[19]

Andreas Gayk, 1950

Fritz Book, Andreas Gayk, Karl Graber, Ida Hinz, Emil Kletscher, Hermann Köster, Walter Kowalewski, Friedrich Kuhn, Karl Langbehn, Heinz Lüdemann, Günter Lütgens, Hermann Marth, Anton Müller, Hilde Schäfer, Gustav Schatz, Max Schmidt, Detlef Sievers, Hans Stade, Paul Stech, Richard Thiede, Emil Willumeit, Karl Wüstenberg

1946-1948[20]

Fritz Book, Dorothea Damm, Otto Engel (ausgeschieden am 17.12.1947), Ernst Finn, Andreas Gayk, Karl Graber, Ida Hinz, Otto Jahn, Emil Kletscher, Hermann Köster, Walter Kowalewski, Hans Lythje, Hermann Marth, Anton Müller, Karl Ratz, Martha Riedl, Kurt Salau, Gustav Schatz, Hans Schmiedemann (nachgerückt am 11.2.1948), Max Schmidt, Ludwig Schmidt, Carl von Seydlitz, Hilde Schäfer, Hans Schwartz, Hans Stade, Franz Stolze, Kurt Wiese, Ludwig Wilhelms, Karl Wüstenberg

Ernannte Ratsversammlung 1945

Bruno Diekmann, Frieda Döbel, Andreas Gayk, Toni Jensen, Gertrud Völcker (Unvollständig)

StadtpräsidentInnen aus der SPD

StadtpräsidentInnen als oberste RepräsentantInnen der Stadt gibt es erst seit der Einführung der Magistratsverfassung im Jahr 1950.[21] Sie wurden auch beibehalten, nachdem die Magistratsverfassung 1996 abgeschafft wurde. Die SPD stellte bis heute die Hälfte von ihnen, allerdings mit einer gesamten Amtszeit von bisher 43 (von 66) Jahren.

Literatur

  • Wilhelm Brecour: Die Sozialdemokratische Partei in Kiel. Ihre geschichtliche Entwicklung (Kiel o. J. [1932]) (Neudruck in Zur Geschichte der Kieler Arbeiterbewegung, Kiel 1983)
  • Rolf Fischer: "Der Bahn, der kühnen, folgen wir …" Stephan Heinzel und der Aufstieg der Kieler SPD (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie, Band I: 1863–1900) (Malente 2010)
  • Rolf Fischer: "Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie Band 2: 1900-1920)(Kiel 2013) ISBN 978-3-86935-196-4
  • Stadt Kiel: Information aus dem Kieler Rathaus - Endgültiger Beschluß: Ratsversammlung (verschiedene Ausgaben)

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Quellen

  1. Bur­meis­ter, Robert: 25 Jahre Mettenhof (Kiel 1990)
  2. Steffen Voß: Großwohnsiedlungen und ihre Stigmatisierung (? 2004)
  3. Information, Stand Januar 1991
  4. Information, Stand Mai 1993
  5. Information, Stand Oktober 1986
  6. Information, Stand 1.6.1988
  7. Information, Stand 1.6.1988
  8. Information, Stand November 1982
  9. Amtliche Bekanntmachung Kiel, Kieler Nachrichten, 20.1.1983
  10. Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 88 März 1978
  11. Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 70 April 1974
  12. Statistische Berichte der Landeshauptstadt Kiel Nr. 44 Mai 1970
  13. SPD-Kreisverband Kiel (Hrsg.): 1863|1978. 115 Jahre Sozialdemokratie. Festschrift der Kieler Sozialdemokraten (Kiel 1978), S. 30
  14. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.66 Signatur 64916
  15. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.62 Signatur 64915
  16. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.59 Signatur 64914
  17. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.55 Signatur 64913
  18. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.51 Signatur 64912
  19. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.48 Signatur 64693
  20. Stadtarchiv der Landeshauptstadt Kiel, Az.: 04.3.10.48 Signatur 64692
  21. In den Jahren davor lag nach britischem Modell die repräsentative Rolle beim Oberbürgermeister, die Verwaltungsleitung beim Oberstadtdirektor.