Bezirksverband Schleswig-Holstein

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Schleswig-Holstein als Teil von Preußen

Der Bezirksverband Schleswig-Holstein war die Vorgängerorganisation des Landesverbandes. Er umfasste bis zum Verbot der SPD durch die Nazis 1933 das Gebiet des Landesverbandes ohne die Freie und Hansestadt Lübeck aber mit den Städten Altona und Wandsbek im Randgebiet von Hamburg sowie dem Gebiet, das nach der Volksabstimmung von 1920 dauerhaft dänisch wurde. Auch das Fürstentum Lübeck zählte dazu, obwohl der Landesteil verwaltungsmäßig nicht zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein, sondern zum Großherzogtum Oldenburg gehörte.

Nach der Neugründung 1945 trug der Verband - jetzt in den heutigen Grenzen Schleswig-Holsteins - zunächst weiter die Bezeichnung "Bezirksverband".

Kaiserreich

Bereits nach der gescheiterten Märzrevolution 1848/1849 begannen Handwerker und Arbeiter sich zu organisieren. Stephan Born gründete die Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung. Allerdings hatte die Industrialisierung Deutschland noch nicht wirklich erreicht; es gab noch keine größere Arbeiterschaft. Nach und nach jedoch wuchs mit der Industrie in Schleswig-Holstein auch die Zahl der Arbeiter.

Hauptartikel: Vorgeschichte der Arbeiterbewegung

Gründung

Die Sozialdemokratie breitete sich mit der wachsenden Arbeiterbewegung langsam aus und kam von Hamburg nach Schleswig-Holstein. In Hamburg hatten Arbeiter bereits 1862 ein Arbeiterkommitee gegründet. Der Hamburger Parteiorganisator Theodor Yorck und der Redakteur des Nord-Stern, Karl von Bruhn, waren zum Beispiel die führenden Köpfe der Agitation im Kreis Pinneberg.[1]

Theodor Yorck

"Am Gründungskongreß des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) am 23.5. 1863, dem Ausgangspunkt der organisierten Sozialdemokratie in Deutschland, nahmen drei Delegierte aus Hamburg teil. Die Hamburger Gemeinde des ADAV brachte lassalleanische Ideen nach Schleswig-Holstein. Bis 1905 stellten Hamburg und Schleswig-Holstein einen gemeinsamen Agitationsbezirk der Sozialdemokratie dar [...]".[2]

"Zur Ungunst dieser politischen Umstände während des Vordringen der lassalleanischen Bewegung von Hamburg nach Schleswig-Holstein kamen wirtschaftliche Verhältnisse, die keine großen Werbeerfolge versprachen. Das vorwiegend konservativ gesonnene Agrarland, in dem der Adel noch eine führende Rolle innehatte, war kein idealer Entwicklungsboden für eine moderne sozialistische Bewegung. Es fehlte an einer lebhaft voranschreitenden Industrialisierung. Von der knapp einen Million Einwohner lebten noch 70 % au dem Lande. Das Land besaß weder industriell verwertbare Rohstoffe noch lag es verkehrsmäßig günstig. Kiel, das um diese Zeit 18000 Einwohner besaß, hatte die einzige Schiffswerft der Provinz, in der es mehr als 200 Beschäftige gab. Neumünster, das - mit 7000 Einwohnern - eine gute Verkehrslage hatte, konnte eine alte Tuchindustire aus 82 kleinen Fabriken und Manufakturen und einigen Maschinenbau aufweisen. In Rendsburg war die 'Karlshütte', in Krusau eine Kupfermühle, in Flensburg und Hadersleben gab es Eisengießereien. Altona, mit 30000 Einwohner, die größte Stadt der Provinz, lag im Schatten des Hamburger Wirtschaftsausfstieges. Einige industrielle Ansätze waren in Ottensen und Wandsbek und Elmshorn vorhanden."[3]

In der Broschüre zum Reichsparteitag 1927 in Kiel schrieb der Bezirksvorsitzende Willy Verdieck, dass bereits in den 1860er Jahren in vielen Orten der Provinz Ableger des ADAV gegründet worden seien. Er zählte Altona, Wandsbek, Krempe, Itzehoe, Pinneberg, Kiel, Elmshorn, Neumünster, Flensburg, Eutin, Rendsburg, Plön und Glückstadt auf. In einer Auflistung der ADAV-Ortsvereine mit mehr als 100 Mitgliedern von 1869 finden sich Neumünster (280 Mitglieder), Altona (164 Mitglieder), Wandsbek (137 Mitglieder) und Kiel (111 Mitglieder).[4] Auch die Anhänger der "Eisenacher" Wurzel der SPD, der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP), gründeten einige Vereine - allerdings deutlich weniger.

"Mit der Vereinigung beider Richtungen im Jahre 1875 stieg die Schlagkraft der Organisation. Auf dem Sozialistenkongreß zu Gotha im Jahre 1876 wurden 37 Wahlkreise für offizielle Reichstagswahlkreise erklärt. Darunter befanden sich fünf in Schleswig-Holstein, und zwar: 1. Itzehoe-Meldorf, 2. Glückstadt-Elmshorn, 3. Kiel-Neumünster, 4. Altona-Wandsbek, 5. Plön-Segeberg. Schon im Jahre 1874 konnten die Lassalleaner die Wahlkreise Altona-Wandsbek und Plön-Segeberg erobern. Bei der Reichstagswahl im Jahre 1877 zeigte sich der Aufschwung der Partei durch erhöhte Abgabe von sozialistischen Stimmen."[5]

Am 24. Juni 1877 wurde in Neumünster auf einer Parteikonferenz die Gründung einer Parteizeitung für die Provinz beschlossen. Diese, die Schleswig-Holsteinische Volks-Zeitung, hatte ein Jahr später rund 8000 Abonnenten. Mit dem Inkrafttreten des Sozialistengesetzes musste die Zeitung ihr Erscheinen einstellen.

Sozialistengesetz

Hauptartikel: Sozialistengesetz

Hausdurchsuchung im Rahmen des Sozialistengesetzes, um 1879

War die Arbeit der Sozialisten vorher schon durch Bürgertum und Obrigkeit nicht besonders gern gesehen, wurde sie zwischen 1878 und 1890 komplett verboten. Das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie störte die mühsam aufgebaute Parteiorganisation, zerstörte sie jedoch nicht. In der Illegalität wurde sie durch Vertrauensmänner aufrecht erhalten. Sozialdemokraten wurden verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt oder zur Emigration gezwungen.

Selbst diese Unterdrückung konnte nichts ändern an der Attraktivität der Idee der Sozialdemokratie.

"Maßnahmen gegen die Bewegung spornten unsere Genossen in einzelnen Orten zur größten Kraftentfaltung an. Altona, Neumünster und Kiel standen im Mittelpunkt der Abwehrbewegung. Als das Ausnahmegesetz 1890 fiel, da stand auch in Schleswig-Holstein die Bewegung stärker wie je zuvor da."[5]

Am 26. Mai 1888 trat eine neue Kreisordnung für die Provinz Schleswig-Holstein in Kraft, durch die sich Kreis-, Amts- und Gemeindegrenzen veränderten.[6] Dies hatte auch Auswirkungen für die im Untergrund arbeitende Parteiorganisation.

Auf dem Parteitag in Halle vom 12.-18. Oktober 1890 gab die SAP sich ein neues Organisationsstatut, und sie nahm ihren endgültigen Namen an: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD).

Wilhelminismus

Luise Zietz

Von 1891 bis 1905 hatten die preußische Provinz Schleswig-Holstein, das Herzogtum Lauenburg, das Fürstentum Lübeck und die Freie Hansestadt Hamburg eine gemeinsame Agitationskommission. 1905 beschloss Hamburg, aus der gemeinsamen Organisation auszuscheiden.[7]

Aber auch nach dem Ende des Sozialistengesetzes behinderten staatliche Organe die Arbeit von Sozialdemokratie oder Gewerkschaften weiterhin nach Kräften und schikanierten ihre Anhänger. Die rechtliche Ausgrenzung wurde aufgehoben, die gesellschaftliche Ausgrenzung blieb noch lange Zeit bestehen - mit nachhaltigen Auswirkungen auf das Verhältnis der Betroffenen zum Staat. Ein Artikel des Hamburger Echos berichtet bspw.:

"Daß die preußische Polizei der sächsischen nichts nachgeben will, das hat Genossen Martisse auf seiner Agitationstour im 5. Schleswig-Holsteinschen Wahlkreise erfahren. Die Behörden versuchen Alles, um uns die Lokale streitig zu machen. Nachdem schon in manchen Lokalen in diesem im vorherigen Jahre verschiedene Versammlungen abgehalten worden sind, genügen dieselben jetzt nicht mehr den baupolizeilichen Vorschriften und da, wie dieser Einwand nicht zieht, nicht den gesundheitpolizeilichen Bestimmungen. Den Reigen eröffnete Brunsbüttler Koog. In dieser Gegend wacht schon seit Langem die Poliezi mit Arugusaugen, daß ja keine sozialdemokratische Versammlungen stattfinden darf. Endlich hatten die Genossen ein Lokal erhalten, ein neues Gebäude, aber da erschien der Amtsvorsteher mit dem Verbot auf grund des Baupolizeigesetzes. Weil die Thüren nicht nach außen schlugen, durfte die Versammlung nicht stattfinden. Genosse Martisse protestierte dagegen, da seines Erachtens eine Gefahr den Versammelten nicht drohen könne. Der Amtsvorsteher erklärte dann, daß das Lokal den gesundheitspolizeilichen Vorschriften nicht genüge. So waren die zahlreichen Erschienenen gezwungen, in die geräumigen Gastzimmer zu gehen und dort sich mit Martisse zwei Stunden zu unterhalten. In Wöhrden bei Heide verbot die Behörde die Versammlung aus denselben Gründen drei Stunden vor der festgelegten Eröffnung. Die Arbeiter erschienen zahlreich, weil Niemand von dem Verbote etwas wußte; auch die Polizei erschien und machte Martisse auf das Verbot nochmals aufmerksam. Die Erschienenen nahmen in dem geräumigen Gastzimmer Platz. Einzelne Genossen fragten den Genossen Martisse, was denn eigentlich auf dem Frankfurter Parteitag beschlossen wäre? Der gefragte gab nach allen Seiten hin Auskunft; plötzlich aber erschien der Gendarm und verbot Martisse das Redenhalten. M. machte dem Gendarmen klar, daß er dazu kein Recht hätte, er, M. könne und werde den Leuten es nicht verbieten, ihn zu fragen, und er werde auch weiter antworten, so lange er gefragt würde. Kurze Zeit darauf erschien der Wirth und bat den Genossen, er möge doch das Reden lassen, er habe sonst viele Unannehmlichkeiten von Seite der Behörde. Da es nun mit den Reden zu Ende war, stimmten die Anwesenden die Arbeiter-Marsellaise an; doch kaum war der erste Vers zu Ende, erschien wieder die Ortspolizei und sagte dem Genossen Martisse, daß das Singen dieses Liedes nicht erlaubt wäre. Dem Wächter der Ordnung wurde klar, gemacht, daß dieses Lied im Deutschen Reiche nicht verboten wäre, folglich auch nicht in Wöhrden verboten werden könnte.

Mit dem Resultat dieser Verbote können wir zufrieden sein, Besser hätte eine glänzende Rede nicht wirken können. Selbst die erschienenen Bürger waren darüber erbost. Zu Wesselburen erhielt der Vertrauensmann bei der Anmeldung der Versammlung keine Scheinigung, announcirte aber dier Versammlung doch. Die behörde wollte erst die Lokale bautechnisch untersuchen lassen. Die Arbeiter erschienen zur festgesetzten Zeit, endlich auch der Gendarm, der dem Vetrauensmann die Bescheinigung übergab. Nur auf energische Intervention des Wirthes hat die Versammlung stattgefunden, weil vorher die Versammlungen anstandslos erlaubt waren. - Zu Schülp, dem benachbarten Dorfe bei Wesselburen durfte, weil das Lokal nicht die vorschriftsmäßige Höhe hatte, keine Versammlung stattfinden, trotzdem dort auch wiederholt schon Versammlungen abgehalten worden sind. Die Erschienenen unterhielten sich im Gastzimmer mit dem Genossen Martisse zwei Stunden.

In Pahlen, Hemmingstedt, Tellingstedt und anderen Orten haben die Behörden die Wirthe so beeinflußt, daß wir die Lokale nicht mehr erhalten. Wenn das so weiter geht, braucht man für die ländliche Bevölkerung keine 'Umsturzgesetze' mehr, da genügen die bestehenden, um jede mündliche Agitation unmöglich zu machen."[8]

In dieser Zeit bildete sich die sozialdemokratische Arbeiterkultur: Sozialdemokratische Zeitungen wurden gegründet, weil die Sichtweise der Arbeiter in der bürgerlichen Presse nicht vorkam. In bürgerlichen Vereinen waren Arbeiter als Mitglieder nicht gern gesehen; deshalb gründeten sie eigene Arbeitersportvereine, Arbeiterkultureinrichtungen wie die Freie Volksbühne Kiel oder den Kieler Chor-Verein. Eine der beeindruckendsten Schöpfungen der Arbeiterkultur waren die Konsumvereine.

Frauen durften sich bis 1908 überhaupt nicht organisieren. Einige mutige Schleswig-Holsteinerinnen wurden trotzdem politisch aktiv - Luise Zietz war eine der ersten weiblichen Agitatorinnen und gehörte ab 1908 als erste Frau dem Parteivorstand an.

Das "Verbindungsverbot" untersagte noch bis 1899 die Gründung überregionaler politischer Zusammenschlüsse. Deswegen gab es bis 1891 keine landesweite Parteiorganisation. Die SPD setzte auf eine Doppelstrategie: Auf lokaler Ebene waren politische Vereine erlaubt, deshalb gründeten sich nach 1890 vermehrt Ortsvereine. Überregional sicherten Abgeordnete und Vertrauenspersonen den Zusammenhalt der Partei.[9] Ein Provinzial-Parteitag wählte 1891 eine dreiköpfige Agitationskommission (die schon vorher im Geheimen bestanden hatte) mit Heinrich Lienau als 1. Vorsitzenden - die erste landesweite sozialdemokratische Organisation in Schleswig-Holstein. Mehr war bis zur Aufhebung des Verbindungsverbots nicht möglich.

Gründung der Bezirksorganisation

Bereits 1904 begann Eduard Adler aus Kiel die Diskussion über die Reorganisation des bisherigen "Agitationsbezirks". 1905 verabschiedete der Parteitag in Jena ein Organisationsstatut, das weitestgehend den Vorschlägen von Eduard Adler entsprach:

Die Grundlage der Organisation war nun der Verein des Wahlkreises. Für den Fall, dass der Wahlkreis sich über mehrere Orte erstreckte, konnten Ortsvereine gebildet werden. Diese "Sozialdemokratischen Vereine" schlossen sich zu Bezirksverbänden und Landesorganisationen zusammen, deren selbstständige Führung der Geschäfte allerdings nicht in Widerspruch zum Statut der Gesamtpartei stehen durfte. Mindestens 20 % ihrer Einnahmen waren an die Parteileitung abzuführen. Kein Wahlkreis durfte durch mehr als drei Delegierte auf dem reichsweiten Parteitag vertreten werden. Diese Struktur setzte Schleswig-Holstein zügig um, wie auf dem Provinzialparteitag 1905 berichtet wurde. Der gemeinsame Agitationsbezirk mit Hamburg wurde jedoch in der Übergangsphase zunächst noch beibehalten.

Es gab folglich im Bezirk insgesamt vierzehn Wahlkreisvereine: 10 aus Schleswig-Holstein, einen aus dem Fürstentum Lübeck und drei aus Hamburg. Die schleswig-holsteinischen Wahlkreise waren im Jahr 1904 in 57 Ortsvereine untergliedert, das Fürstentum Lübeck in fünf.[10]

Die Hamburger waren skeptisch, was diese Reorganisation anging; die Stadt mit ihren besonderen Landes- und Kommunalgesetzen passe nicht in das Organisationsgebilde der Provinz. Nach längeren Diskussionen beschlossen sie daher 1905 in einer Urabstimmung mit 1610 gegen 640 Stimmen, aus der Provinzorganisation auszutreten.[11]

1906 übernahm Friedrich Bartels den Vorsitz des Agitationsbezirks Schleswig-Holstein.[12] Er wurde als Parteisekretär besoldet und war eine Art früher Landesgeschäftsführer. Ab 1912/13 nannte sich dieAgitationskommissionBezirksvorstand. Am 1. November 1913 wurde Heinrich Kürbis zum Bezirksvorsitzenden gewählt und angestellt.[13]

Der Erste Weltkrieg

Die Zeit des Wilhelminismus war gesellschaftlich auch durch die Rüstungs- und Flottenpolitik von Kaiser Wilhelm II. geprägt. Die Sozialdemokratie setzte sich dagegen für eine Friedenspolitik ein.[14]

So rief der SPD-Parteivorstand am 4. Juli 1911 angesichts der Zweiten Marokkokrise alle Gliederungen zum Protest gegen den Imperialismus, "gegen das Treiben der Chauvinisten" und zu Friedensdemonstrationen auf.[15]

In den Tagen nach der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg 1914 berief die SPD Schleswig-Holstein einen Bezirksparteitag ein. Die Entschließungen des Tages zeigten den Weitblick der Delegierten:

"Die Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der deutschen Gesamtpartei und den anderen Parteien in Europa ihr Bestes getan, um den drohenden Weltkrieg zu verhindern und eine friedliche politische Entwicklung der Völker zu Wohlfahrt und Freiheit zu sichern. Wir stellen fest, daß unsere Partei keine Schuld an dem Verderben trifft, das da über die Welt ziehen will; die Verhältnisse dieser kapitalistischen Zeit und deren Konsequenzen waren stärker als die Arbeit unserer Millionen und der Friedenswille mancher Regierenden."[16]

Doch als zwei Tage später die Reichstagsfraktion den von der Regierung beantragten Kriegskrediten zustimmte, stand der Bezirk zunächst an ihrer Seite. Erst nach und nach brach hier, wie überall im Reich, der im Gegenzug vereinbarte "Burgfrieden" (der von den Herrschenden nie eingehalten worden war). Ab 1916 wuchs die innerparteiliche Kritik. Im März 1917 kam es dann zur Abspaltung der Unabhängigen SPD (USPD). Ihre Hochburgen in Schleswig-Holstein wurden Kiel, Bordesholm, Altona, Flensburg, Schleswig und Eckernförde.[17]

Arbeiter- und Matrosenaufstand

Hauptartikel: Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand Mit der Verschlechterung der Versorgungslage und dem immer sinnloser werdenden Sterben an der Front wuchs der Widerstand in der Bevölkerung. Ab Januar 1918 kam es vermehrt zu Streiks, im November 1918 dann zum Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand. Mit Unterstützung von Gewerkschaften, SPD und USPD breitete er sich binnen Tagen über das Reich aus, wurde zur Novemberrevolution, die dem Kaiserreich ein Ende setzte.

Weimarer Republik

III. Sekretärs-Kurs in Probstzella/Thür., möglicherweise mit Willy Verdieck (4. rechts von der Frau Mitte vorn) und Karl Meitmann (links vorn auf der 1. Treppenstufe, mit Fliege)

Im November 1918 wurde Heinrich Kürbis Beigeordneter beim Oberpräsidenten und im März 1919 selbst Oberpräsident. Daher übernahm am 29. Januar 1919 Carl F. Alps aus Itzehoe provisorisch den Bezirksvorsitz. Im Juli 1919 wurde dann Rudolf Hackelberg zum Bezirkssekretär gewählt. Er muss spätestens 1920/21 die Geschäfte an Willy Verdieck übergeben haben, der vom Bezirksparteitag 1921 in seinem Amt bestätigt wurde.[18] Er füllte das Amt bis zum erneuten Verbot der Partei 1933 aus. Allerdings stellte der Bezirksverband 1926 'Jack' Meitmann als hauptamtlichen Parteisekretär ein.[19]

"Die schleswig-holsteinische SPD zeichnete sich [während der Weimarer Republik] nicht nur durch vergleichsweise gute Wahlergebnisse aus, sondern auch durch eine hohe personelle Kontinuität [...] der Bezirksorganisationsspitze."[20]

Reichspräsident Friedrich Ebert sagte in einer Ansprache vor Sozialdemokraten am 4. September 1922 in Kiel:

"Es war nicht nur meine Auffassung, sondern auch die der gesamten Parteileitung, insbesondere unserer Alten, Bebel, Singer, daß die Parteibewegung in Schleswig-Holstein eine der besten deutschen Bezirke ist, nicht nur ihrem Umfang und ihrer straffen, in sich gefestigten Organisation nach, sondern auch nach der ganzen geistigen Einstellung der Parteibewegung in Schleswig-Holstein. Es ist hier theoretisch und praktisch immer eine sehr intensive Schulung der Parteigenossen erfolgt und damit sehr früh den staatspolitischen Notwendigkeiten bei der hiesigen Parteigenossenschaft der Weg bereitet worden ... So war es möglich, daß in all den Stürmen ... die Parteiorganisation immer in sich geschlossen und gefestigt blieb und daß sie eine Reihe von Leuten hervorgebracht hat, die auch unseren Pflichten und Aufgaben im staatlichen Leben gerecht zu werden verstanden."[21]

Der Erfolg der Weimarer Republik hing aus Sicht der SPD auch davon ab, wie gut es gelänge, die Verwaltung zu demokratisieren. Da Sozialdemokraten der Weg in die Verwaltung bislang auf vielfache Art schwer gemacht worden war, gab es wenig Erfahrung und Vorbilder. Abhilfe sollte in Schleswig-Holstein unter anderem die Arbeitervolkshochschule schaffen[22], die aber erst 1928 eröffnet werden konnte und im Februar 1933 von den Nazis geschlossen wurde.

Die Reste der seit 1920 zerfallenden USPD kehrten auf dem Parteitag von 1922 bis auf einige wenige Köpfe in die SPD zurück. Der größere Teil hatte sich schon 1920 der mittlerweile gegründete KPD angeschlossen.

Das Jahr 1923 nannte Franz Osterroth in seiner Geschichte der SPD Schleswig-Holsteins "Das schwere Jahr".[23] Im Januar begannen französische Truppen das Ruhrgebiet zu besetzen. Schon am 5. Januar rief der Bezirksverband in Kiel zu einer Kundgebung für den Völkerfrieden auf. Neben Eduard Adler sprachen Marie Juchacz für den Parteivorstand, Alexander Knoll für den Vorstand des ADGB und der Abgeordnete des damaligen dänischen Oberhauses Carl Valdemar Bramsnæs für die dänische Bruderpartei. Dieser "schilderte [...] die verkehrte Politik der Machthaber der Entente und stellte dem gegenüber die internationale Solidarität der Völker."[24] Auch in Lübeck wurde eine Protestkundgebung organisiert.

Am 22. Juni veröffentlichte der Bezirksvorstand den Aufruf: "Organisiert die Abwehr!" Dort hieß es:

"Die Republik ist in Gefahr. Nationalistische Führer schrecken vor offenen Mordandrohungen nicht zurück. Roßbach-Femen sind in Wirksamkeit. Alles wartet auf den großen Schlag, der kommen soll, um die Militärdiktatur an die Stelle der Weimarer Verfassung zu setzen. Das darf nicht sein. Einig und entschlossen wird die Arbeiterschaft jeden Streich der Leute abzuwehren wissen, die Meuchelmord und Sprengstoffattentate zu politischen Prinzipien erhoben haben. Die Vertrauensleute der SPD in Schleswig-Holstein haben sich im Verein Republik [einem Vorläufer des Reichsbanners] zusammengeschlossen. Ziel der Vereinigung, der nur Vertrauenspersonen der SPD angehören dürfen, ist der Schutz der demokratischen Reichsverfassung gegen jeden hochverräterischen Angriff, von wo er auch kommen mag. Vertrauensleute, tut eure Pflicht!"[25]

In Kiel drängten die Kommunisten auf einen Generalstreik. Am 16. Oktober schlugen sie im Gewerkschaftshaus den Gewerkschaftssekretär Ehlers zusammen und schleiften ihn nach draußen, angeblich um ihn an einer Laterne aufzuhängen. Passanten retteten den Mann.[26] Am 23. Oktober begann der kurzlebige Hamburger Aufstand der KPD. Kommunisten riefen auch in Stormarn die Sowjetrepublik aus. Am 24. Oktober stifteten sie in Kiel zu schweren Unruhen an, überfielen Polizeibeamte, plünderten Geschäfte und Warenhäuser. Ein 20-jähriger Mann wurde erschossen, viele Menschen, darunter mehrere Polizisten, verletzt. Protestierende zogen vor das Rathaus, doch der Spuk endete am selben Tag.[26]

Die Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde gründete sich in Berlin als unselbstständige Gliederung der SPD. 1. Vorsitzender war Kurt Löwenstein; auch Andreas Gayk war wohl von Anfang an oder doch sehr früh beteiligt.

Auf die Nachricht vom Hitler-Putsch in München am 8. November hielten sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Norden bereit, die Republik zu verteidigen, weil sie befürchteten, dass die Nazis auch hier losschlagen würden.[26] Dazu kam es jedoch nicht, der Putsch brach am nächsten Tag zusammen. Die Einführung der Rentenmark am 16. November beruhigte die Hyper-Inflation und entspannte die Lage allmählich; zuletzt war ein Dollar 4,2 Billionen Mark wert gewesen.[26]

Am 25. November unterzeichneten die Parteivorsitzenden der deutschen und dänischen Sozialdemokraten, Otto Wels und Thorvald Stauning, ein "Grenzabkommen", in dem beide den Grenzverlauf auf Grund der Abstimmung von 1920 anerkannten, durch die Flensburg bei Deutschland blieb. Beteiligt an der Vorbereitung des Abkommens war maßgeblich Hans Flatterich.

Am 27. November beschäftigte sich eine Unterbezirkskonferenz mit der Lage der SPD. Die Inflation und die Arbeitslosigkeit hatten auch der Organisation schwer zugesetzt. Richard Hansen bestritt, dass die Partei auf dem Lande zusammengebrochen sei, räumte jedoch ein, es habe sich eine gewisse Müdigkeit in den Ortsvereinen breit gemacht. Der Glaube an den Sieg der gemeinsamen Sache sei verloren gegangen.[26]

Da vermutlich das Gewerkschaftshaus für die wachsende Organisation nicht mehr genügend Raum bot, musste der Bezirksverband ausweichen. Karl Rickers, damals in der Sozialistischen Arbeiterjugend, erinnert sich an Besuche bei seinem Jugendsekretär:

"[Wilhelm Kuklinskis] Büro lag in der Flämischen Straße in der Kieler Altstadt, als eines der etwa fünf oder sechs Büroräume des SPD-Bezirks; der Ortsverein Kiel der SPD residierte hingegen im angestammten Gewerkschaftshaus. Der Bezirksverband aber hatte Räume in einem der alten, dunklen Häuser aus der Barock- oder Nachbarockzeit gemietet, die es damals noch gab. Es ging durch ein altes Treppenhaus in engem Viereck nach oben. Wir wußten, daß hier alle Parteisekretäre ihre Büros hatten, z.B. Theodor Werner, der die Gemeindepolitik und gleichzeitig die Parteikasse betreute - vielleicht auch war letzteres in den Händen von Andratzke (sic!).[27]

Fahne des Reichsbanners Kiel-Hassee

Als Reaktion auf die zahlreichen politischen Morde, Putsch- und Aufstandsversuche in den Anfangsjahren der Weimarer Republik wurde 1924 das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold gegründet. Überall formierten sich Ortsgruppen, vorwiegend aus Sozialdemokraten, die auch notfalls mit Gegenwehr gegen ihre gewaltbereiten Feinde die Demokratie schützen wollten.

Eine Herausforderung auch für Schleswig-Holstein war die nach dem Tod von Friedrich Ebert am 22. Februar 1925 erforderliche Neuwahl des Reichspräsidenten. Am 29. März lag im 1. Wahlgang der Reichspräsidentenwahl der auch vom Bezirksverband unterstützte SPD-Kandidat, Preußens Ministerpräsident Otto Braun, an zweiter Stelle hinter dem Kandidaten der Deutschen Volkspartei (DVP) und vor den Kandidaten des Zentrums und der KPD. Im 2. Wahlgang am 26. April unterstützte die SPD, die sich aus Erfahrung keine Hoffnung auf ein besseres Ergebnis machte, mit dem "Volksblock" die Kandidatur von Wilhelm Marx (Zentrum). Er unterlag knapp dem vom "Reichsblock" neu aufgestellten Kandidaten, dem fast 80-jährigen Ex-Feldmarschall Paul von Hindenburg, dem als einer der Urheber der "Dolchstoß-Legende" die Unterstützung weiter konservativer und rechtsradikaler Kreise sicher war. Hätten sich die Kommunisten, die reichsweit fast 2 Millionen Stimmen erhielten, am "Volksblock" beteiligt, hätten sie vermutlich Wilhelm Marx durchsetzen können, dem insgesamt nur eine halbe Million Stimmen fehlte. (Im Reichswahlkreis Schleswig-Holstein erhielt Marx 283.252 Stimmen, Hindenburg 477.491 und Ernst Thälmann (KPD) 38.181.)[28] Der Vorwärts machte daher für den Sieg Hindenburgs die KPD verantwortlich, die ihren Kandidaten nicht zurückgezogen hatte. Er titelte am Morgen nach der Wahl: "Hindenburg von Thälmanns Gnaden!"[29]

Vom 31. Mai bis 5. Juni 1931 fand in Leipzig der Parteitag statt. Für Schleswig-Holstein nahmen als Delegierte teil Karl Andritzke, Louis Biester, August Blume, Friedrich Böttcher, Karl Bugdahn, Paul Dölz, Emma Drewanz, Friedrich Hansen, Richard Hansen, Heinrich Hauschildt, Toni Jensen, Walther Lamp'l, Karl Langebeck, Max Schmidt, Wilhelm Schweizer, Willy Verdieck und Grete Wöhrmann.[30] Niemand ahnte, dass dies der letzte reichsweite Parteitag war; der nächste sollte die Reichskonferenz von Wennigsen am 5./6. Oktober 1945 im drastisch verkleinerten und faktisch schon geteilten Deutschland sein.

Gegen Ende der Weimarer Republik kam es immer häufiger zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Nazis, aber auch mit Kommunisten. Es gab Tote. So wurden 1932 in Harrislee der Sozialdemokrat Julius Zehr von einem SA-Mann erschossen, in Eckernförde die Landarbeiter Hinrich Junge und Johann Buhs bei einem Überfall auf das Gewerkschaftshaus ermordet. In Lübeck geriet Julius Leber im Februar 1933 in eine Auseinandersetzung, in der in Notwehr einer seiner Begleiter einen SA-Mann erstach. In den braunen Hochburgen wie Eutin und Kaltenkirchen litten die Genossen unter Dauerterror. Sie waren in einen Abwehrkampf verwickelt, sahen die Erfolge der Nazis, deren Vorgehen und ahnten, was sie erwartete, wenn die Nazis an die Macht kommen sollten.

Nationalsozialismus

Hauptartikel: Widerstand in der NS-Zeit

Stolperstein für Wilhelm Spiegel, eins der ersten sozialdemokratischen Opfer der Nazis in Kiel

Am 22. Juni 1933 wurde die SPD von den Nationalsozialisten verboten. Vielerorts wurden Parteifahnen und Unterlagen vergraben oder - wie beim Ortsverein Schleswig - eingemauert, damit man sie später wieder hervorholen und dort weitermachen konnte, wo die Arbeit unterbrochen worden war.

Eine Reihe von Mitgliedern aus Schleswig-Holstein floh ins Ausland - am bekanntesten dürfte Willy Brandt (damals schon zur SAP gewechselt) sein, weitere waren Lisa und Richard Hansen, Franz Osterroth, Willy Busch und Hans E. Hansen. Andere, wie Frieda und Andreas Gayk oder Anne und Niels Brodersen, zogen nach Berlin, um in der Anonymität der Großstadt unterzutauchen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Widerstand zu leisten. Auch in der Provinz organisierten Sozialdemokraten in dieser Zeit Widerstand, ebenso wie Kommunisten und viele Konservative und religiöse Menschen. Die schleswig-holsteinischen Genossen hielten engen Kontakt zu den nach Skandinavien Emigrierten.

Viele wurden von den Nazis umgebracht. Zahlreiche bekannte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wurden nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler 1944 im Rahmen der "Aktion Gewitter" verhaftet und in Konzentrationslager gesteckt. Das berühmteste Beispiel eines schleswig-holsteinischen Sozialdemokraten im Widerstand ist wohl der Wahl-Lübecker Julius Leber. Bei seiner Aburteilung vor dem Volksgerichtshofs sagte er:

"Für eine so gute und gerechte Sache ist der Einsatz des eigenen Lebens der angemessene Preis. Wir haben getan, was in unserer Macht stand."

Andere blieben und versuchten, unter der Gewaltherrschaft zu überleben. Wer zum Kriegsdienst eingezogen wurde und ihn überlebte, kam danach oft in Gefangenschaft. Erst nach ihrer Freilassung konnten etwa Walter Damm oder Hans Schröder die SPD in Schleswig-Holstein wieder mit aufbauen.

Siehe auch

Literatur

Hauptartikel: Literatur zur Geschichte der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein Nur wenig Literatur beschäftigt sich mit der Geschichte des Landesverbands insgesamt:

Archive

  • Unterlagen des Bezirksvorstands wurden zu Beginn der NS-Diktatur beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Abt. 384.1[31]

Links

Einzelnachweise

  1. SPD-Ortsverein Elmshorn: 100 Jahre SPD-Ortsverein Elmshorn (Elmshorn 1963)
  2. Danker, Uwe: Die Geburt der Doppelstrategie in der "Roten Hochburg" - Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein 1863-1918, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 31
  3. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 6f
  4. Social-Demokrat - Tagesausgabe, 6.10.1869
  5. 5,0 5,1 Die Partei in Schleswig-Holstein, in: Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927 (Nachdruck Kiel o.O.u.J.)
  6. Kreisordnung für die Provinz Schleswig-Holstein vom 26. Mai 1888
  7. Vorwärts: Nummer 290, Jahrgang 22, 12.12.1905
  8. Von der Agitation, Hamburger Echo, Sonntag, den 2. Dezember 1894, Seite 2
  9. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 24
  10. Lübecker Volksbote, 3. September 1904, S. 5
  11. Vorwärts Nummer 290, Jahrgang 22, 12.12.1905
  12. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 24
  13. Paetau, Rainer: Konfrontation oder Kooperation. Arbeiterbewegung und bürgerliche Gesellschaft im ländlichen Schleswig-Holstein und in der Industriestadt Kiel zwischen 1900 und 1925 (Neumünster 1988), S. 508
  14. Brecour, Wilhelm: Die Sozialdemokratische Partei in Kiel. Ihre geschichtliche Entwicklung (Kiel o. J. [1932]) (Neudruck in Zur Geschichte der Kieler Arbeiterbewegung, Kiel 1983), Seite I-71
  15. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Chronik der deutschen Sozialdemokratie, Band 1: Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001)
  16. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 54
  17. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 56
  18. Jacobsen, Jens-Christian; 'Der Stolz der Gesamtpartei?' Die SPD Schleswig-Holstein 1918-1933. In: Demokratische Geschichte 3(1988), Seite 211
  19. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  20. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 25
  21. Zitiert nach: Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 3
  22. Jacobsen, Jens-Christian (1988) 'Der Stolz der Gesamtpartei?' Die SPD Schleswig-Holstein 1918-1933. In: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 211
  23. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 78
  24. Kiel. Kundgebung für den Völkerfrieden, Lübecker Volksbote, 8.1.1923, S. 5
  25. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 79
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 80
  27. Rickers, Karl: Erlebte Weimarer Republik. Erinnerungen eines Kielers aus den Jahren zwischen 1918 und 1933. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 351
  28. Hindenburg von Thälmanns Gnaden!, Vorwärts - Morgenausgabe, 27.4.1925, S. 2
  29. Hindenburg von Thälmanns Gnaden!, Vorwärts - Morgenausgabe, 27.4.1925, Titelseite
  30. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 239
  31. Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-Landesverband, Ralf Stegner, vom 10.2.2016